Erotik-Messe - PorNo!
Anarchistisch-Feministischer Zusammenhang (AFZ)

"Willige, ständig bereite Frauen, denen nichts zu groß ist"- so oder ähnlich werben Erotikanbietende für ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Menschen, die abgebildet werden entspringen einem heterosexistischem Schönheitsideal: Frauen mit großen Brüsten und jungen, schlanken Körpern, Männer mit großen Penissen und durchtrainiertem Body.

Mit diesem Bild wird unser Bewußtsein getrimmt auf eine Vorstellung wie wir, unser Körper und unsere Sexualität zu sein haben, um "normal" zu sein. Diese Darstellung von dem was als "sexy" gilt, reproduziert und festigt gesellschaftlich geprägte Geschlechterrollen. In diesen befriedigt die Frau Männerphantasien, indem sie unterwürfig dem "ständig potenten" Mann dient und ihre Sexualität über seine definiert wird. Dabei übernimmt Er die aktive, Sie die passive Rolle. Auf diesem Weg wird insbesondere sexueller Gewalt ein Nährboden bereitet.

So spiegelt die, durch die Pornoindustrie geprägte Vorstellung von Erotik und Sexualität gesellschaftliche Verhältnisse wieder. Durch Käuflichkeit wird Sex zur Ware - der/die KäuferIn bestimmt, was, wann, wie und wo und zu welchem Preis stattfindet. Die Handelnden werden zu Objekten. Es kommt zur Entfremdung.

Vorangetrieben wird die Kommerzialisierung von Sex durch Erotikmessen wie dieser, die gerade in Berlin stattfindet.

!!!Kampf der sexuellen Ausbeutung!!!
!!!SMASH PATRIARCHY!!!

Anarchistisch-Feministischer Zusammenhang (AFZ)

V.i.S.d.P.: Louise Michel, Strasse der Pariser Komune 42, 10245 Berlin