Antifa Hemer c/o Schwarze Katze Postfach 41 20 58664 Hemer |
14.02.01 |
Kommentar der NPD Märkischer Kreis zur Demo am 24.02. in Lüdenscheid:
Demonstrationen gegen Rechts in Lüdenscheid
1. Die Polizeistrategie, die "rechte" und die "linke" Demo räumlich zu trennen, kann als vollständig gescheitert angesehen werden. Folge: Massive Störung des NPD-Aufzuges durch linksextreme Chaoten.
2. Schon im Vorfeld der Antifa-Demo forderte die Antifa Lüdenscheid in ihrem Demo-Aufruf unverhohlen dazu, die NPD-Demo ZU VERHINDERN. Ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz wurde jedoch dabei von der Kreispolizeibehörde nicht gesehen, was Fragen aufwirft.
3. Gewalt ging am 24.01.01 mal wieder ausschließlich von linken Chaoten aus! Demo-Teilnehmer der NPD wurden nicht nur verbal, sondern auch körperlich angegriffen und mit Wurfgeschossen aller Art beworfen. Es ist mir schleierhaft, wie die LN zu ihrer Feststellung kommt, die Demonstrationen "verliefen weitgehend friedlich".
4. Der NPD-Kreisverband Märkischer Kreis betrachtet seinen Aufzug vom vergangenen Samstag dennoch als Erfolg, weil damit ein Teil der Lüdenscheider Bevölkerung über die Machenschaften linksextremer Schreibtischtäter aufgeklärt werden konnte.
Timo Pradel [NPD-Vorsitzener im Märkischer Kreis]
Doku: So hat die NPD MK die Demo gesehen...
Demonstration in Lüdenscheid (die zweite) Keine 4 Wochen nach der erfolgreichen Demonstration zum Gedenken an die Reichsgründung, führte der NPD-Kreisverband abermals am 24.02.01 in Lüdenscheid eine erfolgreiche Demonstration durch. Das Motto lautete: "Stoppt die Pogromstimmung gegen nationale Deutsche"! Gut 100 Kameradinnen und Kameraden aus der Region sind dem Aufruf der Märkischen NPD gefolgt und fanden sich bei winterlichen Bedingungen und bei bester Laune in Lüdenscheid ein. Da das Lautsprecherfahrzeug bei unnötigen Polizeikontrollen mehrmals aufgehalten wurde, konnte sich der Demonstrationszug erst mit ca. einer 45minütigen Verspätung in Bewegung setzen. Seitens der Kreispolizeibehörde wurden die üblichen willkürlichen Auflagen gemacht und vom Polizeieinsatzleiter buchstabengetreu umgesetzt. So fielen einige Fahnenstangen der Astschere zum Opfer, da diese laut Auflager nur eine Länge von maximal 1,50 Metern haben durfte. Am Platz vor der AOK wurde eine Zwischenkundgebung durchgeführt. In seiner Ansprache nannte NPD-Kreisvorsitzender Timo Pradel Drahtzieher und Hintermänner des linksfaschistischen Spektrums beim Namen, was einen Aufschrei in der gleichgeschalteten Lokalpresse nach sich zog, weil auch Lüdenscheider Zeitungsredakteure eine wichtige Rolle bei der antideutschen Pogromstimmung im Märkischen Kreis spielen. Die Strategie der Polizeiführung, die NPD-Demo und die zeitgleich stattfindende Antifa-Demo räumlich zu trennen, ist völlig gescheitert. So konnte der Demonstrationszug der NPD nicht die vorgesehene Route gehen und mußte auf Anordnung der Polizei eine wesentlich verkürzte Route abschreiten. Seitens der Polizeieinsatzleitung war geplant, die Demonstrationsteilnehmer auf direktem Weg zum Bahnhof zu geleiten und die Demonstration dort aufzulösen. Dies wurde vom Versammlungsleiter Pradel erkannt und die Abschlußkundgebung kurzerhand am Lüdenscheider Hauptbahnhof durchgeführt. Unter dem Gebrüll der dort ebenfalls anwesenden Linksfaschisten, unter denen sich viele Ausländer befanden, wurde vom Lautsprecherfahrzeug das Deutschlandlied abgespielt und die Demonstration anschließend beendet. Abschließendes Fazit: Ein gelungener Tag! Erstmals fand ein Aufzug der NPD als Gegendemo gegen die am selben Tag stattfindende Antifa-Demo statt. Gewalt ging wie immer von linken Chaoten aus. Auch dieses Mal war die Polizei nicht Herr der Lage und ließ kriminelle Subjekte gewähren. Sicherlich wären der Polizeieinsatzleitung mehrere Fehlverhalten im nachhinein nachweisbar. Die NPD verzichtet dennoch auf die Beschreitung des Rechtsweges und verspricht deshalb: Lüdenscheid - Wir kommen wieder!Die Nazi-Szene im
Sauerland hat sich in den letzten Monaten sehr stark ausgeweitet. Der Fall
des Neonazis Christoph Schulte und der Aufmarsch im Januar von über 200
Rechtsradikalen (geschützt von 700 Polizisten) in Lüdenscheid unter dem
Motto "Das Reich lebt" verdeutlicht auf fatale Weise, welches
Gewaltpotenzial und welche Struktur hinter der rechten Szene im Sauerland
steckt. Immer wieder wurde von staatlicher Seite jedoch behauptet, dass es
im Sauerland keine festen Strukturen gibt. Mal waren es lose
Zusammenhänge, mal Einzeltäter oder nur Mitläufer.
Die strukturelle Vernetzung sowie internationale Verflechtungen und die
dadurch entstehende Gefahr, einer Konzentrierung des rechten
Gewaltpotenzials wurde ständig unterschlagen. Inzwischen existiert eine
sehr gut organisierte, militante Neonazi-Szene hier im Umkreis, von der
eine latente Gewaltbereitschaft ausgeht. Mit dem NPD- Konzept der
sogenannten "national befreiten Zonen" versuchen die Nazis, die in "freien
Kameradschaften" organisiert sind, eine neofaschistische Ordnung in den
Städten zu entwickeln. Von solchen Angstzonen, wo Ausländer,
Antifaschistenlinnen, Gewerkschaftler, Obdachlose, Behinderte etc. auf
Grund akuter Lebensgefahr, nicht mehr wohnen können, existierten bereits
1998 bundesweit etwa 30 Stück. Die Zahl der rechtsextremen Übergriffe hat
sich im letzten Jahr verdoppelt, weit über 100 Menschen wurden von Nazis
ermordet.
Um zu verhindern, dass sich Nazi- Strukturen auch hier im Umkreis
weiter festigen und sich bald ausländische Einwohnerlinnen nach Einbruch
der Dunkelheit nur noch in Begleitung oder gar nicht mehr auf die Straße
trauen können ist es mehr als notwendig dem rechten Vormarsch
antifaschistische Offensive entgegenzusetzen und sie an der Durchsetzung
ihrer menschenverachtenden politischen Ziele zu hindern.
Deshalb findet am 24.02.01 eine Demonstration "gegen den nationalen
Widerstand Lüdenscheid/Hagen und faschistische Strukturen im Sauerland"
statt, um die akute Gefahr des braunen Terrors deutlich zu machen und den
Nazis unseren aktiven Widerstand zu zeigen.
Die NPD-Märkischer Kreis hat daraufhin bereits eine Gegendemo
angemeldet. Wir werden es nicht zulassen, dass die Nazis in Lüdenscheid
ihr faschistisches Weltbild propagieren!
Kommt
deshalb alle zahlreich am 24.02. nach Lüdenscheid!
Treffpunkt: 10:00 Uhr, Lüdenscheid,
Gartenstraße
(gegenüber dem Kulturhaus, am "Museum der Stadt" rechts rein)
Zuerst Demonstration - anschließend den Naziaufmarsch
verhindern!
Achtet auf aktuelle Ankündigungen!