Friedensfest in der Pubertät
Fotos und Bericht: Schwarze Katze, Juli 05
Während der Iserlohner Bürgerschützenverein beim Schützenfest auf der Höhe den 300. Jahrestag feiert, gibt es bei den Friedensfreunden ebenfalls ein Jubiläum: Das Friedensfest wird 15, ist also mitten in der rebellischen Pubertätsphase, während die Bürgerschützen scheintot ihre ewiggestrigen militaristischen Märsche mit Humtata-Musik abfeiern. Herzlichen Glückwunsch zum 15. Geburtstag! Da wir im Gegensatz zum grössten Iserlohner vaterländischen Verein nicht auf Militärmusik und Preussenverherrlichung stehen, gingen wir lieber zum vom Friedensplenum organisierten zeitgleich stattfindenden Friedensfest. Viele auswärtige Punks fuhren am Freitagabend ebenfalls nach Iserlohn um die Berlin-Kreuzberger Band ZSK zu hören. Politisch korrekte Texte und coole Mucke verbinden sich wie bei ihrem antirassistischen Lied "Kein Mensch ist illegal". | Schwarze Katze Infostand auf dem Friedensfest: alles kostenlos |
Auch die anderen Musikgruppen kamen gut rüber. Ein reichhaltiges Informationsangebot mit diversen Infoständen: amnesty international, ein Antifa-Büchertisch, drei verschiedene linke Parteien, taz, Schwarze Katze, Tierrechtsgruppe Iserlohn, Dortmunder Friedensforum und andere ausserparlamentarische Gruppen waren vertreten.
Das Wetter spielte mit: Während des Umsonst-und-draussen-Festes fiel so gut wie kein Regen. Ganz im Gegensatz zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus: Dort ging pünklich zu Beginn der Auftaktveranstaltung zum Friedensfest um 18 Uhr ein Regenschauer nieder, so dass es nicht möglich war, den antifaschistischen Redebeitrag an der geplanten Stelle, dem Mahnmal zu halten. Wir zogen mit 35 Menschen unter das überdachte Alte Stadtbad und hörten dort einem Hemeraner Historiker zu, der über den letzten Nazi-Werwolfmord in Iserlohn informierte. Ein Iserlohner Kleinunternehmer verteilte in den letzten Kriegstagen ein Flugblatt mit dem Aufruf zum bewaffneten Widerstand gegen die Nazis. Diese mutige Tat musste er mit seinem Leben bezahlen. Die Namen der aus Iserlohn stammenden ermordeten Juden wurden zusammen mit Alter und Deportationsort vorgetragen. Dieses Jahr störte die NPD MK im Gegensatz zu 2002 nicht. Eine Anwesende meinte später: "Die Gedenkrede war beeindruckend und das Vorlesen der Namen der ermordeten Juden ging unter die Haut".
Mahnmal für die Opfer des Faschismus |
Kranzaufschrift: Wir gedenken der Opfer des NS |
Ein Besucher des Friedensfestes zieht ein positives Fazit: "Das 15. Friedensfest ist gut gelungen. Meine Tochter ist wie das Fest auch 15 und wie das Fest im Teeniealter. Sie fand das Fest das beste aller bisher erlebten. Sie und ihre Clique möchten nächstes Jahr mithelfen. Es gibt keine Gründe aufzugeben. Toll war es, dass die Kinder im Kinderzelt beschlossen haben, den Fritz-Kühn-Platz in Friedensplatz umzubenennen. Alle haben gut zusammengearbeitet. Wir haben alle richtig zusammengehalten. Spitzen-Fest. Ich bin stolz auf jeden."
Leckeres Essen aus dem Kongo, einen Crepés-Stand, selbstgemachten Kuchen und vegane Brätlinge von der Tierrechtsgruppe gab es neben kühlen Getränken. Der Erlös geht in die lokale Flüchtlingsarbeit. Ein Gewerkschafter hielt eine Rede gegen Sozialraub, ein Flüchtling stellte sein neues Buch über Rassismus in Deutschland vor und es gab was über den nuklearen Wahnsinn zu hören. Fast alle an der Organisation Beteiligten möchten 2006 wieder ein Friedensfest. Schön!
Ordnung und Disziplin: Marschieren in Reih und Glied |
Das kann der Schützenverein: Trommeln und marschieren |
Gegen Überwachungsstaat: Fight Law and Order |
Das Dortmunder Friedensforum brachte sein Banner mit |
Wir sehen das auch so: Lieber Punk als Militärmusik |
Ein grosses Kinderzelt für die Kleinen |
Kämpferisch: Friedenstaube mit Boxhandschuhen |
Selbstverständlich: Gegen Nazis! |
Ein paar Zeilen, die infolge der passiven Eindrücke vom Friedens- und Schützenfest entstanden sind und zu denen mich die Schwarze Katze inspirierte.
- Lalophobia-Stürzen
Ordnung und Disziplin: Marschieren in Reich und Glied
ein paar Schürzen auf dem SchützenFest
Uniform zu Unisex
Es gelangen ein paar Fremdkörper
hohe Geschwindigkeit
Es durchdringen ein paar Körper
den Gleichschritt
und
stürzen
Anhang;
Reload: FIRE!
Eine falsche Farbe auf der Straße
Schemata
eine anomale Struktur
Flüchtling
Konstruktion
Weapons are the assistants of making me being afraid
Das geilste Fest des Jahres
Friedensfestzeitung 06
Die 15 machen wir noch voll - dann ist Schluss mit Friedensfest... So der beinahe einhellige Tenor im November 2004, als die Planungen für das 15. Friedensfestival begannen. Die Vorbereitungszeit schien den Pessimisten recht zu geben - noch weniger Leute als bisher wollten oder konnten im Vorfeld bei der Festorganisation mitarbeiten. Die Stimmung wurde nicht besser, als es am Vorabend des Festes bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus wie aus Kübeln schüttete und die Absage für den gebuchten Klowagen kam... Egal. Zwei Ersatzklowagen wurden gefunden, und am Freitag schien die Sonne. Der Platz war zu Festbeginn voller Besucher, die Einladung von Kanzler Schröder zum Freibier wurde dankend angenommen, die Iserlohner Bands Milo und Halz Maul und spiel legten Spitzenauftritte hin und die zahlreichen Fans waren begeistert. ZSK aus Kreuzberg gaben dem Tag mit ihrer Hymne "Kein Mensch ist illegal" einen denkwürdigen Abschluss.
Samstag ging es unter anderem weiter mit tollen Rockbands aus der Region (No Gravity und Goldhouse), aber auch mit politischen Statements: Lore Junge vom Verein der Verfolgten des Naziregimes und Hanna Jaskolski, immer noch aktiv gegen Atomwaffen, beeindruckten gerade wegen ihres hohen Alters und ihres ungebrochenen Engagements auch politisch eher wenig interessierte Festbesucher. Star des Abends jedoch war Sir Hannes Smith, der diesmal seine neue Formation Honigdieb aus Dortmund mitbrachte und mit seiner Musik- Revue aus Chansons, Pop, Ska und Rock auch optisch faszinierte. Gut, dass es musikalisch am Sonntag etwas beschaulicher zugehen würde - dies hatten wir gedacht, ohne das Iserlohner Erfolgsduo Hagen auf der Rechnung zu haben. Bei der Bandauswahl haben wir sie nichts ahnend auf die familienkompatible Nachmittagsposition am Sonntag gesetzt, Text und Musik gerieten aber etwas rabaukiger als gedacht.
Jedenfalls waren die Leute jetzt wach, um Cho Lucas Ayaba’s entlarvende Rede zum WM-Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" zu hören - als Flüchtling in Deutschland hatte er von sehr unfreundlichen Erfahrungen zu berichten. Geschmeidig musizierten dann die jazzigen Beat the Cat aus der Südkreismetropole Lüden11 scheid, bevor die Münchner Combo Sorgente zum Abschluss mit ihrer Mischung aus Reggae, Funk, HipHop und Beat den ganzen Platz zum tanzen brachte.
Wie immer haben auch beim 15. Friedensfestival alle Bands und Redner auf Gagen verzichtet, und ebenso haben alle Helfer unentgeltlich gearbeitet, und das zum Teil über fünf Tage! Euch gebührt der größte Dank, denn ohne euch würde es diese bundesweit einmalige Mischung aus Musik, Politik, Internationalen Speisen etc. überhaupt nicht geben! Dank auch an Wispa, der die Leute per Mikro wachgerüttelt hat - auf seinen Aufruf haben sich fast 30 Leute als Helfer für das nächste Fest gemeldet... Dank auch den Leuten von der Polizei, mit denen klare Absprachen getroffen wurden, den Leuten vom Malteser Hilfsdienst und auch den Mitarbeitern der Stadt Iserlohn, die sich uns gegenüber korrekt verhalten haben. An die Stadt selbst geht natürlich kein Dank, schließlich wird das Friedensfestival nicht mit öffentlichen Geldern unterstützt, im Gegenteil: Die Stadt verdient mit allerlei Gebühren am Friedensfest, die wir bezahlen müssen, obwohl wir eine kostenlose Benefizveranstaltung durchführen.
Rückblickend bleibt das wichtigste herauszustellen: Das Friedensfestival lebt weiter! Mit vielen neuen Mitarbeitern und Helfern, die im Vorfeld und auf dem Fest selbst bereit sind, auch mal ohne Kohle anzupacken, damit wir alle wieder drei Tage das geilste Fest des Jahres in Iserlohn feiern können.
Liebe Friedensfreunde!
Ich freue mich sehr, dass ich zu eurem Festival eingeladen worden bin. Ich soll zu euch sprechen über ein knallhartes Thema, obwohl ich doch viel lieber Musik mache. Das mache ich auch. Ich spiele ständig auf verschiedenen Instrumenten, mal in einer Kirche, mal auf der Straße bei Aktionen und bei Demos. Aber die verbrecherische Rüstung und ständig neu entfachte Kriege mit den fürchterlichsten Tötungstechniken bringen mich immer wieder so auf die Palme, dass ich nicht passiv bleiben kann. Das kann ich auch deshalb nicht, weil ich als Kind den Zweiten Weltkrieg hautnah erlebt habe. Sollte ich denn vergessen können, dass ich aus einer brennenden Stadt, meiner Heimatstadt Köln, zum Glück entkommen bin? Ich wehre mich gegen das Vergessen dieser Erfahrungen. Das offizielle Gedächtnis zum 60. Jahrestag des Kriegsendes kommt mir vor wie ein unverbindlicher Ersatz für konsequentes friedfertiges und gerechtes Handeln in der Gegenwart.
Von Politikern und Medien bewusst verschwiegen wurde in den Jahren nach Beendigung des Ost-West-Konflikts die noch immer gigantische atomare Bedrohung, der die ganze Menschheit ausgesetzt ist, auch alle unsere Mitgeschöpfe und die wunderbare Natur. Es ist dies so erfolgreich verschwiegen worden, dass mich sehr gebildete Leute fragen: „Gibt es denn noch Atomwaffen?“ Ja, die gibt es, und zwar noch 30 000, davon 5000 in ständiger Alarmbereitschaft. Und das 60 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki! Hier in Deutschland lagern mindestens 150: auf dem Bundeswehrflugplatz Büchel bei Cochem an der Mosel und auf dem amerikanischen Stützpunkt Ramstein, und jede einzelne hat die 10fache Sprengkraft der Hiroshimabombe. Es gibt auch hier, mitten in Deutschland, Kommandozentralen, von denen aus die Bomben eingesetzt werden können. In Büchel bin ich mit den Friedensaktivisten, die sich in der „Gewaltfreien Aktion Atomwaffen abschaffen“ (GAAA) zusammengeschlossen haben, schon viele Jahre im Widerstand. Wir rücken den mörderischen Massenvernichtungswaffen buchstäblich zu Leibe, indem wir z.B. über die Zäune steigen und damit sogenannten Hausfriedensbruch begehen. Wir nennen das zivilen Ungehorsam, so, wie Mahatma Gandhi es genannt hat. Durch diese bewusste Gesetzesübertretung wollen wir das Unrecht öffentlich machen und eine politische Änderung herbeiführen, nämlich, die Abschaffung der Atomwaffen hier in Deutschland, in Europa und schließlich in der ganzen Welt. Unser Ziel ist sehr hoch gesteckt: eine atomwaffenfreie Welt bis 2020.
Vielleicht wisst ihr, dass in den 80er Jahren die Friedensbewegung die Stationierung der amerikanischen Atomraketen in Mutlangen mit sehr großem Engagement rückgängig gemacht hat. Es gab dort auch den zivilen Ungehorsam durch die Sitzblockaden vor den Lastwagen, die die Raketen beförderten. Ich war damals noch nicht dabei, weil ich vier kleine Kinder hatte, davon ein Adoptivkind aus Bolivien, wo es tausende Straßenkinder gibt. Ich habe jedoch die ganzen Jahre das Geschehen in Mutlangen mit großer Anteilnahme verfolgt, diese Menschen bewundert und von ihnen gelernt. Es waren so viele, die bei Wind und Wetter unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihres Lebens dieses Ziel erreicht haben; sie haben hohe Geldstrafen bezahlt und sind ins Gefängnis gegangen. Ich selbst bin auch viermal im Gefängnis gewesen: zweimal wegen Widerstandes gegen die Atomindustrie (gegen AKWs und Castortransporte) und zweimal wegen Widerstandes gegen die Atomwaffen. Beides steht ja in engem Zusammenhang. Die Gefängnishaft verstehe ich als Konsequenz meiner Gewissensentscheidung und nicht etwa als eine Entehrung. Ich bin im Widerstand so hartnäckig, weil die Tatsachen so erdrückend sind. Ich möchte keinem Menschen Angst machen, aber Vogelstraußpolitik hilft uns nicht weiter, und sie passt auch nicht zu mir. Manchmal würde ich darum am liebsten die Wahrheit dieser großen Gefahr hinausschreien. Ich möchte gerne Menschen für den Widerstand gegen die größte Bedrohung für den ganzen Planeten motivieren, sie aufrufen, nach ihren Möglichkeiten mitzumachen.
Wir hatten in Erftstadt, Bonn und Köln die Ausstellung „Die Atombombe und der Mensch“, die von den Hibakusha, den noch lebenden Opfern der Atomwaffenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, zusammengestellt worden ist. Einer der Überlebenden, Kazuo Soda, reist um die Welt, um vor Massenvernichtungswaffen zu warnen. Er kommt auch jedes Jahr nach Köln. Ihn zu hören und die Bilder der Ausstellung und deren Begleittexte zu sehen, wünschte ich vielen Menschen. Das könnte zum Mitmachen motivieren, zum Beispiel gegen die Atomindustrie in Deutschland. Ich war gerade bei den Protesten gegen die Castortransporte ins Zwischenlager Ahaus dabei, und ich las anschließend in der Zeitung, dass alles ohne größere Zwischenfälle gelaufen sei. Ich will nicht, dass der nukleare Wahnsinn ohne größere Zwischenfälle abläuft, sondern dass er beendet wird. Wir müssen Sand im Getriebe sein, immer und immer wieder. Was ist denn, wenn eines Tages der Einsatz einer Atombombe ohne weitere Störung vonstatten geht? Die Angstmacherei vor möglichen Atomwaffensätzen von sogenannten Schurkenstaaten könnte durchaus dazu führen, dass die Mehrzahl der Menschen damit einverstanden wäre. Aber es gibt keine guten und bösen Atomwaffen – alle müssen weg! Es müsste erneut eine Riesenkampagne gegen Atomwaffen geben, so wie in den achtziger Jahren, wo Hunderttausende auf die Straße gegangen sind. Da waren auch Politiker, Künstler und Wissenschaftler dabei.
Und nun wird sogar erneut atomar aufgerüstet. Fast keiner nimmt es so richtig wahr. Aufgerüstet wird mit Atomwaffen im Kleinformat, sogenannten Mininukes, und mit nuklearen Bunkerbrechern, den Bunkerbusters. Die USA haben sogar die Absicht erklärt, Atomwaffen präventiv einzusetzen. Hinzu kommt der Einsatz von Waffen, die mit nuklearem Abfall bestückt sind, mit abgereichertem Uran, das angeblich nicht gesundheitsgefährdend ist, aber trotzdem erwiesenermaßen Menschen und ihren Lebensraum vergiftet. In Jugoslawien sind während des Kosovokrieges und zum zweiten Mal im Irakkrieg Hunderte von Tonnen Uranmunition verschossen worden. Andererseits hält die NATO, angeblich die größte Friedensbewegung der Welt, an der bisherigen Option des nuklearen Erstschlages fest, und Deutschland ist Mitglied der NATO. In Büchel üben Bundeswehrsoldaten den Einsatz von Atomwaffen, indem sie diese an die Tornados anklinken. Wir haben sie wiederholt aufgefordert, das zu verweigern, und sind deshalb vor Gericht gekommen. Uns wurde vorgeworfen, wir hätten zu Meuterei und Fahnenflucht aufgerufen.
Die atomare Rüstung in der Welt kann schon Angst machen und lähmen. Aber Angst kann auch aktiv machen. Ein Beispiel dafür sind die Bemühungen vieler Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und einzelner Aktivisten bei der gerade beendeten Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages, der nicht nur die Weiterverbreitung von Atomwaffen verhindern soll, sondern auch die Staaten, die im Besitz von Atomwaffen sind, zur nuklearen Abrüstung verpflichtet. Bei dieser Konferenz bei der UNO in New York waren auch 400 Jugendliche aus verschiedenen Ländern dabei, die die Möglichkeit eines Redebeitrags hatten. Sie erarbeiteten eine gemeinsame Erklärung an die Konferenzteilnehmer. Darin heißt es:
„Wir, die Jugend dieser Welt, sind bereit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Wir wollen eine Zukunft, in der starke Nationen durch gegenseitigen Respekt und das Völkerrecht verbunden sind. Und das Völkerrecht verlangt eine Welt, die frei ist von Nuklearwaffen! Wenn Sie uns eine solche Welt nicht geben können, werden wir vielleicht nie die Chance haben, diese selbst zu erschaffen.
Das ist der Grund, weshalb wir hier und heute an Sie die Forderung richten, die bösartigste von Menschen gemachte Bedrohung der Zukunft der Welt nicht länger zu tolerieren. Sie müssen uns jetzt retten, bevor es zu spät ist. Sie müssen mit der Vernichtung aller Atomwaffen beginnen. Tun Sie es für uns, für Ihre Kinder, und für alle nachfolgenden Generationen, als einen grundlegenden Schritt zu einer sichereren und friedlicheren Zukunft.“
Trotz aller Bemühungen wurde die Konferenz ohne Ergebnis beendet. Das bedeutet: Die geschuldete Abrüstung der Atomwaffen findet nicht statt! Vergeblich erinnerten die Jugendlichen auch an den Spruch des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag aus dem Jahre 1996, der den Einsatz von Atomwaffen, aber auch schon die Drohung mit ihnen für völkerrechtsrechtwidrig erklärt hat. Der Chef der Internationalen Atomenergie-behörde und oberster Waffeninspektor, Mohammed al-Baradei, hat die augenblickliche Situation folgendermaßen beschrieben: „Noch nie war die Gefahr (eines Atomkrieges) so groß wie heute. Ein Atomkrieg rückt näher, wenn wir uns nicht auf ein neues internationales Kontrollsystem besinnen.“
Man könnte darüber verzweifeln, aber wir dürfen nicht aufgeben! Das wollen die Mächtigen ja nur, damit alles nach ihren Wünschen weiterläuft. Sie sind wohl krank im Gehirn und merken deshalb nicht, dass sie selber, ihre Familien und ihre Nachkommen tödlich bedroht sind. Angeblich ist der Besitz von Waffen, auch nuklearer, notwendig für die Sicherheit des Staates. Angeblich sind auch Kriege notwendig um der Sicherheit willen. So denken Politiker und Militärs, aber nicht nur diese. Was Deutschland betrifft, ist es meine feste Überzeugung, dass es mehr Sicherheit gäbe, wenn es sich zur atomwaffenfreien Zone erklärte und wenn es dem kriegssüchtigen Militarismus unseligen Andenkens endgültig eine Absage erteilte. Sicherheit lässt sich nicht herbeibomben, schon gar nicht mit Atombomben. Frieden auch nicht. Die Welt muss erkennen, dass der Krieg als Instrument zur Schaffung des Friedens nicht taugt, dass er vermeidbar ist und überwunden werden muss.
Darum, Freunde, lasst uns weiter Widerstand leisten, um Krieg und Terror zu überwinden, so groß die Aufgabe auch scheinen mag. Ich wünsche uns allen viel Mut. Ich wünsche aber jetzt erst einmal gutes Gelingen und weiter viel Freude bei diesem tollen Festival.
Fr., 01.07.05
Milo 18.00 bis 19.00 Uhr (www.milorocks.de)
Nach nur knapp einem Jahr des Bestehens kann diese junge Iserlohner Band bereits auf eine kleine aber treue Fangemeinde zählen. Sascha (Gitarre/Gesang), Jan (Bass/Gesang) und Semmel (Drums/Tiergeräusche) orientieren sich mit ihrem Punksound an
den legendären "Descendents",
deren Sänger Milo Aukermann
auch Pate beim Namen der Band
stand. Zum Repertoire der drei 18
und 19 Jahre alten Musiker gehören
auch schon einige eigene
Stücke, und unter Zuhilfenahme
erlesener Gewürze wie Hardcore
und Ska haben sie inzwischen eine
ganz eigene Mischung angerichtet,
die sie zum Auftakt des diesjährigen
Friedensfestivals den
Besuchern präsentieren werden.
Halz Maul und Spiel 19.25 bis 20.25 Uhr (www.hmus.de)
Der Freitagnachmittag geht
punkig weiter mit einer Band, die
ebenso kompromisslos musiziert
wie ihr Name klingt, und die
bereits einiges Aufsehen in der
Szene erzeugt haben. Dazu hat
sicher auch das jugendliche Alter
der vier Jungs aus Iserlohn beigetragen.
Denn es ist durchaus nicht
üblich, dass 14- bis 16-jährige auf
Festivals das Publikum mit technischer
Brillanz und professioneller
Performance zum kochen bringen.
Das HMUS, wie sich die Band selber
abkürzt, erfolgreich bei Wettbewerben
mitmischt und ein
beachtliches Medieninteresse findet,
sein nur nebenbei erwähnt.
Friedensfestbesucher dürfen sich
auf knackige Songs mit fetten
Gitarrenriffs und satten Bässen
freuen.
Waste of Time 21.05 bis 22.05 Uhr (www.wasteoftime.de)
Keine Zeitverschwendung ist
ein Verweilen auf dem Friedensfestival
während des Auftrittes dieser
Band. Die vier Musiker aus
dem hessischen Dierdorf haben
sich ebenfalls dem Punkrock verschrieben
– allerdings nicht der
"reinen Lehre", denn sie präsentieren
ihre vom Alltäglichen bis
zum Lyrischen reichenden Songs
mit viel Humor und überraschen
das Publikum immer wieder mit
ungewöhnlicher Instrumentierung.
Da tauscht schon mal neben
der E-Gitarre ein Schifferklavier
auf der Bühne auf, ein Kazoo oder
verschiedene Perkussionsinstrumente.
Sogar eine Hammondorgel
wurde schon gesichtet. Kein
Wunder also, dass sich die 2003-er
Debüt EP "Carpe Diem" bereits
sehr gut verkauft hat.
ZSK 22.40 bis 24 Uhr (www.skatepunks.de)
Keine Zeitverschwendung ist
ein Verweilen auf dem Friedensfestival
während des Auftrittes dieser
Band. Die vier Musiker aus
dem hessischen Dierdorf haben
sich ebenfalls dem Punkrock verschrieben
– allerdings nicht der
"reinen Lehre", denn sie präsentieren
ihre vom Alltäglichen bis
zum Lyrischen reichenden Songs
mit viel Humor und überraschen
das Publikum immer wieder mit
ungewöhnlicher Instrumentierung.
Da tauscht schon mal neben
der E-Gitarre ein Schifferklavier
auf der Bühne auf, ein Kazoo oder
verschiedene Perkussionsinstrumente.
Sogar eine Hammondorgel
wurde schon gesichtet. Kein
Wunder also, dass sich die 2003-er
Debüt EP "Carpe Diem" bereits
sehr gut verkauft hat.
Mehr: www.wasteoftime.de
Wer bis jetzt schon gedacht
hat, das der Freitag ganz im
Zeichen des Punk Rock steht, der
wird mit dem Top Act des Abends
vollauf bestätigt: Niemand anderes
als ZSK aus Berlin, nicht
zuletzt auch wegen ihrer klaren
politischen Aussagen eine der
erfolgreichsten deutschen Bands
dieses Genres, tritt zum Abschluss
des Tages auf die Bühne. Und ganz
sicher auch vor eine riesige
Fangemeinde, denn schließlich
haben es ZSK in diesem Jahr sogar
zum Tour-Support der "Toten
Hosen" geschafft. Die neue CD
der Polit-Punker, auf der sie sich
unter anderem mit Rassismus,
Abschiebung und den Rechten
von Tieren beschäftigen, trägt den
Titel "From Protest to Resistance"
und ist schon in den Läden zu
haben.
Sa., 02.07.05
No Gravity 15.35 bis 16.35 Uhr (www.no-gravity.de)
Nicht schwerelos, sondern eher
bodenständig rockig geht es am
Samstag auf dem Friedensfestival
weiter. Die Overtüre aus einem
kraftvollem Rockgitarren-Sound
und melodischen Leadvocals
obliegt den vier Musikern mit dem
klassischen Rock-Lineup aus
Menden, die bereits seit fünf
Jahren gemeinsam auf der Bühne
stehen. Diese Bühne kann auf großen
Festivals stehen oder in einer
Kneipe – bei No Gravity gibt’s für
das Publikum kein halten mehr.
Wer vorhören will: Marcel
(Gitarre, Gesang), Paul (Gitarre),
Sebastian (Bass, Gesang) und
Simon (Schlagzeug) haben soeben
ihre neue EP "Outside the Circle"
im renommierten Paderborner
Westwood Studio aufgenommen.
Popzillas 17.05 bis 18.05 Uhr (www.popzillas.com)
In diesem Quartett haben sich
Musiker zusammengeschlossen,
die bereits Erfahrungen auf hunderten
von Konzerten mit anderen
Bands gesammelt haben. Yvy Pop,
Rock Zilla, Sonic Deathmonkey
und Mr. Bonsai tingelten mit
Szenegrößen wie den "Swoons",
den "Bam Bams", den "Heroins"
oder "Faked ID" durch die Lande,
bevor sie beschlossen, unter
neuem Namen gemeinsam die
Welt vor dem Bösen zu retten. Ihr
Rezept lautet "Poprock mit einem
deftigen Schuss Punk", serviert
mit der faszinierenden Stimme
von Yvy. Und das werden sie auch
an den Besuchern des Friedensfestivals
ausprobieren. Übrigens:
Ihren Song "Pandora Pop" kennt
man aus der Opelwerbung!
Goldhouse 18.15 bis 20.00 Uhr (www.goldhouse.de)
Diese Band aus Hagen hat in
den zwei Jahren seit ihrer Gründung
schon bei einigen Auftritten
für Furore gesorgt – nicht nur in
der Umgebung, sondern sogar im
fernen Kosovo: Im Rahmen ihrer
"Rock 4 Peace Tour" spielten die
Musiker vor Angehörigen der
KFOR-Truppen, die in der von
ethnischen Konflikten geprägten
Region noch immer zwischen den
Fronten stehen. Goldhouse spielen
kraftvollen Rock zwischen
Härte und Melancholie, zwischen
Engagement und Hoffnung. Klang
und Text verweben Patrick
(Gitarre/Gesang), Paddy (Bass),
Tobit (Keyboard) und Martin
(Schlagzeug) zu einer Atmosphäre,
die sicher auch die Besucher
des Friedensfestivals begeistern
wird.
Human Hamster Hybrids 20.45 bis 21.55 Uhr (www.human-hamster-hybrids.de)
Schon der Name dieser Combo
verspricht eine Menge Spaß auf
dem Friedensfestival. Tatsächlich
verbirgt sich hinter dem skurrilen
Namen ein faszinierender Sound,
der irgendwo zwischen Grunge,
Punkrock, Ska und Pop angesiedelt
ist – kernig, zuweilen bretthart
und doch melodiös. Seit zehn
Jahren treiben sich die Hamstermenschen
schon auf den Bühnen
der Republik herum – vom Auftritten
in Clubs über Volksfeste bis
hin zum "Rock am Ring" Festival,
und neuerdings auch mit zwei
Blasmusikanten im Lineup. Auch
als Support so bekannter Kapellen
wie Rantanplan, J.B.O. und den
Swoons waren sie schon unterwegs.
Honigdieb 22.30 bis 24 Uhr (www.honigdieb.de)
Sir Hannes is back! Die
Dortmunder Rocklegende hatte
schon mit seiner früheren Band,
den "Phantoms of Future", auf
dem Friedensfestival einen bleibenden
Eindruck beim Publikum
hinterlassen. Nun kommt der
Meister des Skurrilen mit seinem
neuen überaus erfolgreichen
Projekt nach Iserlohn. Keine
Frage, dass dieser Auftritt der
Höhepunkt des ganzen 2005-er
Festivals sein wird. In gewohnt
provokativer Manier nähert sich
der extrovertierte Musiker in seinen
Texten alltäglichen und obskuren
Themen, die vom Autostau
bis zum Pornostar in der Haifischbar
reichen. Das ganze wird präsentiert
in einer wilden Mischung
aus Chansons, Pop, Ska und Indie-
Rock.
So. 03.07.05
Das Erfolgsduo Hagen 15.35 bis 16.35 Uhr (www.erfolgsduo.de)
Der Sonntag auf dem Friedensfestival
beginnt mit einer Mischung
aus Guter-Laune-Hip-Hop,
ernsten und lustigen Stücken, verpackt
in einer aufwendigen
Bühnenshow mit Trash-Comedy.
Der Name ist übrigens völlig irreführend,
denn diese Band kommt
nicht aus Hagen, sondern vielmehr
aus Iserlohn und ist gar kein
Duo, sondern ein Trio – das allerdings
vielen Besuchern von den
Festivals am Hegenscheid und vom
Burgrock bekannt sein dürfte.
Immer wieder haben sich Risiko
Wagner (Schlagzeug/Gesang),
Harte Linke (Gitarre/Gesang) und
Keyboarder Christoph auch um
eine Teilnahme am Friedensfestival
bemüht, und 2005 hat es nun
endlich geklappt.
Zeitloop 17.15 bis 18.15 (www.zeitloop.de)
Tatsächlich nimmt uns diese
Kölner Band auf eine Zeitreise mit
– eine Reise in die große Zeit der
deutschen progressiven, psychedelischen
Rockmusik. Eine Zeit, in
der ein einzelnes Stück durchaus
zehn Minuten oder länger sein
konnte und ausgedehnte Improvisationen
auf den Festivals zum guten Ton gehörten. Die vier
Musiker wirken dabei durchaus
nicht antiquiert, sondern schlagen
den Bogen ihrer Musik, die sie
auch schon auf zwei CDs veröffentlichten,
bis in die Gegenwart
des Jazz, Electronic und der
Weltmusik. Die Besucher des
Friedensfestivals dürfen sich zusätzlich
auf die markante Stimme von
Gastsängerin Claudia Röhnelt
freuen.
Beat the Cat 19.00 bis 20.00 Uhr (www.beatthecat.com)
Diese fünfköpfige Band aus
Lüdenscheid um Sänger und
Gitarrist Mr. So wurde 2002
gegründet. Schon ein Jahr später
folgte das Debütalbum "No more
hectic", auf dem sie eine Kostprobe
ihres irgendwo zwischen
Funk, Jazz, Pop und Swing angesiedelten
Musikstiles gaben. Das
taten sie auch Live auf diversen
Festivals und in Clubs ausgiebig,
wobei stets unterschiedliche Gastmusiker
wie Bläser und Percussionisten
für eine einzigartige Performance
sorgten. Man darf deswegen
auch gespannt sein, wie
sich die Band dem Publikum auf
dem Friedensfestival präsentieren
wird. Nur eines ist gewiss: Der
Groove wird die Beine von ganz
allein in Bewegung setzen!
Sorgente 20.35 bis 22 Uhr (www.sorgente-music.com)
Top Act des Sonntags ist diesmal
eine Band aus München: Die
sieben Musiker begeistern ihr
Publikum mit einem groovigen
Mix aus Funk, Soul, Reggae,
Latin, Hip Hop und Rock -
Crossover im eigentlichen Sinne
also, und dazu noch extrem tanzbar!
Vierstimmigen Gesang, ein
grooviger Bass, funkige Schlagzeugbeats
und wütende Rock-
Gitarren werden zum Abschluss
des Friedensfestivals noch einmal
für jede Menge "good vibrations"
bei den Besuchern erzeugen. Auch
die Presse zeigte sich in den zweieinhalb
Jahren, in denen Sorgente
in der jetzigen Zusammensetzung
live spielt, voll des Lobes: "Selten
hört man vom Nachwuchs handwerklich
so saubere Musik", meinte
etwa die Süddeutsche Zeitung.
Freitag, 01.07.05
20.50 bis 21.05 Uhr Attac: Eine andere Welt ist möglich
Welche Auswirkungen die neoliberale
Version der Globalisierung
hat, merken die meisten Leute erst
dann, wenn sie arbeitslos werden.
Die Zementierung dieser Marktideologie
durch die Welthandelsorganisation
(WTO) und die EU
ist für dieses Jahr vorgesehen.
Über den geplanten Abbau demokratischer
Befugnisse von Politikern
und Bürgern und natürlich
über Alternativen zur gegenwärtigen
Politik wird ein Redner von
Attac berichten.
Samstag, 02.07.05
18.35 bis 18.50 Uhr Lore Junge/VVN-BdA: 60 Jahre Befreiung vom Faschismus
Lore Junge vom Internationalen Rombergpark-Komitee wird am
Friedensfestsamstag von 18.35 - 18.50 über den 60. Jahrestag der Befreiung
vom Faschismus reden. Noch heute ist die Tochter von Antifaschisten in der
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen
aktiv. Die 1923 geborene Dortmunderin hat Bücher über die Nazi-Morde am
Rombergpark und über Frauen im Widerstand gegen den Faschismus
veröffentlicht. Für ihre literarische Aufarbeitung der Nazi-Zeit erhielt sie
den Ewald-Sprave-Preis.
20.30 bis 20.45 Uhr Hanna Jaskolski: Widerstand gegen Atomwaffen
Hanna Jaskolski, Musikerin und Mutter von vier Kindern, wurde im November
2004 wegen ihres Aufrufs zur Befehlsverweigerung an die Bundeswehrsoldaten
am Fliegerhorst Büchel zu einer Haftstrafe von einem Monat ohne Bewährung
verurteilt. Bereits im Februar 2003 war sie wegen einer gewaltfreien Aktion
Zivilen Ungehorsams eingesperrt worden. Dreimal hat Hanna Jaskolski in
Jugoslawien während der Kriege an Friedensaktionen teilgenommen und war im
Anti-Atom-Widerstand aktiv. Am 19. April 2003 wurde Hanna Jaskolski während
des Ostermarsches Rhein-Ruhr mit dem Düsseldorfer Friedenspreis
ausgezeichnet. www.jaskolski.de
Sonntag, 03.07.05
17.05 bis 17.15 Uhr Cho Lucas Ayaba/The Voice: "Die Welt ist bei uns zu Gast...."
Cho Lucas Ayaba, aus Kamerun
geflohener und in Deutschland
anerkannter Flüchtling, engagiert
sich in der Flüchtlingsselbsthilfeorganisation
"The Voice". Und
dies nicht ohne Grund: Vielen
Flüchtlingen wird ein faires Verfahren
verweigert. Die Lebensumstände
mit der Pflicht, in abgelegenen
Gegenden zu wohnen und
diese nicht verlassen zu dürfen,
erinnern an die Leibeigenschaft
des Mittelalters. Klar gibt es auch
weniger Geld für Asylbewerber als
für Deutsche. Was nach einer Abschiebung
passiert? Den Herren
Schily und Fischer ist dies egal.
Nicht egal kann dies den Betroffenen
sein. Mehr über The Voice bei www.thevoiceforum.org
Nur ganz mutige oder rücksichtslose Zeitgenossen wagen sich an diesem Wochenende mit dem Auto in die Iserlohner Altstadt. Da zeitgleich nebenan noch eine größere Veranstaltung stattfindet, ist die Chance, hier einen Parkplatz zu finden, praktisch gleich Null. Außerdem lauft ihr am Sonntagnachmittag Gefahr, vor dem Schützenumzug stecken zu bleiben. Trotzdem sei der Form halber darauf hingewiesen, dass es neuerdings hinter dem Bahnhof einen großen Parkplatz für die Blechkarossen gibt. Wer sich den Streß sparen will, kann zwischen vier verschiedenen Alternativen wählen:
1. Ihr könnt den Weg zu Fuß mit dem Fahrrad antreten (besonders umweltfreundlich kaum Probleme mit Alkoholkontrollen).
2. Anfahrt mit dem Bus bis "Schützenhof" oder "Bahnhof" (es fahren Sonderbusse bis tief in die Nacht).
3. Anfahrt mit dem Zug. Vom Iserlohner Hauptbahnhof sind es zu Fuß gerade mal drei Minuten bis zum Festgelände.
4. Parkplatzsuche außerhalb der Innenstadt. Wir empfehlen die Abfahrt Seilersee, dann den Schildern zum Schulzentrum Hemberg folgen. Ihr erblickt schon bald einen großen Parkplatz auf der linken Straßenseite, von dem euch Sonderbusse bis zum Fest (und zurück!) bringen.