Gottesstaat und Freiheit passen nicht zusammen
Schwarze Katze, 27.09.14

Wie soll die Gesellschaft mit islamischen Gruppen wie Hamas, Hisbollah, Islamischer Staat, Al Quaida, Salafisten, Boko Haram, Hisbollah usw. umgehen, die Herrschaft und Unterdrückung ausüben und sich durch gute Worte nicht von ihrem menschenverachtenden Handeln abbringen lassen? Ist in diesem Fall der Einsatz von Gewalt gerechtfertigt, um sie zu stoppen weiter zu morden? Das ist eine berechtigte Frage, da die islamischen Fanatiker jetzt über eine eigene Armee und ein eigenes Staatsgebiet verfügen. Darüber wird auch nach den Angriffen auf die Ölraffinerien vom Islamischen Staat diskutiert. Dadurch haben sie geringere Einnahmen und können sich weniger Waffen kaufen, um Anders- und Nichtgläubige umzubringen.

Anarchisten bekämpfen Islamfaschismus
Türkische Anarchisten haben die Frage, ob Gewalt gegen Islamfaschisten gerechtfertigt ist, übrigens für sich beantwortet: Sie ziehen mit Waffen gegen die religiösen massenmordenden Fanatiker in den Kampf, während die islamische türkische AKP-Regierung den Grenzübertritt von Kämpfern gegen den IS durch Wasserwerfer und Tränengas verhindern will. Anarchisten aus der Türkei lassen sich durch die islamische türkische Regierung nicht abhalten und fahren in die syrische Stadt ‪Kobane‬, um die kurdische Stadt gegen den Islamischen Staat zu verteidigen.

Islamisierung führt zu Fremdenfeindlichkeit
Religiös motivierte Gewalttaten werden uns in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen. So sind allein in diesem Jahr aus der EU 3.000 Moslems in den Heiligen Krieg nach Syrien gezogen. Wenn sie wiederkommen und hier ihre Anschläge durchführen, dann wird das zu einem Anwachsen nationalistischer Einstellungen und Gruppen beitragen. Islamisierung führt zu Fremdenfeindlichkeit. Wir werden uns zu diesem Thema eindeutig aus religions- und herrschaftskritischer Sicht positionieren. Wenn das so weitergeht, werden sich auch andere Zusammenhänge damit intensiver als bisher beschäftigen müssen.

Umgang mit Fanatikern
Der Umgang mit fundamentalistischen Gotteskriegern wird künftig eine wichtige Frage des Umgangs von emanzipatorischen Kräften sein. Mit politischen Kräften lässt sich meistens ein Kompromiss aushandeln. Mit Gotteskriegern sieht es da schon anders aus. Für die gibt es nur gut und böse und da sie für ihren Gott auf der Seite des Guten kämpfen und töten, ist für sie alles erlaubt, auch Massenmord, Vergewaltigung, Enthauptung, Kreuzigung, Vertreibung und Zwangsbekehrungen. Die Frage wie mit religiös motivierter Gewalt durch islamische Fanatiker umzugehen ist, stellt sich. Wie soll mit Gotteskriegern umgegangen werden, die foltern, töten, vergewaltigen, vertreiben, Köpfe abschneiden, steinigen, zwangsislamisieren und rauben. Toleranz im Sinne von Duldsamkeit ist da nicht angebracht.

Gottesstaat und Freiheit passen nicht zusammen
Problematisch ist, dass der Islamische Staat in Deutschland auch Unterstützer hat, die hier die Islamisierung vorantreiben wollen. Einige, die sich an der Koranverteilung Kampagne "Lies!" beteiligt haben, sind als Gotteskrieger nach Syrien gezogen um dort zu morden. Wenn sich die Islamisierung durchsetzt, dann ist Essig mit allem, was Libertäre und andere freiheitlich gesinnte Menschen sich wünschen. Gottesstaat und Freiheit passen nicht zusammen. In Deutschland gibt es auch Moslems, die gerne die Scharia einführen wollen, beispielsweise durch den Testballon der Scharia Polizei. Zur Scharia gehört das Händeabhacken für Diebe, die Steinigung von Ehebrecherinnen und das Umbringen von Islam-Aussteigern.

Freiheit oder Islamisierung
Wenn die Salafisten sich mit der Islamisierung durchsetzen, ist es mit individueller Freiheit und dem, wie sich Libertäre eine freie Gesellschaft vorstellen, vorbei. Die Scharia beinhaltet strikte Handlungsanweisungen für jeden Bereich des Lebens. Es ist einfacher Befehlen und klaren Handlungsanweisungen aus dem Koran zu gehorchen, als selbst zu denken, das erklärt den Zulauf zu den salafistischen Gotteskriegern. Wie ist damit aus herrschaftskritischer Perspektive umzugehen und auch mit Moslems, die von Deutschland aus für ihre Herrschafts-Religion Islam in den Heiligen Krieg ziehen?

Religionskritik bleibt Thema
Religionskritik ist eines der Schwerpunkte von Schwarze Katze, da werden wir uns auch in Zukunft intensiv mit beschäftigen. So wie die Gesellschaft sich in Zeiten der Religionskriege damit beschäftigen wird. Religionskriege und der steigende Einfluss der Religion sind ein Rückschritt ins Mittelalter. Wehret den Anfängen!

Schwarze Katze, Postfach 41 20, 58664 Hemer, http://schwarze.katze.dk/

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Flugblatt als PDF zum Ausdrucken: http://schwarze.katze.dk/download/pdf/islam02.pdf