Heimatlos im Heim
Schwarze Katze

Heimtierhandel
In einer Zoohandlung wird mit Lebewesen, mit Tieren gehandelt. Das wird von vielen als normal empfunden. Die Besitzer der sogenannten "Heimtiere" geben vor immer nur das Beste für ihre Tiere zu wollen. In Wirklichkeit sind oft ganz andere Gründe für den Kauf oder das Schenken ausschlaggebend.

In dieser leistungsorientierten Gesellschaft wird alles, auch Gefühle, als Ware gesehen. Diese Gefühle werden dann auf Tiere projiziert. Statt weiterhin mit älteren, vereinsamten Menschen etwas zu unternehmen, werden diese in Altersheime abgeschoben oder bekommen von ihren Angehörigen als Gefühlsersatz für die fehlende Zuneigung der Jüngeren eine Katze geschenkt. Vom Aussterben bedrohte sogenannte "Wildtiere" werden aus angeberischen Gründen gehalten. Wenn Schwierigkeiten auftreten, werden sie oft ausgesetzt.

Über 100 Millionen "Heimtiere"
In der BRD werden über 100 Millionen sogenannte "Heimtiere" gehalten. Die meisten Menschen machen sich wenig Gedanken darüber, wie die Tiere zur Zoohandlung kommen.

Familienverbände werden auseinandergerissen, viele der freiheitsliebenden Wesen sterben während des Fangs und Transports. Bei den sogenannten "Wildvögeln" sterben zum Beispiel 50 % unmittelbar beim Fang. Weitere 20 % verdursten, verhungern, erfrieren, sterben an Hitze oder Kälte, an Schock, Infektionen oder an der qualvollen Enge während des Transports.

Andere Tiere müssen für die Futtermittelindustrie ihr Leben lassen. Oft kommt das Futter für die künftigen "Heimtiere" aus der Massentierhaltung. Sie müssen nur deswegen sterben, weil Menschen etwas Lebendiges um sich haben möchten.

Kleine Gefängnisse für die "Ware Tier"
In Zoohandlungen wird neben den fühlenden Lebewesen sogenanntes "Heimtierzubehör" verkauft. Das sind kleine Gefängnisse, damit die erworbene "Ware Tier" nicht weglaufen kann. Dazu gehören kleine Drahtkäfige für Vögel, Wasserschalen für Fische und im Käfig noch Laufräder für Hamster. Tiere werden so stark in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

Züchter sehen in der "Ware Tier" nicht das Lebewesen, sondern nur den "Produzenten" für weitere Tiere, ebenfalls lebende Ware. So ist es nun mal in einer Warengesellschaft, wo sich alles nur um den Profit dreht. Viele verdienen am Tierhandel: Fluggesellschaften, Zulieferfirmen, Großabnehmer, Züchter, Tiermedizin und die Pharmaindustrie begleiten den Zoohandel auf seiner tödlichen und profitablen Spur.

In einer Gesellschaft, in der sich nicht alles um den Profit drehen würde, wäre so ein Verhalten undenkbar. Aber hier ist alles gewalt- und profitorientiert. Das blenden die meisten Tierschützer aus und können deswegen nur immer kleine Verbesserungen erreichen. Allerdings lehnen wir keine Reformen ab, aber den Reformismus als politische Strategie. Grundlegende Veränderungen sind nicht nur im Tierbereich nötig!

Der Zoohandel ermutigt uns, Tiere als Ware, die gekauft und verkauft werden kann, zu sehen. Kinder werden ermutigt, Tiere nicht als fühlende Lebewesen, sondern nur als Spielzeug zu sehen. Wenn wir nicht mehr in Zoohandlungen kaufen, sorgen wir dafür, daß weniger Tiere gezüchtet, ermordet und verkauft werden.

Für die Befreiung von Mensch und Tier!
Alle Lebewesen möchten ein glückliches, ausgefülltes Leben. Für sogenannte "Heimtiere" ist das nicht drin. Aber auch für die meisten Menschen gibt es kein glückliches, selbstbestimmtes Leben. Freiheit gilt überall - oder gar nicht! Freiheit auf Kosten von anderen ist nur ein anderes Wort für Unfreiheit sowohl für die Unterdrückten als auch für die Unterdrücker. Tiere sind keine Ware! Sie haben genau wie Menschen den Wunsch in Freiheit und Selbstbestimmung zu leben. Die Tiere können sich nicht wehren - also tun es Menschen für sie und für sich. Für die Befreiung von Mensch und Tier!

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