Auf nach Köln zum anarcho-syndikalistischen Block gegen den EU - Gipfel!
Widerstand gegen die Bosse und ihre Gipfel - Nieder mit Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung

Allen Menschen auf der Erde könnte es gut gehen. Für uns alle sind Nahrungsmittel, Kleidung, Medikamente und Wohnraum in Hülle und Fülle vorhanden. Trotzdem leiden 840 Millionen Menschen unter Unterernährung. Jedes Jahr verhungern 40 Millionen Menschen. Mehr als eine Million Frauen geht jährlich an geschlechtsspezifischen Krankheiten zugrunde, 3 Millionen Kinder an Infektionskrankheiten. An solchen Krankheiten sterben heute fast ausnahmslos die Ärmsten der Armen, da sie sich die längst entwickelten Medikamente schlicht nicht leisten können.

Armut gibt es auch in den sogenannten "reichen" Ländern. In der BRD leben ca 5 Millionen Menschen an bzw. unter der Armutsgrenze. 1,5 Millionen sind obdachlos. Dieses Elend ist vollkommen unnötig. Wäre der Wohlstand der Menschheit (den wir der Erde zu verdanken haben) gerecht verteilt, gäbe es keine Armut. Nirgendwo.

In der BRD besitzen 10 % der Haushalte 50% des gesamten Vermögens dieser Gesellschaft. Einer Hälfte aller Haushalte gehört gerade 2,5 %. Die Güterverteilung in den "armen" Ländern sieht noch ungerechter aus. Zudem profitieren die Superreichen und Konzernchefs der EU- und G-7-Staaten noch kräftig an den Menschen aus den armgemachten Ländern mit. Diese Ungerechtigkeit geht Hand in Hand mit der Machtverteilung innerhalb der Menschheit. Natürlich sind die mächtigsten Leute mit den reichsten identisch. Überall herrschen kleine Macht -"Eliten" über uns. Auch in den sogenannten "Demokratien" (Volksherrschaft !!) entscheiden die Führenden der Wirtschaft über die Verteilung unserer Güter, die Verteilung der gesellschaftlich notwendigen Arbeit und über die weitere Entwicklung, bzw. Zerstörung unserer Umwelt. Die Regierungen, Partei- und Gewerkschaftsbosse helfen ihnen dabei. Unsere Interessen sind egal, werden teilweise auch von oben durch die Medien und die Abhängigkeitsverhältnisse (z.B. über den Job) gesteuert.

Ein Bruchteil der Menschheit, die Superbosse der Wirtschaft, unterdrücken und beuten so fast ungehindert ca. 6 Milliarden Menschen aus. Möglich wird dies durch das weltweit etablierte Befehls- ,Gehorsams- und Konkurrenzkampfsystem. Denn die meisten Menschen stellen dieses System nicht in Frage.

Sie passen sich lieber an. Versuchen nur, vom Kuchen, den die Bosse verwalten, ein paar Krümel mehr abzubekommen, versuchen, winzige Schritte auf dem Mount Everest der Rangfolgen voranzukommen. Das alles im Konkurrenzkampf aller Leidengenosslnnen gegen alle. Dieser Weg führt für fast alle in die Sackgasse, nur für sehr wenige zu einem schönen Leben, wenn überhaupt. Schönes Leben - das bedeutet für uns, frei, gleich und solidarisch in gerecht organisierten Gemeinschaften zu leben, mit vollkommener individueller Freiheit. Das geht nur ohne Chefs, ohne Hierarchien und ohne Konkurrenzkampf um materiellen Wohlstand. Mechanisierung und Technik ermöglichen den materiellen Wohlstand aller Menschen bei einer weit geringeren Wochenarbeitszeit als heute üblich.

Fussnote 1: Nach Studien europäischer und amerikanischer Unis liegt die individuell notwendige Arbeitszeit bei ca 4 Std täglich, um den Bedarf aller Menschen auf der Erde zu befriedigen. Quelle :Horst Stowasser, Freiheit Pur, Die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft. Frankfurt am Main (1995) In basisdemokratischen Solidargemeinschaften können wir das umsetzten. Weltweit solidarisch und dezentralisiert.

Fussnote 2: Organisiert durch jederzeit abwählbare Selbstverwaltungsräte und Vollversammlungen im Haus, im Stadtviertel, im Betrieb, in der Schule, Uni... Überall wo wir leben , lieben, feiern, lernen und arbeiten.) Diese Gemeinschaften laufen ohne Chefs, Regierungen, Grenzen, Parteien, dem Zwang zur Lohnarbeit, ohne Geld welches Zinsen bringt. Mit materieller Absicherung für alle. Denn es ist genug für alle da. Wenn wir aufhören, unsere Umwelt zu vernichten, bleibt dies auch so. Um solch eine gesellschaftliche Entwicklung zu erreichen, müssen wir uns bereits jetzt zusammenschliessen und organisieren. Überall wo wir leben. Für diesen Weg zu einem schönen Leben treten wir Anarcho-Syndikalistlnnen ein. Wir organisieren uns in der FAU angeschlossen an die IAA.

  • Wir wollen unabhängige, solidarische Haus - und Stadtteilgruppen!
  • Wir setzen uns für die Bildung von Freie Vereinigungen in den Betrieben ein!
  • Die Vernetzung dieser Gruppen und Vereinigungen ist notwendig!
  • Wir wollen ohne Bosse, Regierungen, Behörden und Grenzen leben!
  • Wir streben ein Leben in selbstverwalteten Bedarfswirtschaften an!
  • Wir setzen uns für das Grundrecht auf materielle Absicherung ein ! Für alle!
  • Weg mit dem Zwang zur Lohnarbeit

    Die Bonzen planen das Gegenteil: Die Weiterführung des menschenfeindlichen Herrschaftssystems. Ihre Gipfel dienen genau diesem Zweck, nebenbei auch als Machtdemonstration.

    Darum kommt am 29.5. nach Köln gegen den EU - Gipfel! Rein in den anarcho - syndikalistischen Block!

    FAU-IAA Dortmund