Kritik an der MLPD: Deutscher Nationalismus mit kommunistischer Maskerade!

Kritik an der MLPD: Deutscher Nationalismus mit kommunistischer Maskerade!

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Vorbemerkung von Gewerkschafter*innen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion

In dieser Broschüre, die wir in hoher Auflage verbreiten wollen, drucken wir die Stellung­nahme von zwei Kolleginnen ab, die noch vor einiger Zeit, wohl eher auch aus familiären Gründen, im Umfeld der MLPD aktiv waren.

In den letzten Jahren beteiligten sich beide an einer Fülle von antirassistschen und ge­gen die Nazis gerichteten Aktionen und arbeiteten und arbeiten in verschiedenen Gruppierungen mit.

Es bleibt die Frage, ob es sich lohnt, ange­sichts des MLPD-Pamphlets  “Anti-Deutsche Links blinken, scharf rechts abbiegen” (Es­sen Oktober 2018) zu dieser merkwürdigen Organisation Stellung zu nehmen. Darin wer­den alle als “Antideutsche” bezeichneten Kritiker in die Nähe vom Geheimdiensten und ganz besonders des Mossad gestellt .

Von uns aus hätten wir das sicherlich nicht in Angriff genommen. Aber wir finden das nach­ folgend abgedruckte Manuskript wichtig und sinnvoll. Wir wollen damit unterstützen sich gegen deutschnationalistische Organisationen wie der MLPD zu wehren.

Allerdings gibt es auch durchaus üble und re­aktionäre  Pseudokritiken  an  der  MLPD. Diese gehen nicht von den realen Aktivitäten der MLPD aus, sondern machen ihre Verklei­dung als kommunistische Kraft zum Kern ih­rer Kritik.

Daher fanden wir es besonders bemerkenswert. dass die nachfolgende Stellungnahme die notwendige Kritik an einer Organisation wie der MLPD auf drei Punkte konzentriert:

  1. Die absurde Methode, sämtliche Kriti­ker*innenan der MLPD*ineinen Topf zu wer­fen: Vom israelischen Geheimdienst Mossad über den Verfassungsschutz bis hin zu ir­gendwelchen reaktionären Personen, mit de­nen linke Kritiker*innen der MLPD nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
  2. Es wird das deutsch-nationalistische Spie­ßertum angeprangert und die deutschnationalistische Grundposition der MLPD kritisiert. Zu Recht wird anhand der MLPD-Positionen zur Bombardierung Dresdens und zu den amerikanischen Kriegsgefangenenlagern für deutsche Nazis nach 1945 auf ihre Imitat von von nazifaschistischen Positionen hingewie­sen. Hier ist nicht mehr die Spur einer Anti. Nazi-Haltung bei der MLPD zu finden.
  3. Zudem wird zu Recht die schon an Wahn grenzende Fehleinschätzung der Lage in Deutschland angeprangert, wenn etwa von 20 Millionen Menschen gesprochen wird, die angeblich aktiv für die Refugees eintreten und ähnliches.

Ob es sich lohnt, mit den indoktrinierten An­hänger*innen der MLPD noch zu diskutieren, deren musikalische Darbietungen allein schon ein Grund sind, um sich rasch zu ent­fernen sind, möge jeder vor Ort selbst entscheiden. Zu wichtig sollte man jedenfalls diese Gruppierung nicht nehmen, die neben ihrem kauzigen Auftreten als angebliche Kommunist*lnnen in der Realität für den wirk­lichen Kampf – wie sich beim G20-Gipfel zeigte – nichts aber auch nichts beizutragen haben. Für Antikommunist*innenist die Kari­katur MLPD sicher ein willkommener Fußab­treter, für den notwendigen demokratischen und gewerkschaftlichen Kampf,  für den wir eintreten, sind sie sicher eher kontraproduktiv. Sowas wie die MLPD, die unter dem Niveau jeder Kritik steht, aber sicher dennoch kritisiert werden muss, gehört zu den Erscheinungen, die  demokratische  und ge­werkschaftliche Kämpfe inhaltlich, metho­disch und in Bezug auf unser Nervenkostüm nur behindern.

Inhalt: 

Von Golda und Alina……………………………………………………………………………………………….. 5
Einleitung Warum wir die Kritik an der MLPD verfasst haben ………………………………………… 6
1. Feindbild „Antideutsche“ – Die Methode der Unterstellung…………………………………………. 7
2. Realitätsverlust und Größenwahn einer deutschen Spießerorganisation und
Hetze gegen Militanz …………………………………………………………………………………………….. 8
Realitätsverlust und Größenwahn ……………………………………………………………………………….. 8
Hetze gegen Militanz ……………………………………………………………………………………………….. 9
3. MLPD-Varianten der Judenfeindschaft: ………………………………………………………………….. 10
Judenfeindschaft und Shoah –kein Thema im MLPD-Programm ………………………………………. 10
Die Heuschrecken-Metapher ……………………………………………………………………………………. 10
BDS …………………………………………………………………………………………………………………… 11
„Antisemitismus“ bei den Linken gibt es nicht? ……………………………………………………………… 13
4. Deutscher Nationalismus ……………………………………………………………………………………… 14
Die MLPD als Partei der „Wiedervereinigung“ ………………………………………………………………. 14
5. Bombardierung Dresdens 1945 und deutsche Kriegsgefangene ………………………………. 16
Dresden Februar 1945……………………………………………………………………………………………. 16
Deutsche Kriegsgefangene ……………………………………………………………………………………… 18
Und zuletzt: Wenn die MLPD-Spießer sich besonders „volksnah“ geben und feiern,
wird’s grausam ……………………………………………………………………………………………………….. 19
„Menschen für Stefan“ ……………………………………………………………………………………………. 19
Karnevalsverein MLPD …………………………………………………………………………………………… 19
Die MLPD in „Superstimmung“ beim deutsch-nationalistischen WM-Spektakel 2006 …………….. 20
Die MLPD feiert das „Wunder von Bern“ 1954 ……………………………………………………………… 20
Die MLPD und die Polizeiwache „Horst“: In guter Nachbarschaft …………………………………………. 21
Vom Roten Känguru im Internet gefunden: „Antideutsche”? Wat is dat denn?
(Von NDM) Anmerkungen zur praktischen Bedeutung eines Kampfbegriffs ……………………. 22
Gewantifa: Zu den judenfeindlichen antiisraelischen Kräften von BDS und FOR ………. 25

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KUK mal da – Eine Mach- und Sachgeschichte der GigA46



KUK mal da – Eine Mach- und Sachgeschichte der GigA46
Das Symbol der GigA46, das Klima- und Umweltkreuz – hat einen eigenen Film. Das Kreuz zeigt: Wir wollen eine Region ohne Autobahn A46. Der Film ist der Aufruf, das KUK überall sichtbar zu machen: Im Garten, an der Haustür, im Fenster, am Fahrrad …..die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Auf geht`s.

Weitere Infos über die Gruppeninitive gegen die A46 gibt es auf der GigA46 Seite: https://www.giga46.info/.

Die Schwarze Katze lehnt den Weiterbau der A46 ebenfalls aus ökologischen Gründen ab und tritt auch für eine Verkehrswende ein. Hier ein Schwarze Katze Artikel aus dem Jahr 2000 dazu: https://schwarze.katze.dk/texte/a46.html

Fahrraddemo Fridays for Future Menden, 11.09.2020

Verkehrswende jetzt!
Fahrraddemo Fridays for Future Menden, 11.09.2020

Die Kommunalwahlen stehen vor der Tür, jetzt geht es in den Endspurt!
Für eine bessere Zukunft treten wir mit Fridays for Future Menden am Freitag, den 11.09. kräftig in die Pedale! Um der Klimakrise und allen damit verbunden Problemen zu entkommen, benötigt es schnellen, entschlossenen Wandel in Politik und Gesellschaft. Am Freitag möchten wir insbesondere auf die benötigte Veränderung im Verkehrssektor aufmerksam machen. Also demonstrieren wir mit vielen Menschen & Fahrrädern für zukunftsfähige Verkehrskonzepte und die lange überfällige Mobilitätswende!

Los geht’s am Freitag um 18 Uhr am Parkplatz “Schlachthof“ (Walramstraße 8). Von dort aus geht es dann mit dem Fahrrad einmal quer durch Menden bis zum Marktplatz, wo es Infomaterial und leckere Waffeln an unserem Infostand gibt.
Mitmachen können ALLE – egal ob jung oder alt.
Bitte bringt eine Mund-Nasen-Bedeckung mit und haltet (auch bei der Anreise) genung Abstand zueinander.
Wir freuen uns auf euch, denn – wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!

Wie wir alle wissen, macht der Mobilitätssektor einen erheblichen Teil unserer Treibhausgas- und Feinstaubemissionen aus. Deshalb fordern wir als Fridays for Future einen klaren, nachhaltigen Kurs unserer neu gewählten Politiker*innen. Nur mit nachhaltigen Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und in den Ausbau von Radinfrastruktur lässt sich ein Wandel weg vom emissionsreichen Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren und hin zu umweltfreundlichen Alternativen gestalten.

Du kannst nicht teilnehmen, möchtest uns und den Kampf für eine ökologische, soziale und kimagerechte Zukunft aber trotzdem unterstützen?
Dann teil doch den Demo-Aufruf und verbreite unsere Forderungen.

Ökologische & solidarische Grüße,

FridaysForFuture Menden

Der Einsame. Wilhelm Busch.

Der Einsame
Wilhelm Busch

Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.
Ihn stört in seinem Lustrevier
Kein Tier, kein Mensch und kein Klavier,
Und niemand gibt ihm weise Lehren,
Die gut gemeint und bös zu hören.
Der Welt entronnen, geht er still
In Filzpantoffeln, wann er will.
Sogar im Schlafrock wandelt er
Bequem den ganzen Tag umher.
Er kennt kein weibliches Verbot,
Drum raucht und dampft er wie ein Schlot.
Geschützt vor fremden Späherblicken,
Kann er sich selbst die Hose flicken.
Liebt er Musik, so darf er flöten,
Um angenehm die Zeit zu töten,
Und laut und kräftig darf er prusten,
Und ohne Rücksicht darf er husten,
Und allgemach vergißt man seiner.
Nur allerhöchstens fragt mal einer:
Was, lebt er noch? Ei, Schwerenot,
Ich dachte längst, er wäre tot.
Kurz, abgesehn vom Steuerzahlen,
Läßt sich das Glück nicht schöner malen.
Worauf denn auch der Satz beruht:
Wer einsam ist, der hat es gut.

Kein Staat, kein Problem: Warum die Arbeit mit dem Staat keine Taktik ist

Wie einige von euch vielleicht bemerkt haben, geht die Welt unter. Eine Klimakatastrophe ist im Gange. Diejenigen von uns, die diese Tatsache nicht ignorieren, sind von Wut erfüllt. Wir erkennen an, dass es der Wille der Konzerne und des Staates ist, dass wir die zerbröckelnde Erde um jeden Preis ignorieren.

Ein Beitrag über Extinction Rebellion, den Weg, den Fridays for Future einschlägt, und warum die Arbeit mit dem Staat keine Taktik ist.

Kompletter Text von „Schwarzer Pfeil“: https://schwarzerpfeil.de/2020/08/27/kein-staat-kein-problem-warum-die-arbeit-mit-dem-staat-keine-taktik-ist/