Muslime beten in Moscheen für Krieg gegen Kurden
Schwarze Katze, 24.01.18
Beten für Krieg
Die DITIB, der verlängerte Arm Erdogans, lässt in deutschen DITIB Moscheen für den Sieg im Krieg gegen die Kurden beten. In den Moscheen werden die Fetih Suren, die Eroberung Suren aus dem Koran, vorgetragen. Die DITIB ist in Hessen wie die umstrittene islamische Sekte Ahmadiya Ansprechpartner des deutschen Staates für den konfessionellen islamischen Religionsunterricht und im Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, dem Hessischen Rundfunk, vertreten. Dieses wurde von der hessischen Landesregierung bestehend aus CDU und FDP beschlossen.
Allah hat euch versprochen, daß ihr viel Beute machen werdet
In einer in den Moscheen gebeteten Koransure heisst es unter anderem: "Allah hat euch versprochen, daß ihr viel Beute machen werdet." Die Koransure Vers 13 ist gegen die Nicht-Moslems gerichtet: "Und jene, die nicht an Allah und seinen Gesandten glauben – für die Ungläubigen haben wir ein flammendes Feuer bereitet." Auf der Facebook Seite der Moschee in Waiblingen steht: "Vernichte den Feind, mein Allah! Zerstöre sie, löse sie auf!"
Aufruf an Muslime für Krieg zu beten
Die türkische Armee ist auf Befehl Erdogans in ihr Nachbarland eingefallen und greift dort die kurdische Bevölkerung an. Die Moslems sind dazu aufgerufen worden, zahlreich in den Moscheen zu erscheinen, um für den Sieg im Krieg gegen die Kurden zu beten.
islamische Kinder sollen für Sieg im Krieg beten
Ein Iman aus Bad Wurzach rief die gläubigen Muslime dafür zum Gebet auf, dass "unsere heldenhafte Armee und unsere heldenhaften Soldaten siegreich sein werden". Er bittet auch Kinder für den Krieg zu beten. In Schönberg ruft die Moschee dazu auf, "zahlreich die Fetih-Sure zu lesen". Fetih bedeutet auf deutsch "Der Sieg" oder "Die Eroberung".
Kriegstreiberei in Moscheen
Ali Ertran Tobrak, der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland, weist auf die Kriegstreiberei in den Moscheen hin: "Erdogan trimmt gerade seinen gesamten Staatsapparat auf Krieg, dazu gehören dann auch die türkischen Moscheen auf deutschem Boden". Für den Sieg im Angriffskrieg wird nun von gläubigen Muslimen in Moscheen in Deutschland gebetet.
Nachbarland überfallen
Die Türkei hat ihr Nachbarland Rojava, die Demokratische Föderation Nordsyrien, überfallen. Die türkischen Invasionstruppen benutzen unter anderem deutsche Leopard 2 A4 Panzer. Die damalige rot-grüne Regierung aus SPD und Grünen hat ihr OK für den Export der Leopard 2 Panzer in die Türkei gegeben, ohne wie sonst geschehen, darauf zu bestehen, dass diese nicht gegen Kurden eingesetzt werden.
YPG beschützt kurdische Zivilisten
Die Volksverteidigungseinheiten, abgekürzt YPG, bemühen sich nach Kräften die kurdische, arabische und jesidische Zivilbevölkerung vor dem Angriff der türkischen Armee zu beschützen und sich gegen die Aggressoren, die mit radikal-islamischen Terroristen verbündeten türkischen Invasoren, zu verteidigen. Die YPG ist erfolgreich gegen den Islamischen Staat vorgegangen und praktiziert Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.
Erdogan: "Wer sich uns in den Weg stellt, wird weggefegt"
In der Türkei ist die militaristische islamisch begründete Kriegspolitik bei den von Imanen indoktrinierten Muslimen fast durchgehend Konsens. In den türkischen Moscheen wird ebenso wie in den vom türkischen Regime kontrollierten Moscheen in Deutschland für den Sieg über die Kurden und den militaristischen Kriegskurs gebetet. Der türkische Diktator Erdogan droht den Kriegsgegnern: "Wer sich uns in den Weg stellt, wird weggefegt".
nationalistisch-islamische Gebete für "heldenhafte" Soldaten
Der sozialdemokratische Oppositionsführer und Vorsitzende der kemalistischen CHP sagt wörtlich: "Wir unterstützen diese Operation voll und ganz." Der stellvertretende CHP-Sprecher Bülent Tezcan betet für Militär und Vaterland. Meral Aksener ist die Vorsitzende der neuen türkischen nationalistischen Iyi-Partei. Die Nationalistin, die gegen Erdogan kandidieren möchte, steigt mit ihren Parteikameraden auch auf den militaristischen Kurs ein. Sie berichtet öffentlich über ihr islamisches Kriegsgebet: "Unsere Gebete sind mit unserer ruhmreichen Armee und unseren heldenhaften Soldaten in Afrin".
Festnahmen von Antimilitaristen
Der russische Diktator Putin lässt den Krieg zu, indem er den nordsyrischen Luftraum für türkische Flugzeuge mit ihrer tödlichen Bombenfracht öffnet. Die Türkische Ärztevereinigung startete den Aufruf "Nein zum Krieg, Frieden sofort!". Daraufhin nannte Recep Tayip Erdogan sie Terroristenversteher. Die von der islamischen AKP kontrollierte Polizei löste Demonstrationen gegen den Krieg auf und nahm Menschen fest, die sich im Internet gegen den Krieg geäussert haben.
Erdogan: "Wir werden siegen. Allah ist mit uns!"
Erdogan beruft sich beim geplanten Abschlachten der Kurden auf seinen Gott: "Wir werden siegen, Allah ist mit uns." Erdogans Schwiegersohn Selcuk Bayraktar produziert mit seinem Vater Drohnen für das türkische Militär und verdient so am Krieg. Erdogan plant die 3,5 Millionen syrischen Flüchtlinge in das besetzte Gebiet abzuschieben, das vorher von der türkischen Armee und islamischen Terroristen von Kurden "gesäubert" werden soll. Das zu erobernde Gebiet soll die syrische und irakische Grenzregionen umfassen und wird vom türkischen Regime zynisch "Sicherheitszone für syrische Zivilisten" genannt.