Widerliche antisemitische
Schmierereien an Hagener Synagoge
Bericht und Fotos: Schwarze Katze 22.11.03


Anschlag auf die Synagoge in Hagen


Am Mittag des 22.11.03 fand eine
Mahnwache vor der Synagoge statt.


An der Strasse, die an der Hagener Synagoge vorbeiführt,
wurde das Transparent "Stopp Antisemiten" aufgehängt.


noch eine Schmiererei an der Hagener Synagoge


"Fuck Israel" an einer Synagoge in
Deutschland ist schon übel...


Die Antisemiten beschmierten auch das Schild
der Christlich-Jüdischen Begegnungsstätte.


Gegen Antisemitismus!




Weitere Schmierereien an der Hagener Synagoge

In der Nacht auf den 22.11.03 beschmierten Antisemiten die Hagener Synagoge. "Fuck Israel" und "Fuck Sion" (gemeint war wohl Zion) auf einer Synagoge ist ungeheuerlich. Die gesamte Aussenfront wurde mit Hetzparolen versehen. Verschiedene Schriftarten und Schriftfarben deuten darauf hin, dass es sich um mehrere Spiessgesellen gehandelt hat. Am Mittag des 22.11.03 fand eine Kundgebung vor der Synagoge statt. Wir lehnen Antisemitismus strikt ab und finden es widerlich, dass so etwas passiert. Hier Bilder von den Schmierereien und den Bannern der antifaschistischen Kundgebung:

Bekämpft Antisemitismus und
jede andere Form des Rassismus!

Schwarze Katze, 22.11.03




Schmierereien im Umfeld der Hagener Synagoge
Fotos: Schwarze Katze, 22.11.03, Giambattista Bodoni



Rechtschreibung: Mangelhaft
Betragen: Ungenügend


Eine christliche Botschaft?


Die Arschlöcher nennen
sich greekmafia


Hat denn jedes Arschloch
eine Webseite?


Auch in dieser Hohlen Gasse
sei der Herr mein Hirte


Zwei Farben - Zwei (fast gleiche) Zeichen


Es ist sein Revier und er ist
schöner als die vier Arschlöcher!

Antisemiten markierten ihr Revier. Bevor die vier antisemitischen Arschlöcher die Hagener Synagoge besprühten, zogen sie eine schmierige Spur: Vom Arbeitsamt an der Altenhagener Brücke führt ein schmaler Fussweg zwischen eingezäunten Privatgrundstückstrücken und der Volme. Ohne jeden künstlerischen Anspruch markierten die Täter wie Hunde ihr Revier. Sie lieferten der interessierten Öffentlichkeit und sogar den bei vergleichbaren Taten eher schwach ermittelnden Behörden Informationen frei Wand. Neben unflätigen Sprüchen sprühten sie griechische und christlich-orthodoxe Symbole und Drohungen. Aufgrund ihrer gesprühten Visitenkarte kam man ihnen schnell auf die Schliche. In ihrer Verblendung dürften sie nicht gemerkt haben, dass es das Revier des in der Volme herumstolzierenden Graureihers ist.