Wähl nicht NPD!

Im ehemals roten Osten sind die Braunen gut vertreten. Kein Wunder. Wie ihr braunes Vorgängersystem unterdrückte, bevormundete und bespitzelte der Unrechtsstaat DDR seine Untertanen. Das waren nicht die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen rot und braun. Personenkult, Massenaufmärsche, militaristische Erziehung, Führerkult, Antisemitismus, fehlende Meinungsfreiheit und Pressezensur sind nur einige der Gemeinsamkeiten zwischen kommunistischer und Nazi-Herrschaft.

Aufgrund der jahrzehntelang durchgehenden staatlich autoritären Indoktrinierung von 1933 bis 1989 der beiden Diktaturen Großdeutsches Reich und seinem Nachfolgestaat DDR sind heute viele ehemalige DDR-Bürger besonders anfällig für totalitäre Parteien von rechts und links. Wähl NICHT NPD ist eine Initiative antifaschistischer Gruppen und Projekte aus Sachsen-Anhalt, deren Ziel es ist über die NPD zu informieren und aufzuklären. Über die mindestens ebenso üblen Stalinisten sollte auch mehr aufgeklärt werden. Die autoritäre Konditionierung der DDR-Bevölkerung ist massgeblich für den NPD Erfolg in den neuen Bundesländern verantwortlich.

Bei aller berechtigten Kritik an der NPD wäre es schön, wenn bei der Gelegenheit grundsätzliche Parlamentarismuskritik thematisiert würde. Fremdbestimmung und entmündigende Stellvertreterpolitik gibt es nicht nur von der NPD frei Haus geliefert, sondern auch von anderen Parteien.

Sozial statt National

Die NPD tauchte auf der Montagsdemonstration in Lüdenscheid auf. Sie geben sich nach aussen als sozial. Nationalsozialisten führen das soziale auch im Namen. Sind Nationalisten wirklich sozial? Wie sozial war es, die Gewerkschaften zu zerschlagen? Wie sozial war es, Zwangsarbeiter für deutsche Profite schuften zu lassen? Millionenfacher Judenmord, Krieg, Tod und Zerstörung in die Welt zu bringen, war unsozial. Mehr…

ReDesign den D-Land-Lappen

Time to ReDesign den D-Land-Lappen
Libertäre Presse Agentur, 12.06.10

Du leidest unter der erneuten inflationären Flaggomania? Kein Grund zum
Flaggelanten zu werden! Es gibt einfache D-raphien.

Der D-Land-Lappen besteht bekanntlich aus drei Streifen, von denen die
meisten von uns einen davon höchst überflüssig finden. Was liegt näher als
ihn sauber abzutrennen. Übrig bleibt sozusagen eine (südamerikanische)
Revolutionsfahne in schwarz-rot. Wie schön!

Praktischerweise hätten wir aber gerne eine schwarzrot-diagonale Fahne.
Aber das geht nur mit den ganz großen Lappen: da kann mensch nämlich nach
Abtrennen von Senf auch noch mal die Hälfte vertikal durchtrennen, dann
die restlichen beiden Streifen auseinanderschneiden, diese noch einmal
sauber diagonal teilen und zu Paaren schwarzrot vernähen. Etwas Arbeit,
zugegeben, aber dann hat mensch 4 nette kleinere schwarzrot-diagonale
Fähnchen. Senf bleibt übrig (als Minitranspi? Nur nix verschwenden!).

Einfacher und vor allem für kleine Formate tauglicher ist es, den
abgetrennten Streifen zu halbieren, zwei nette AntiAtomSonnen (am besten
mittels vorbereiteter Pappschablone) daraus auszuschneiden und diese
beidseitig mittig auf den schwarzroten Lappen zu nähen. Auch dies
erfordert etwas Geduld. Für Faule gibt es auch die Lösung zum Textilkleber
zu greifen, den es hie und da billig gibt – der ist auch beim Annähen
hilfreich, oder ein wasserlöslicher Klebestift als Aufnähhilfe. Für das
Aufmalen des Sonnengesichts einfach einen wasserfesten schwarzen
Filzschreiber nehmen. Fertig!

So schlägt mensch gleich zwei Motten mit einem Klapps: der lästige
Länder-Lumpen ist entsorgt und eine schöne Sympathiebekundung für
Sommer-Sonne-Freiheit ist entstanden – die ist sowieso
weltmeisterverdächtiger als alles Andere! Und immer wieder recyclebar. Und
nach der Tretball-WM wird der Rohstoff dazu noch billiger…

Es soll sogar Leute geben, die das Umdekorieren so schnell drauf haben,
daß sie sogar heimliche und unheimliche Lappen-Tauschaktionen
durchführen…

Nen guten Schnitt wünscht allen tapferen Scheiderlein LPA


Leider kein Einzelfall: Nationalistisches Symbol während der Fussball-WM
Foto: Schwarze Katze, Juni 2010

Informationsausgabe – Strassenverkehrsamt – Juni 2010

In Deutschland hat sich die Qualität der Pkw- und Lkw-Fahrer deutlich
verschlechtert. Aus diesem Grund hat das Straßenverkehrsamt ein neues System
eingeführt um die schlechten Fahrer zu identifizieren.

Mit sofortiger Wirkung werden allen Fahrern, die sich im Straßenverkehr
schlecht benehmen -unter anderem durch plötzliches Anhalten, zu dichtem
Auffahren, Überholen an gefährlichen Stellen, Abbiegen ohne zu blinken,
Drehen auf Hauptstraßen und rechts überholen- Fahnen ausgehändigt. Sie sind
rot, mit einem schwarzen Streifen oben und einem gelben Streifen unten.
Dadurch sind sie für andere Verkehrsteilnehmer als unfähige Autofahrer zu
identifizieren.

Diese Fahnen werden an der Autotür befestigt und müssen für alle anderen
Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein.

Die Fahrer, die eine besonders schwache Leistung gezeigt haben, müssen je
eine Fahne auf beiden Seiten ihres Autos befestigen, um auf ihre fehlende
Fahrkunst und ihren Mangel an Intelligenz aufmerksam zu machen.

Bitte an andere Verkehrsteilnehmer weiterleiten, so dass alle die Bedeutung
dieser Fahnen verstehen.