In "Den Tieren das Leben, den Jägern das Schrot" wird der Widerstand von TierrechtlerInnen gegen Jäger auf erstaunlich objektive Weise behandelt. Bei einer von VeganerInnen, die sich im Kontext des Kampfes gegen Macht und Herrschaft verstehen, initiierten Demo vor dem Gebäude einer Jägertagung in Berlin, werden diese von der Polizei umstellt, um nicht gefasste autonome Wasserbombenwerfer zu substituieren; ein Jäger fordert, mit Knüppeln auf die friedlichen AktivistInnen einzugehen. Der Präsident des deutschen Jagdschutzbundes erklärt in der Sprache der TiermörderInnen sein Unverständnis für die Aktion, da Jäger lediglich reproduzierbare Ressourcen ernten würden, die die Natur von sich aus bietet.
Eine gewaltfreie Anti-Jagd Demo in Duisburg soll auf die Unterdrückung der Tiere aufmerksam machen. TierrechtlerInnen sabotieren die Entenjagd an einem See und bringen die Jäger zum vorzeitigen Rückzug, wobei der Mord an einigen Tieren zur Trauer der Anwesenden nicht verhindert werden konnte. In einer Jagd-Zeitschrift wird für den Umgang mit "Tätern" (TierrechtlerInnen) zur Androhung von Gewalt, bis hin zum Einsatz der Waffe geraten.