Grenzen lesbischer Identität herausgegeben von Sabine Hark/ Erschienen 1996
Umgang mit Identitäten, Umgang mit Innen und Außen
Schwarze Katze Buchbesprechung

Das Buch "Grenzen lesbischer Identität" herausgegebend von Dr. phil., Dipl.- Soz. Sabine Hark, welche als wissenschaftliche Assistentin an der Professur für Frauenforschung an der Uni Potsdam seit 2000 tätig ist, gibt einen Einblick in den Prozess der (Er)Findung lesbischer Identität.

Es geht um den Umgang mit Identitäten, mit einem Innen und Außen. Verschiedene Autorinnen aus der Frauen/Lesben-"Bewegung" kommen zu Wort und stellen in kurzen Beiträgen verschiedene Ansätze lesbischer Identität/lesbischen Seins und Lieben dar.

Diese Aufsatzsammlung ist ein guter Querschnitten durch die bestehende Diskussion bzw. Weiterentwicklung lesbischer Identität, sollte jedoch nicht ohne ein gewisses Grundwissen gelesen werden, da ansonsten manche Autorinnen nur schwerlich zu verstehen sind (Judith Butler). Ein ausgezeichnetes Buch also um einen weiteren Einblick aus der Sicht verschiedener Autorinnen zu erhalten. Und wie immer, ein kritischer Umgang ist wieder mal angemessen und angebracht und gerade an Autorinnen wie Arlene Stein werden sich die Geister scheiden