Schwarze Katze Rundbrief vom 06.04.01 https://schwarze.katze.dk
CDU-Filz
1.) Filmtips: Geraubte Kinder - Zwangsadoptionen in der DDR, Naziverbrecher,
Gendateien, Stasi-Spitzel...
2.) Links gegen Rechts (jaja was sind wir doch doppeldeutig...)
3.) CDU-Filz: in der BRD läuft alles wie geschmiert (wurde uns zugeschickt)
4.) Indigener Aktivist zerschlägt Christoph-Columbus-Statue
5.) Ausländerbehörde in Warendorf von der "Initiative gegen Abschiebung"
besetzt
6.) Scharpings Lügen haben kurze Beine: Vor 2 Jahren begann Angriffskrieg
gegen Jugoslawien
7.) Ergänzung/Kritik am Schwarze-Katze-Rundbrief "Filmtip Massengrab
Sauerland"
8.) Antifa Hemer: "Nationaler Ostermarsch" in Hagen verboten
9.) Aktion 3.Welt Saar wertet Castor-Proteste als Erfolg
1.) Filmtips - ausgewählt von der Schwarzen Katze
Sa., Phoenix, 7.3.01 23.30 Uhr Eichmann und das Dritte Reich
Diese engagierte und weltweit gewürdigte Dokumentation von Erwin Leiser
entstand 1961, zur Zeit des Verfahrens gegen Adolf Eichmann. Leiser wollte damit
"die Flamme der Erinnerung" wach halten. Er ordnet die Etappen von Eichmanns
persönlichem Werdegang und seine Aussagen im Jerusalemer Prozess ein in die
menschenverachtende Systematik der NS-Diktatur, ohne ihn jedoch damit aus
persönlicher Schuld zu entlassen.
Denn gerade Eichmann, der überwiegend im Hintergrund wirkte und nicht in
Nürnberg auf der Anklagebank saß, wird so zum Prototyp des Vollstreckers - als
Bürokrat und "Schreibtischtäter". In der "Endlösung der Judenfrage" kommt ihm
eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Völkermords zu. Nach dem Krieg
bleibt er zunächst unentdeckt, doch dann wird er in Argentinien gestellt. Im
Prozess versucht sich Eichmann als kleines Rädchen innerhalb der gigantischen
Tötungsmaschinerie des NS-Staates hinzustellen.
So., 8.4.01 21.45-22.15 Phoenix: Die unsichtbaren Mörder - Minen und ihre
Opfer in Kambodscha
So., 8.4.01 22.45-23.20 3sat: Der Freund als Feind - Die Rollen des Ibrahim
Böhme (Sozialdemokrat und Stasi-Spitzel)
Mo., 9.4.01 22.30-23.15 WDR3: die story: Geraubte Kinder - Zwangsadoptionen
in der DDR
Di., 10.4.01 20.15-22.15 Sat1-Spielfilm: Nur mein Sohn war Zeuge: Ein Junge
wird Zeuge eines brutalen Mordes. Als er einen Polizisten als Mörder
identifiziert, geraten er und seine Mutter in die Schusslinie des ganzen
Polizeiapparates...
Mi., 11.4.01 21.45-22.30 H3: Weibsbilder: Deckname Sonja: das geheime Leben
der Stasi-Agentin Ruth Werner
Do., 12.4.01 20.15-21.15 H3: Stadtgespräch - Speichel und Sperma -
Gendateien für Kripo und Krankenkassen
Fr., 13.4.01 20.15-23.35 Pro7: Schindlers Liste
2.) Links auf interessante Seiten
Jemand, den/die wir nicht kennen, hat den Artikel "Hoch die Internationale,
Kinderschokolade" an die "Trend - Onlinezeitung für die alltägliche Wut"
geschickt.
- Hoch die Internationale, Kinderschokolade. Beitrag zur Debatte um
Nationale Befreiung: http://www.trend.infopartisan.net/trd0301/t310301.html
3.) Kohl, Kanther und Konsorten in die Wüste!!!
Dass die Damen und Herren der schwarzen Partei keine weissen Westen haben,
dass sie mit schwarzen Köfferchen und schwarzen Konten hantierten, dass die
Regierung Kohl käuflich war (besonders wenn es um Waffengeschäfte ging) dass
die feinen Herren Dreck am Stecken haben und gerne auch mal was in die eigene
Tasche fliessen lassen, haben wir schon lange gewusst oder zumindest geahnt.
Und auch gesagt. Aber keiner wollte auf uns hören. Nun, wer nicht hören will,
muss fühlen. Nun, da alles ach so plötzlich und ach so erstaunlicherweise
aufgedeckt wird, schauen die Bundesbürger dumm.
Aber in welchem Ausmass und mit welcher Dreistigkeit hier betrogen, gelogen,
geschoben und vergessen wurde, darüber sind selbst wir erstaunt!
Während dem Normalbürger wegen kleinster Vergehen wie z.B. Ladendiebstahl
oder Falschparken, Sprayen oder Schwarzfahren härteste Sanktionen auferlegt
werden, schiebt Ex - Innen- und "Zero-Tolerance"-Minister Kanther, der an jedem
Kleinstkriminellen am liebsten die Todesstrafe exerziert hätte, mal locker
mit Milliönchen und richtet haufenweise schwarze Konten ein. Die Dreistigkeit
gipfelt in der Behauptung, die Bestechungsgelder der internationalen Konzerne
seien die gespendeten Vermächtnisse im Ausland verstorbener Juden (...Und
das, während sich gerade jene Konzerne weigern, die in Hitler-Deutschland brutal
ausgebeuteten ZwangsarbeiterInnen minimalst zu entschädigen... aber das ist
ein anderes Thema).
Doch nicht nur die "Christdemokraten" haben Dreck am Stecken. Keine andere
grössere Partei hat ein legaleres Finanzgebaren Die sogenannte "Flugaffäre"
der "Sozialdemokraten" in Nordrhein -Westfalen ist da nur die Spitze des
Eisberges und auch bei vielen anderen Parteien wird noch einiges ans Licht kommen
(oder auch nicht). Und genau deshalb wird gegen die CDU nur zum Schein
vorgegangen werden und auch genau deshalb wird auch zum Beispiel ein Herr Kohl nie
den gewissen Charme einer Beugehaftzelle kennenlernen ... denn wer von Euch
ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
Wenn eine illegale Transaktion mal zufällig ins ohnehin eingeengte
Gesichtsfeld der Öffentlichkeit purzelt, wird ungehemmt gelogen, geschwiegen oder
"vergessen", was das Zeug hält, denn bis zur nächsten Wahl ist es sowieso
vergessen. Dann ziehen wieder die markigen Sprüche gegen die "organisierte
Kriminalität", "Steuerflüchtlinge" oder "kriminelle Ausländer". So ist es eben... Wer
nicht hören will, muss fühlen!
Dabei verhalten sich viele Parteien, allen voran die CDU, oder zumindest
Teil dieser, keinen Deut besser, als sie es selber der "Russenmafia",
"Rumänische Verbrecherbanden" oder der "italienischen Cosa Nostra" vorwerfen. (um nur
einige Beispiele dafür zu nennen, wem die "organisierte Kriminalität" in die
Schuhe geschoben wird). Ohne Ende wird Schwarzgeld aus kriminellen Quellen
gewaschen, bewusst die parlamentarischen Untersuchungsgremien und die Justiz
belogen, veruntreut, bestochen und weiss der Teufel (vielleicht weiss der es
wirklich) was sonst noch alles. Die CDU ist also eindeutig eine sogenannte
"kriminelle Organisation".
Auch erinnern wir uns noch zu gut an das Verbot der kurdischen Arbeiter
Partei (PKK), welches von Polizeistaatsminister Kanther verordnet wurde, das
unter anderem mit den "illegalen Finanzierungsmethoden" der Organisation
begründet wurde. "Kriminelle Finanzierungsmethoden" und PKK? Eher doch "Kriminelle
Finanzierungsmethoden" und CDU! Um vom CDU-Finanzgebaren abzulenken wird nun
multimedial das Bild vom "schnauzbärtigen Terrorkurden" inszeniert.
Doch die wirklichen Schurken sitzen in den Chefetagen der Parteien!!!
4.) Indigener Aktivist zerschlug eine lebensgrosse Statue von Christoph
Columbus vor Dutzenden von Zeugen vor dem Rathaus in San Jose, California, USA
Cosner rief dabei: "Voelkermord!" "Dieser Mann hat uns verfolgt!"
"Dieser Mann hat uns ermordet!"
Die meisten Amerikaner kennen die moerderische Geschichte von Christoph
Columbus nicht. Primaerquellen von Bartolome de las Casas zufolge hat Columbus
vier Reisen in die Neue Welt gemacht. Er traf die Arawak, die Haiti bewohnten.
Eine fruehe Volkszaehlung der Arawak ergab eine Bevoelkerungszahl von 1,1
Millionen, wobei die Kinder noch nicht mitgezaehlt waren. Eine konservative
Schaetzung meint, dass in prae-kolumbischer Zeit ueber 3 Millionen Arawak auf
Haiti gelebt haben. Columbus entfuehrte, verskalvte und ermordete das Volk der
Arawak. Er herrschte mit strikter Disziplin und befahl das Abschneiden von
Ohren und Nasen als Bestrafung selbst kleinerer Vergehen.
Als sich die Arawak dagegen wehrten, nahm Columbus dies als willkommenen
Anlass zum Krieg. Am 24. Maerz 1495 zog er aus, um die Arawak zu besiegen. Mit
20 Jagdhunden, Pferden und Kanonen zog er gegen die Arawak, liess sie von
Hunden zerreissen, durch unzaehlige Salven von Kugeln niedermaehen und von
Pferden niederreiten. In einem Bericht an die Koenigin Isabela von Spanien ruehmte
sich Columbus: "Im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit koennen wir von hier
alle Sklaven verschiffen, die Brasilien aufnehmen kann." Die Spanier jagten die
IndianerInnen als Sport und ermordeten sie, um ihre Hunde zu fuettern.
Weil er Gold wollte, versklavte er die uebriggebliebenen Arawak und zwang
sie zur Arbeit in den Bergwerken. Denjenigen, die sich weigerten, wurden die Haende abgehackt. Die Bedingungen fuer die Arawak wurden so
unertraeglich, dass sie zu Hunderten gleichzeitig Selbstmord begingen. Frauen brachten
ihre Neugeborenen lieber um, als sie unter so fuerchterlichen Bedingungen
aufwachsen zu sehen. Columbus belohnte seine Offiziere, indem er ihnen Frauen zur Vergewaltigung auslieferte.
Insbesondere Maedchen von 10-12 Jahren waren bei den Vergewaltigern begehrt.
Als Columbus Sohn im Jahr 1505 die Herrschaft uebernahm, machte er mit dem
Morden weiter. Im Jahr 1516 gab es nur noch 12.000 Arawak - 1555 gab es keinen
einzigen ueberlebenden Arawak mehr. Haiti ist einer der fruehesten Faelle
von Voelkermord in der Geschichte, gefolgt von Puerto Rico und Kuba. Die
Praesenz des Denkmals vor dem/im Rathaus in San Jose ist von Native Americans als
ueble Erinnerung an mitleidloses Abschlachten und Eroberung der indigenen
Voelker der Neuen Welt kritisiert worden.
Cosner schmuggelte den Vorschlaghammer ins Rathaus ein und schlug der Statue
einen Arm und beide Beine ab und beschaedigte das Gesicht. Er schlug den
oberen Teil des Schriftstueckes ab, das Columbus in der Hand haelt, so dass nur
der mit dem Sockel verbundene Torso stehenblieb. Der Passant Jaime Nava ging
auf Cosner zu und versuchte ihn zum Aufhoeren zu ueberreden. Waehrend Nava
mit Cosner sprach, kam Chris Galios, der Bodyguard von Buergermeister Ron
Gonzales, und versuchte, Cosner zum Aufhoeren zu bewegen. Cosner hoerte erst auf,
als drei uniformierte Polizeibeamte mit gezogenen Waffen durch die
Eingangstuer kamen.
Nava schuetzte den an einer Wand stehenden Cosner, indem er sich vor ihn
stellte. Die Beamten legten Cosner Handschellen an, obwohl der sagte: "Ich wehre
mich nicht. Ich bin ganz ruhig." Buergermeister Ron Gonzalez kuendigte an,
er werde das Denkmal restaurieren lassen, dass nach Einweihung des neuen
Rathauses dort aufgestellt werden soll. Cosner, ein Native American, ist bei
Protesten gegen die Behandlung von obdachlosen Personen in Santa Cruz und fuer
Mumia Abu-Jamal aktiv und hat sich an Protesten gegen das Bombardement von
Jugoslawien beteiligt. Im Jahr 1996 war er einer von sechs Personen, die sich bei
einer Protestaktion gegen das Verbot, in Santa Cruz im Freien zu
uebernachten, am Rathaus anketteten. 1999 wurde er festgenommen, als er im Buero des
Abgeordneten Sam Farr gegen das Bombardement von Zivilpersonen in Jugoslawien
protestierte.
Am 22. Mai wurde er bei einer anderen Protestaktion vor dem
McPherson-Zentrum festgenommen, wo eine Geldsammelveranstaltung der Demokratischen Partei
stattfand, bei der die "Bomben auf Belgrad"-Kampagne des frueheren Praesidenten
Clinton unterstuetzt wurde. Zusammen mit Steve Argue war er einer der Santa
Cruz 5, die wegen Widerstands festgenommen wurden, als die Polizei eine
genehmigte politische Demonstration aufloeste. Spaeter im Jahr 1999 nahm er an den
Protesten gegen die WTO in Seattle teil. Cosner ist noch im Gefaengnis von
San Jose; er sitzt wegen Vandalismus, wegen der Auesserung terroristischer
Drohungen und Zerstoerung eines Denkmals. Seine Kaution betrug urspruenglich
4.000 Dollar, wurde aber auf 50.000 Dollar erhoeht.
Am Montag um 15.30 Uhr verweigerte eine Beamtin, die auch nur ihre
Dienstnummer 132 angab, jede Erklaerung dazu, warum die Kaution erhoeht worden war,
ueber die gegenwaertige Hoehe der geforderten Kaution und ueber die gegen
Cosner erhobenen Anklagen. Sie sagte, dass es eine Vorverhandlung geben und seine
Akte bis Dienstag 14 Uhr wieder vorliegen werde. Sie bestaetigte, dass ihr
neuere Information im Computer zugaenglich seien, weigerte sich aber, ueber
diese zu sprechen. Informierte Quellen bestaetigten spaeter, dass Cosner am
Montag nachmittag vor Gericht stand, nicht angeklagt wurde und dass fuer
Donnerstag nachmittag (13-17 Uhr) eine Vorverhandlung angesetzt ist.
Quellen fuer historische Informationen ueber die Voelkermordpolitik von
Columbus:
History of the Indies by Bartolome de las Casas translated von Andree M.
Collard [1971]; Select Letters of Christopher Columbus translated and
edited von R. H. Major [1847]; A People s History of the United States von
Howard
Zinn [1980]; The Log of Christopher Columbus s First Voyage to America
in the Year 1492, as copied out in brief by las Casas [1989]; alle in: Lies
My Teacher Told Me: Everything Your American History Textbook Got Wrong von
James W. Loewen [1995]
5.) Ausländerbehörde in Warendorf am 6.März um 11 Uhr besetzt -
Presseerklärung
Wir halten heute, am 6.März 2001 um 11 Uhr eine friedliche Protestkundgebung
in der Ausländerbehörde in Warendorf ab. Wir möchten die Öffentlichkeit auf
den unseren Erachtens nach unmenschlichen Umgang mit Flüchtlingen hier auf
dem Amt aufmerksam machen.
Protestaktion gegen die unmenschliche Abschiebepraxis der Ausländerbehörde
im Kreis WAF
Letzten Donnerstag wurde ein kurdischer Flüchtling direkt nach einem Termin
bei der Ausländerbehörde von der Polizei festgenommen und in Abschiebehaft
gebracht. Dieser Umgang mit Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, ist keine
Ausnahme. Sie bekommen keine Gelegenheit, Angehörige zu benachrichtigen oder
persönliche Gegenstände wie z.B. Kleidung mitzunehmen. Einzige Begründung für
die Inhaftierung: Es wird vermutet, dass sie untertauchen.
Freiheit ist ein Menschenrecht !
Abschiebehaft bedeutet Freiheitsentzug, also Gefängnis, die härteste
Strafe unseres Rechtsstaates. Den Abschiebehäftlingen werden keine
Straftaten vorgeworfen, dennoch werden sie inhaftiert und unter menschenunwürdigen
Haftbedingungen eingesperrt. Gelten für diese Menschen keine Menschenrechte ?
Ausser unter den rigorosen Haftbedingungen leiden die Flüchtlinge unter
grosser Angst, wieder in das Land, aus dem sie geflohen sind, abgeschoben zu
werden. Bei vielen ist die Verzweiflung so gross, dass sie versuchen, sich
umzubringen.
In den letzten Jahren sind mehr Flüchtlinge in Abschiebehaft ums Leben
gekommen als durch rechtsradikale Angriffe !
Eins der zahlreichen Beispiele hierfür ist Mehmet Ö. Er wurde in Beckum an
seiner Arbeitsstelle verhaftet und zur Abschiebung nach Düsseldorf zum
Flughafen gebracht. In seiner Verzweiflung hat er sich auf dem Weg dorthin selbst
angezündet und lebensgefährlich verletzt. Zur Zeit ist er in Psychotherapie und
wird, sobald er genesen ist, abgeschoben werden.
Wir protestieren gegen diesen staatlich verordneten Rassismus !
Schaut nicht weg, wenn die Menschenrechte mit Füssen getreten werden !
Es gibt keine Menschen zweiter Klasse !
Weg mit den Abschiebeknästen !
Bleiberecht für die Flüchtlinge !
Initiative gegen Abschiebung / kein Mensch ist illegal Münsterland
6.) Luegen haben Scharpings Beine
Aktionstag 24. Maerz 2001
Berlin Alexanderplatz, ab 12.00 Uhr
Zum Jahrestag des voelkerrechtswidrigen Angriffskriegs der NATO gegen
Jugoslawien, am 24. Maerz 1999.
Um den Krieg gegen Jugoslawien vor der Bevoelkerung zu legitimieren,
scheutesich die rot-gruene Bundesregierung in keinem Moment infame Luegen
zuverbreiten. Scharpings juengste Luege bezueglich des Krieges gegen Jugoslawien
betrifft den Einsatz uranhaltiger Munition.
Das Verschweigen der Langzeitfolgen der hochbrisanten Munition, die in
Jugoslawien wie auch schon gegen Irak eingesetzt wurde, sind das aktuelle Beispiel
der auf Luegen beruhenden Politik der westlichen Werteallianz. Entgegen
wissenschaftlich fundierten Untersuchungen, beharren die Kriegstreiber auf ihrer
Position der voelligen Unbedenklichkeit dieser Waffentechnologie. Als einer
der vehementesten Vertreter der Verschleierung und Verharmlosung tritt
hierzulande ein weiteres Mal Verteidigungsminister Scharping auf den Plan.
Das tatsaechliche Gefahrenpotential fuer die Zivilbevoelkerung und auch die
Soldaten wird von Scharping mit den Worten "geringe Gefaehrdung" auf das
Groebste heruntergespielt. Es ist zu befuerchten, dass den Menschen in grossen
Teilen des frueheren Jugoslawien aehnliche Grausamkeiten bevorstehen wie der
irakischen Bevoelkerung: starke Zunahme von Leukaemie und anderen Krebsarten,
Fehl- und Missbildungen bei Neugeborenen, Verminderung der Infektresistenz bei
Kindern, Verseuchung der Umwelt etc..
Vor zwei Jahren, am 24. Maerz 1999, begann die Nato mit dem
voelkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien. Mit dem Segen der Bundestagsmehrheit,
der alten Kohl- und der neuen Schroeder-Fischer-Regierung- aber entgegen dem
Grundgesetz, das den Einsatz der Bundeswehr ausschliesslich zum Zweck der
Landesverteidigung vorsieht - beteiligten sich erstmals seit der Niederschlagung
Nazi-Deutschlands wieder deutsche Soldaten an einem Angriffskrieg gegen
einen souveraenen Staat. Unter dem militaerischen Druck, den nach jugoslawischen
Angaben 3.000 zivilen Todesopfern und den Zerstoerungen, die die Luftangriffe
der NATO-Bomber hauptsaechlich an der zivilen Infrastruktur des Landes
hinterlassen haben, stimmte die Regierung in Belgrad einem Abkommen zu, das die
voruebergehende Besetzung der Provinz Kosovo durch NATO-Truppen beinhaltete.
Seitdem unterhaelt die NATO im Kosovo ein Protektorat, in dem die staatliche
Kontrolle und Gesetzmaessigkeit Jugoslawiens aufgehoben und die DM offizielles
Zahlungsmittel ist.
Hier regiert die NATO. Unter ihrem Schutz kann die offiziell aufgeloeste und
demobilisierte UCK (Front zur Befreiung des Kosovo) weiter agieren. Seit dem
Ende des Krieges betreibt die UCK eine auf Terror beruhende Mord- und
Vertreibungspolitik gegen albanische "Kollaborateure", Serben, Juden, Sinti, Roma
und Tuerken. Ihrem Schwur entsprechend, naemlich fuer die Befreiung und
Vereinigung der "besetzten albanischen Erde" (=Grossalbanien) zu kaempfen, gibt
sich die albanische "Befreiungsbewegung" mit der "Albanisierung" des Kosovo
nicht zufrieden. Eine Ausweitung des Krieges auf Suedserbien und Mazedonien ist
die Konsequenz.
Zynischerweise schicken der deutsche Aussenminister Fischer und die NATO die
jugoslawische Armee vor, um dem Terror der rechtsextremen albanischen
Bewegung Einhalt zu gebieten - so schnell veraendern sich die Feindbilder, und aus
frueheren Kampfgefaehrten werden terroristische Verbrecherbanden.
Zur Erinnerung
Aussenminister Fischer umriss am 15.04.1999 vor dem deutschen Bundestag die
Ziele des Krieges gegen Jugoslawien: "Das Europa der Demokratie kann diese
rohe Form des Faschismus nicht akzeptieren. (...) Wir brauchen eine robuste
internationale Friedenstruppe mit einem klaren Auftrag, um diese Menschen in
einem friedlichen, multiethnischen Kosovo tatsaechlich zu schuetzen. (...) Wenn
Sie nicht wollen, dass die naechste blutige Runde in Montenegro, in
Mazedonien stattfindet, dann muss im suedlichen Balkan die Logik des Krieges gebrochen
werden."
Tatsaechlich wurde mit der NATO-Intervention die Logik des Krieges weiter
angeheizt und an der Heimatfront mit dummdreisten und infamen Luegen
legitimiert.
Die Luegen der Regierung und ihre Verbreitung durch die Mehrzahl der Medien
waren jedoch eine der Voraussetzungen, um die Bevoelkerung fuer eine deutsche
Kriegsbeteiligung wenn schon nicht zu begeistern, so doch von massivem
Widerstand abzuhalten.
Die angeblichen Massaker von Rugovo und Racak, das angebliche
Konzentrationslager im Stadion von Pristina und der frei erfundene "Hufeisenplan" sind nur
einige der immer wieder verbreiteten Ungeheuerlichkeiten aus den Ministerien
von Fischer und Scharping. Den absoluten Hoehepunkt der Propaganda stellte
die Behauptung dar, es gelte in Jugoslawien ein neues Auschwitz zu verhindern.
Die Verbrechen der deutschen Wehrmacht und ihrer Verbuendeten im II.
Weltkrieg sollen vergessen gemacht werden.
Der Auschwitz-Vergleich entspricht nicht nur der Relativierung der deutschen
Vergangenheit, wie sie Jung- und Altnazis betreiben, sondern ist ein Schlag
in das Gesicht der Ueberlebenden der industrialisierten Vernichtungspolitik
des deutschen Faschismus. Die unsaeglichen Debatten um die
Entschaedigungszahlungen und die Weigerungshaltung des deutschen Grosskapitals gegenueber den
ZwangsarbeiterInnen, sind Ausdruck der "Normalisierung" Deutschlands.
Die Gruenen tragen einen grossen Teil der Verantwortung, einem
Geschichtsbild Vorschub geleistet zu haben, welches Deutschland von seiner historischen
Schuld befreit. Hilmar Kopper, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, erklaerte
am 4.11.1999 im Hamburger Abendblatt: "Wenn Sie mich vor anderthalb Jahren
gefragt haetten, ob ich mir eine aktive Beteiligung der Bundesrepublik an einem
Krieg auf dem Balkan unter einer rot-gruenen Regierung vorstellen koennte,
dann haette ich Sie fuer nicht ganz gescheit gehalten. Genauso aber kam es.
Und es konnte nur von einer rot-gruenen Regierung kommen. Sonst haetten wir in
diesem Land eine Revolution gehabt. Aehnliches gilt wohl auch fuer die
Veraenderung des Sozialstaates. Wahrscheinlich muessen die heiligen Kuehe von denen
geschlachtet werden, die an der Aufzucht am aktivsten beteiligt waren."
Warum dieser Krieg und warum diese Luegen?
Es klingt paradox, aber das Ziel der Luegen war die Glaubwuerdigkeit und das
Ziel des Krieges war der Krieg. Es ging nicht um Humanitaet, sondern um
brachiale Unterwerfung unter die "neue Weltordnung". Die Glaubwuerdigkeit dieser
Ordnung galt es zu beweisen. Der USAmerikanische Sprachwissenschaftler Noam
Chomsky drueckt es so aus:
"Was der Ausdruck "Glaubwuerdigkeit" bedeutet, kann uns jeder Mafiaboss
erlaeutern. Wenn ein Ladenbesitzer kein Schutzgeld bezahlt, nehmen die Schlaeger,
die ihm auf den Hals gehetzt werden, ihm nicht nur das Geld ab, sondern sie
lassen ihn als zerschlagenes Wrack zurueck, damit auch andere die Botschaft
verstehen. Mafiabosse im Weltmassstab gehen von genau denselben Ueberlegungen
aus."
Die Regierenden von Jugoslawien und Irak also Hussein und Milosevic sind die
aktuellsten unbotmaessigen Ladenbesitzer, die sich den Regeln der neuen
Weltordnung nicht vollstaendig unterordnen wollten - der Preis eines zerbombten
Landes ist hoch. Das muss er in der Mafialogik aber auch sein, um eben diese
Glaubwuerdigkeit zu vermitteln.
Die politischen Mafiabosse plagt dennoch ein Problem: Wie erklaere ich der
Bevoelkerung, die die moerderischen Bombardements schliesslich zu finanzieren
hat, meine Ziele, ohne die wahren Beweggruende zu benennen? Die Gefahr des
Kommunismus taugt nicht mehr und so wurde die von PR-Agenturen gefuetterte
Propaganda auf humanitaere Themen spezialisiert. Resultat dieser Kampagne sind
die fortan gefuehrten "humanitaeren Kriege". Mit dieser hoehnischen
Wortschoepfung werden die Menschen seither konfrontiert, um die machtpolitischen
Intentionen der Vertreter der "neuen Weltordnung" zu verschleiern.
NATO-Sprecher Jamie Shea sieht das sehr klar: "Die politischen Fuehrer
spielten nun die entscheidende Rolle fuer die oeffentliche Meinung. (...) Rudolf
Scharping machte wirklich einen guten Job. Es ist ja auch nicht leicht,
speziell in Deutschland, das 50 Jahre lang Verteidigung nur als Schutz des eigenen
Landes gekannt hatte, statt seine Soldaten weit weg zu schicken.
Psychologisch ist diese neue Definition von Sicherheitspolitik nicht einfach. Nicht nur
Minister Scharping, auch Kanzler Schroeder und Minister Fischer waren ein
grossartiges Beispiel fuer politische Fuehrer, die nicht der oeffentlichen
Meinung hinterher rennen, sondern diese zu formen verstehen. Es stimmt mich
optimistisch, dass die Deutschen das verstanden haben. (...) Wenn wir die
oeffentliche Meinung in Deutschland verloren haetten, dann haetten wir sie im ganzen
Buendnis verloren." (FR: 16.2.2001)
Neue militaerische Ausrichtung von NATO und Bundeswehr
Auf rein militaerischer Ebene spiegelt sich die neue "Humanitaet" des
westlichen Buendnisses in der im April 1999 verabschiedeten NATO-Doktrin wieder.
Mit dem neuen strategischen Konzept wandelt sich die NATO von einem
Verteidigungsbuendnis (was es nie war) nun auch offiziell zu einem Buendnis, das die
Interessen des Westens weltweit gegebenenfalls auch militaerisch und per
Selbstmandatierung durchsetzt. Ein Veto des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen,
welches den Krieg gegen Jugoslawien - einem Gruendungsmitglied der UNO -
durch die Stimmen Russlands und Chinas verhindert haette, hat keinerlei
Bedeutung mehr. Wenn moeglich mit, wenn noetig ohne UNO-Mandat.
Auch Deutschland hat seine "vitalen Interessen" neu definiert. Entsprechend
der neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien zielen diese Interessen auf
die Absicherung von Rohstoffen und Ressourcen rund um die Welt. Hatte die SPD
im Wahlkampf von 1998 noch definiert: "Die Bundeswehr hat die Aufgabe der
Landes- und Buendnisverteidigung und kann darueber hinaus nur im Rahmen eines
UNO- oder OSZE-Mandats fuer Friedensmissionen (...) eingesetzt werden", so
erklaert Kriegsminister Scharping ein Jahr spaeter: "(...) nicht zuletzt als Lehre
aus dem Kosovo-Konflikt (behaelt sich das NATO-Buendnis) das Recht vor, auch
ohne explizites Mandat des VN-Sicherheitsrates taetig zu werden. (...) Dies
bedeutet keine neue Rolle als "Weltpolizist"; es geht statt dessen um die
Moeglichkeit, ohne unzweckmaessige Begrenzungen dort zu handeln, wo die
Sicherheit der Buendnisstaaten und die euro-atlantische Stabilitaet gefaehrdet sind"
(Europaeische Sicherheit, 7/99).
Der Vizeadmiral und Inspekteur der Marine, Hans Luessow ergaenzt: "Vergangen
ist die Zeit, in der das, was in anderen oder fernen Regionen geschah, fuer
Deutschland entweder gar nicht oder allenfalls am Rande von Bedeutung war"
(EuropaeischeSicherheit, 9/99). Was von Interesse sein koennte, erlaeutert
Admiral a.D. Dieter Wellershoff, einer der Vordenker deutscher Interessenspolitik
in seinem Artikel: "Die Herausforderung Komplexitaet - Aufgabe fuer die
politische Klasse". Dort heisst es u.a.: "Wir beobachten die Globalisierung in
wichtigen Handlungsfeldern wie im Handel, bei den Finanzmaerkten, in der
Kommunikation (...). Das heisst auch, dass die Konfliktursachen sich ebenfalls
weitraeumig entwickeln koennen, dass unser Fruehwarnsystem und unsere
Sicherheitspolitik groessere Reichweite brauchen. (...) Am Beispiel Bundeswehr bedeutet
das, die langfristige Strukturplanung konsequent weiterzufuehren. (...) Im
Taktik-Strategie-Dilemma darf auf die Dauer nicht die Taktik
(z.B.strategieferne Sparprogramme) siegen" (Europaeische Sicherheit 12/99) Der Umbau der
Bundeswehr zur Interventionsarmee mit eigener Satellitenaufklaerung, modernisierten
Luft- und Seestreitkraeften, strategischer Verlegefaehigkeit und
Krisenreaktionskraeften wird durch ein strategisches Buendnis mit der deutschen
Wirtschaft forciert. Die Bundeswehr konzentriert sich im Rahmen dieses Buendnisses
auf ihre "militaerischen Kernaufgaben" (naemlich Kriege zu fuehren) - alles
andere bleibt privaten Dienstleistern ueberlassen.
Mit dem Krieg gegen Jugoslawien haben die NATO-Staaten glaubhaft
vorgefuehrt, dass sie bei der Durchsetzung ihrer strategischen Interessen keinerlei
Ruecksichten auf oekonomische und Sicherheitsinteressen anderer Staaten wie z.B.
Russland nehmen. In den Gebieten westlich und suedlich Russlands locken nicht
nur grosse Absatzmaerkte, hier locken insbesondere immense
Rohstoffvorkommen, die Erdoelfelder des kaspischen Beckens eingeschlossen. Die sogenannten
"ethnischen Konflikte" in dieser Region, koennten schon bald zu einem
"humanitaeren Einsatz" der NATO auffordern. General a.D. Klaus Naumann hat es bereits
angekuendigt: "Das machen wir beim naechsten Mal besser. Denn der naechste
Konflikt wird kommen." (Truppenpraxis, 11/1999)
Spucken wir den Generaelen gemeinsam in die Suppe!
Erteilen wir den Luegen der Kriegstreiber eine Absage!
Kriegsdienste verweigern!
Der Kriegspolitik von Regierung und Ruestungskonzernen
wirkungsvoll entgegentreten!
7.) Ergänzung/Kritik am SK-RB "Filmtip Massengrab Sauerland" von einem
unserer Leser:
.... und die Ueberlebenden hat Stalin umbringen lassen ...
ueberlebende Kriegsgefangene galten naemlich als Kollaborateure -
guter deal fuer die deutschen Verbrecher.
Stalin hat die Schadensersatzforderungen damit auch liquidiert.
8.) "Nationaler Ostermarsch" in Hagen verboten
Städtebericht der Antifa Hemer vom 06.04.01
Am Ostermontag soll es ausgerechnet
unter dem Motto: "Nationaler Ostermarsch" eine Nazi-Demo in Hagen geben. Die
von Christian Worch angemeldete Demo ist von der ehemaligen Staatsschützerin
und jetzigen Polizipräsidentin Hagens Ursula Steinhauer untersagt worden. Und
zwar mit der Begründung, dass dies die religiösen Gefühle der Hagener
verletzen könnte. Es ist noch nicht sicher ob die Nazis Widerspruch dagegen
einlegen werden. Die Antifa Hagen wird auf jeden Fall an diesem Tag eine Demo gegen
rechts machen. Treffpunkt ist 9.30 Uhr am Hbf Hagen. Los gehts um 10.00 Uhr.
Das ist aber nicht alles: Neue Nazi-Demo am 28.04.01 in Lüdenscheid geplant!
Unter dem Motto: "Für die Zukunft der deutschen Jugend, gegen Drogen,
Kinderschänder und Vergewaltiger!" Die Nazis wollen das ganze um 15.00 Uhr am
Lüdenscheider Hauptbahnhof starten. Angemeldet wurde der Spass von einem Hagener
"freien Nationalisten". Unterstützt wird das ganze durch:
"Nationaler Widerstand Hagen/Lüdenscheid, Nationaler Widerstand Ruhrgebiet,
Nationaler Widerstand Norddeutschland, Kameradschaft - Dortmund/Witten, NPD
KV-MK, sowie viele freie Gruppen im Nationalen Widerstand"
Die PDS MK wird mit anderen eine Kundgebung dagegen veranstalten und die
Friedensgruppe Lüdenscheid und andere werden an dem Tag ein antifaschistisches
Strassenfest durchführen.
In Menden haben sich am Freitag, 30.03.01 2.000 SchülerInnen von 23 Schulen
an einer "Demo gegen rechts" mit anschliessendem Konzert (3 Schülerbands)
beteiligt.
9.) Aktion 3.Welt Saar wertet Castor-Proteste als Erfolg
Die Aktion 3.Welt Saar hat sich in den vergangenen Tagen aktiv an den
Castor-Protesten sowie Blockaden beteiligt und bewertet sie als Erfolg der
Anti-Atom Bewegung. Es ist damit deutlich geworden, dass es in dieser Gesellschaft
keinen Konsens für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken gibt. Ebenso wenig
lassen wir uns ein "X" für ein "U" vormachen und den jahrzehntelangen
Weiterbetrieb von Atomkraftwerken als rotgrünen Ausstieg verkaufen.
Für uns als Anti-Atom Bewegung steht dabei nicht die Auseinandersetzung mit
der Polizei im Mittelpunkt, sondern mit der Rotgrünen Regierung, die sich für
einen über dreißigjährigen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken einsetzt.
Dahinter steht das Prinzip der Gewinnmaximierung, das der Atomindustrie den
Weiterbetrieb bis ans Ende der betrieblichen Lebensdauer der Kraftwerke erlaubt.
Dies und die jahrelangen milliardenschweren Subventionen für die atomare
Energieerzeugung aus der Staatskasse werden von uns abgelehnt.
Prinzipiell ist die Anti-Atombewegung auch bereit, den deutschen Atommüll
aus Frankreich ungehindert passieren zu lassen, sobald damit der reale Ausstieg
vonstatten geht. Aktuell dient die Rücknahme des Atommülls nur dazu, den
Weiterbetrieb der Atomkraftwerke abzusichern, indem neue Lagerkapazitäten in La
Hague geschaffen werden. Ende 2001 wird dort mehr Müll lagern als bisher.