Geschäftemacherei auf dem Rücken wehrloser Tiere
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Eine der vielen Postwurfsendungen wollte die Iserlohner am 19./20. Januar auf die Alexanderhöhe locken zum Sonderverkauf von Lederbekleidung und Pelzen: Nerze, Nutria, Blaufuchs, Rotfuch, u.a.

Auch wir liessen uns locken und stellten uns mit Plakaten und Handzetteln vor die Parkhalle, um über die brutalen, tierquälerischen Methoden der Pelztierzucht und des Einfangens der Tiere mit Drahtschlingen, Fallen, Fangeisen, u.s.w. zu informieren.

Zu unserer Freude fand die Veranstaltung nur spärlichen Anklang.

Die meisten der Besucher liessen sich, trotz des kalten Windes, auf kurze Gespräche mit uns ein. Uns wurde dabei klar, dass die meisten unserer Mitbürger wenig über die üblich grausame Tierbehandlung in der Pelz- oder Fleischindustrie wissen, oder sich nicht damit befassen möchten. Einige zeigten auch Betroffenheit.

Wir haben gemerkt, wie wichtig es ist, Menschen über die grausame Erzeugung von Pelzen zu informieren. Wenn wehrlose Tiere misshandelt werden, müssen Menschen für sie Widerstand leisten.