Kriegsgräberstätte Höcklingser Weg
Fotos: Schwarze Katze, 26.12.07, Hemer
Blick von der Strasse
Eingangstor
Schautafel
Ein düsterer Ort
Der Mendener Bildhauer Walter Voss gestaltete
den Gedenkstein aus Ruhrsandstein-Quadern
Hier ruhen 3000 sowjetische Bürger, die in den
Jahren 1941-1945 fern der Heimat starben
Bank gegenüber dem Gedenkstein
Birken
Unter dem Rasen wurden 3.000 Kriegsgefangene
des Nazi-Stammlagers VI A Hemer beerdigt.
Orthodoxes Kreuz
Die Zwangsarbeiter starben an unzureichender
Ernährung, schlechter Behandlung, Krankheiten,
Erschöpfung und Gewalt durch die Nazis.
1942 pachtete die Stadt Hemer von der
Evangelischen Kirchengemeinde die Wiese
neben dem Friedhof am Höcklingser Weg
zur Beerdigung der Kriegsgefangenen
Der Gedenkstein wurde am 26.11.1967 enthüllt
Auf einem Pferdefuhrwerk wurden die toten
Zwangsarbeiter zum Höcklingser Weg gefahren
Die in Papier gehüllten Toten wurden in
Gräben am Höcklingser Weg geworfen
Die Beerdigung konnte von Bahnfahrenden und
Fussgängern problemlos gesehen werden.
Die Deutschen wussten Bescheid...
Die Bahnlinie Hemer - Menden fuhr in Sicht-
weite zum Friedhof Höcklingser Weg vorbei.
Eingangstor zum Massengrab
Anfang 1943 war der Friedhof belegt.
Seitdem liegen dort 3.000 russische
Zwangsarbeiter in 16 Massengräbern.
1949 wurden auf dem Gelände Birken
gepflanzt und alles eingeebnet.
Die Gedenkstätte ist 2.972 qm gross.
1975 wurde die Grabstätte erneut umgestaltet.
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