In Hemer Westig haben sich 40 Personen vor dem Haus einer türkischen Familie versammelt und grölten dort ausländerfeindliche Sprüche. Die Türkin, gegen die das ganze ging, ist Kollegschülerin in Menden. Der Vater der Türkin ging heraus um zu sehen, worum es ging. Prompt wurde er vom Mob verletzt. Die Hemeraner Polizei geht von keinem ausländerfeindlichen Hintergrund aus (wie üblich in solchen Fällen). Der Hemeraner Stadtrat hat am Dienstag entschieden, dass die rechten Republikaner auf den Hemeraner Herbsttagen (finden dieses Wochenende (Freitag bis Sonntag) statt - über 100.000 BesucherInnen) einen Infostand abhalten dürfen. Mit der Begründung, dass die Repsen eine Hemeraner Partei seien und deswegen aus Gleichheitsgrundsätzen dürften. Der NPD ist dies untersagt worden, da sie in Hemer keinen Ortsverband haben. Also aus rein formalen Gründen. Die NPD wird dagegen klagen und wahrscheinlich gewinnen.
Der Hemeraner Stadtrat hat am Dienstag eine Resolution zum Thema rechts verabschiedet. Dort steht, dass die Hemeraner gegen jede Art von politischem Extremismus seien und pauschal gegen Gewalt. Das Hemeraner Bündnis gegen rechts inklusive der Jungen Union sieht das genauso. Beim letzten Hemeraner BGR-Treffen sagte jemand, er sei ein reinrassiger Hemeraner. Das einzige worauf sich das Hemeraner BGR bisher geeinigt hat, ist Buttons a la Hemer gegen rechts , Unterschriftenlisten bei den Herbsttagen und ein Plakat zu erstellen. Dafür sollen Landesgelder gegen Ausländerfeindlichkeit beantragt werden. Das nächste BGR Treffen wird in einem Türkisch-Islamischen Zentrum in Hemer stattfinden. Naja mal gucken was das sonst noch so in dieser Beziehung zu berichten gibt.