Die Staats- und Regierungschefs der acht reichsten und mächtigsten Länder der Welt treffen sich dieses Jahr vom 6.-8. Juni im luxuriösen Badeort Heiligendamm. Diese "Gruppe der 8" maßt sich an, über die ganze Welt zu bestimmen.
Sie steht für eine weltweite Politik, die undemokratisch ist, weil sie die Gesellschaften in Arm und Reich, in mächtig und ohnmächtig spaltet. Für die G8 ist Krieg ein Mittel, um Zugang zu Rohstoffen und Märkten zu sichern. Umweltzerstörung nimmt sie in Kauf. Ihre neoliberale Agenda ist keine Lösung, sondern Ursache der weltweiten Probleme.
Dabei ist es möglich und nötig, Wohlstand für alle zu schaffen, statt Super-Reichtum für wenige. Soziale Menschenrechte sind weltweit durchzusetzen. Eine solidarische Wirtschaftsordnung, die Mensch und Umwelt ins Zentrum stellt ist die Forderung vieler Gruppen, die zu den demokratischen Protesten gegen den G8-Gipfel 2007 aufrufen. Nach der Auftaktdemonstration in Rostock am 02. Juni gibt es eine gnze Aktionswoche zu Einzelthemen wie Militarismus, Landwirtschaft oder Migration. Mit Aktionsformen wie Massenblockaden ab dem 06. Juni wollen dann möglichst viele Menschen ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen, trotz des millionenteuren Sperrzaunes und einem Riesenpolizeiaufgebot.
Wer an den Protesten nicht teilnehmen kann, hat die Möglichkeit sich am Festivalsonntag aus erster Hand zu informieren. Claudia Jetter von attac berichtet eine Woche nach dem Gipfel über die Ereignisse in Heiligendamm und über Wege zu einer gerechteren Welt.