Gründe dafür, sich beim nächsten Castor-Transport wieder quer zu stellen, gibt es genug:
Gründe dafür, sich beim nächsten Castor-Transport wieder quer zu stellen, gibt es genug:
- Castor-Transporte dienen nach wie vor nicht dem Ausstieg aus der
Atomenergie, sondern dem langfristigen Weiterbetrieb der AKW, die rot-grüne
Vereinbarung mit den Energieversorgungsunternehmen garantiert 32, in Wahrheit sogar 35 Jahre Laufzeiten
für alle AKW.
- Durch die rot-grüne Vereinbarung wird die Menge des Atommülls, von dem
bisher schon niemand weiß, wie er zu entsorgen ist, noch einmal mehr als
verdoppelt.
- Ein Endlager für hochradioaktiven Müll, das diesen Namen verdient, ist
weltweit nicht in Sicht: Im Gegenteil, der Umweltsachverständigenrat der
Bundesregierung hat im März festgestellt, dass die Endlagerproblematik
wahrscheinlich gar nicht lösbar ist. Wer unter diesen Umständen Atommüll
weiter produziert, handelt kriminell !!!
- Transporte in ein "Zwischenlager" bedeuten keine Entsorgung, sondern
lediglich eine Verschieberei des Atommülls, die Entsorgung vortäuschen soll.
Dies muss offengelegt werden !
- Auch nach dem Kontaminationsskandal sind die technischen
Probleme mit den Castor-Behältern nicht gelöst, im Gegenteil: Rostende
Castoren im Ahauser BZA (Typ Castor THTR/AVR), falsch bemessene Moderatorstäbe
in den Behältern vom Typ V/19, die die Neutronenabschirmung beeinträchtigen,
Probleme mit der Restfeuchte, die langfristig zu Rostschäden und zu
Undichtigkeit führen können und aktuell ein ordnungsgemäßes Beladen
verhindern.
Dies alles zeigt, dass die Genehmigung für Lagerung und
Transport abgebrannter Brennelemente in Castor-Behältern gar nicht hätte gegeben
werden dürfen.
aktiv gegen Atomkraft und Castortransporte
Märkischer Kreis - http://atom.katze.dk
Das Flugblatt gibt es auch im PDF-Format zum ausdrucken.