Tu was
- Wach aus deiner Lethargie auf und tu was.
- Du bist erwerbslos, aber nicht arbeitslos - es gibt genug zu tun!
- Wenn du zu fett bist, ernähr dich bewusst und beweg dich aus dem
Fernsehsessel.
- Geh zur Stadtbücherei und lies mal wieder was.
- Such dir eimen neuen Freundeskreis. Ohne soziale Kontakte wirst du
depressiv.
- Schneide die Marionettenfäden durch, an denen du hängst. Am Anfang ist das Gehen zwar unsicher, dann gehts aber viel besser als vorher.
- Setz dir Ziele und verschlaf nicht dein Leben.
- Setz dich mit anderen Arbeitslosen zusammen. Gegenseitige Hilfe statt
Konkurrenz.
Lass das
- Pfoten weg von Alkohol, Zigaretten und anderen Drogen. Es gibt im Leben schon genug Abhängigkeiten. Wenn du süchtig bist, nutz die freie Zeit für eine Entziehungskur.
- Lass dich nicht mehr von Arbeitsagentur, Talkshows, Boulevardzeitungen oder deinen Nachbarn verscheißern.
- Wenn du nur einen Euro pro Stunde bekommst, streng dich dafür auch nicht besonders an.
- Geh nicht wählen. Begründung: www.wahlkritik.de.vu
- Halte dich von Parteien, der Kirche oder anderen Systemorganisationen fern. Die wollen dir nicht helfen, sondern dich für ihre dunklen Ziele ausnutzen.
Erhöhe deine Handlungsfähigkeit
- Nutze die freie Zeit und eigne dir Fähigkeiten an. Beispielsweise Handwerkliches, Fahrradreparieren, Computerprogramme, Brotaufstrich selber machen, Sprachen lernen.
- Grundfertigkeiten der außerparlamentarischen Opposition lernst du bei der nächstgelegenen anarchistischen Gruppe. Dort kannst du auch fragen, wie du dich einbringen kannst. Gruppenadressen gibt es auf http://ayp.subvert.info
- Überleg dir, was dich unabhängiger von ALG II macht.
Denk nach
- Woher kommt Arbeitslosigkeit? Warum haben einige viel und andere wenig? Verteidige nicht das System der Ungleichheit.
- Beschäftige dich mit den Manipulationsmöglichkeiten der Medien.
- Überleg dir wofür du dein Geld ausgibst. Ist das wirklich dein Wunsch oder dir von der Werbung eingeflüstert?
- Informier dich über die Geschichte des Widerstands gegen die Arbeit.
- Überleg dir, ob du als Arbeitsloser wirklich automatisch ein Versager bist und wer von solchen Behauptungen profitiert.
- Geb dir nicht selbst die Schuld an deiner Arbeitslosigkeit. Kapitalismus ist schuld, nicht du. Alles andere sind bürgerliche Lügen.
- Besuch Infoveranstaltungen und hinterfrag sie kritisch. Wann und
wo welche stattfinden, steht im Schaukasten der Lokalzeitung.
- Nimm an Bildungsveranstaltungen teil, hebe so deine Defizite auf und lerne andere kennen. Volkshochschulen und alternative Bildungsträger bieten oft Rabatte oder kostenlose Seminare für Arbeitslose.
- Lern ansprechend zu schreiben und formulier einen Enthüllungsbericht über die miesen Methoden, die du kennengelernt hast. Dabei solltest du alles beweisen können, sonst wirds teuer.
- Zieh dir alternative Infos rein. Weiterführende Texte und Links gibts beispielsweise bei http://schwarze.katze.dk - www.chefduzen.de -
www.anarchismus.at - www.fau.org - http://de.indymedia.org - www.erwerbslosenforum.de - www.agtuwas.de
Schwarze Katze - Postfach 41 20 - 58664 Hemer http://schwarze.katze.dk