Die Schwarze Katze meint: | Atomkraft - nö danke! |
Terminseite zum Castortransport 2001
weitere Infos zu Anti-Atom unter: www.antiatom.de/mk
Schwarze Katze - aktiv gegen Atomkraft und Castortransporte
Jürgen Trittin warnt die Grünen vor einer Teilnahme an Protesten gegen die Castor-Transporte. Dagegen zu protestieren halte der Parteirat der Grünen für schädlich, so Trittin in einem Brief. Wir zitieren weiter das Ex-K-Gruppen-Mitglied Trittin: "Sitzblockaden sind zwar eine anerkannte Form friedlichen Protests. Aber das bedeutet nicht, dass jede Sitzblockade von Grünen unterstützt werden muss. Nicht, weil wir etwas gegen Sitzblockaden, Latschdemos oder Singen haben, SONDERN WEIL WIR DAS ANLIEGEN, weshalb gesessen, gegangen oder gesungen wird, ABLEHNEN." Zur Erinnerung: Das von Umweltminister Trittin jetzt abgelehnte Anliegen ist die von den Grünen früher selbst vertretene Forderung nach sofortiger Abschaltung der Atomanlagen.Auch wenn gut bezahlte Parlamentarier jetzt die Seite gewechselt haben – die Schwarze Katze tritt weiterhin kompromisslos für die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Wir rufen hiermit die Grünen und Nichtgrünen aus dem Sauerland dazu auf zusammen mit uns oder anderen nach Gorleben zu fahren.
Bald ist wieder Castor-Verhinderungszeit! Diesmal werden es die Polizei und die Atommafia nicht so leicht haben wie letztes Mal die Antiatombewegung mit einem falschen Termin zu überrumpeln. Wir sind wieder dabei. Ihr hoffentlich auch!
Am 18.2.01 findet in Ahaus eine Grossdemo gegen den Castortransport statt. Nähere Infos unter www.uwg-ahaus.de. Treffpunkt ist 14 Uhr am Rathaus in Ahaus. Vom Märkischen Kreis wird es bestimmt wieder Mitfahrgelegenheiten zur Demo geben. InteressentInnen melden sich bei uns.
In der Nacht vom 26 zum 27.3 überquert der CASTOR voraussichtlich die deutsch-französische Grenze bei Strasbourg/Kehl. Am 28.3 soll der CASTOR dann in Dannenberg am Verladekran sein. Dieser Kran wird gerade so umgebaut, daß die Verladung der CASTOR auf LKW schneller als bisher vonstatten gehen kann - schlimmstenfalls reichen 5-6 Stunden, um die CASTORen zu verladen.
Es hängt von der Tageszeit ab, ob der Transport noch am gleichen Tag Richtung Zwischenlager Gorleben weiterrollt, oder ob der nächste Tag abgewartet wird, da die Polizei vermutlich einen Nachttransport vermeiden will. Castor stoppen meint nicht nur die Schwarze Katze aus Hemer!
Castoralarm Radiosendung
abgedruckt im Schwarze Katze Rundbrief 12.10.00
Am Freitag, den 13.10.00 kommt von 23 bis 24 Uhr auf den Frequenzen von Radio MK eine Sendung der Schwarzen Katze mit dem Titel Castoralarm.
Inhalt:
Aktion 3.Welt Saar wertet Castor-Proteste als Erfolg
abgedruckt im Schwarze Katze Rundbrief 06.04.01
Die Aktion 3.Welt Saar hat sich in den vergangenen Tagen aktiv an den Castor-Protesten sowie Blockaden beteiligt und bewertet sie als Erfolg der Anti-Atom Bewegung. Es ist damit deutlich geworden, dass es in dieser Gesellschaft keinen Konsens für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken gibt. Ebenso wenig lassen wir uns ein "X" für ein "U" vormachen und den jahrzehntelangen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken als rotgrünen Ausstieg verkaufen.
Für uns als Anti-Atom Bewegung steht dabei nicht die Auseinandersetzung mit der Polizei im Mittelpunkt, sondern mit der Rotgrünen Regierung, die sich für einen über dreißigjährigen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken einsetzt. Dahinter steht das Prinzip der Gewinnmaximierung, das der Atomindustrie den Weiterbetrieb bis ans Ende der betrieblichen Lebensdauer der Kraftwerke erlaubt. Dies und die jahrelangen milliardenschweren Subventionen für die atomare Energieerzeugung aus der Staatskasse werden von uns abgelehnt.
Prinzipiell ist die Anti-Atombewegung auch bereit, den deutschen Atommüll aus Frankreich ungehindert passieren zu lassen, sobald damit der reale Ausstieg vonstatten geht. Aktuell dient die Rücknahme des Atommülls nur dazu, den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke abzusichern, indem neue Lagerkapazitäten in La Hague geschaffen werden. Ende 2001 wird dort mehr Müll lagern als bisher.
Von Menden wird für den Märkischen Kreis ein Bus zur bundesweiten Grossdemo nach Ahaus fahren. Zum Sonntagsspaziergang am 18.2.01 gibt es noch Karten für 10,- für Nicht- und Wenigverdienende und 20,- für Verdienende. Auf nach Ahaus! Die Auftaktkundgebung ist am 18. Februar um 14 Uhr am Rathaus/Rathausplatz in Ahaus, die Demonstration zieht dann zum Atommüllager in Ammeln. Wer mitmöchte, soll sich schnell bei der Schwarzen Katze melden. Im Bus sind noch Plätze frei. Abfahrt ist 12.00 Uhr von Menden aus und Ankunft in Menden um 18.00 Uhr. Hier für die, die mit dem Auto fahren möchten die Wegbeschreibung zum Sonntagsspaziergang: www.uwg-ahaus.de/service.htm Wer in seiner Stadt Anti-Atom-Filme zeigen möchte, kann sich auch bei uns melden.
Der Bundesumweltminister Jürgen Trittin stoppt per Weisung den Castortransport nach Ahaus. Warum? Die Polizei kann nicht gleichzeitig die im März geplanten Naziaufmärsche schützen und Atomtransporte nach Ahaus und Gorleben zeitgleich durchprügeln. Der Atomtransport nach Gorleben im März dürfte sicher sein. Der Parteitag der Grünen hatte sich am Montag mit 10 gegen 2 Stimmen gegen eine Blockade "notwendiger Transporte" ausgesprochen. Dagegen gab es Widerspruch von anderen Grünen. So heisst es in einem offenen Brief der grünen Vorsitzenden von Berlin und Niedersachsen: "Wir müssen und werden zeigen, dass wir in der Atompolitik weiter Biss haben, dass wir mit der Atomkraft keinen Frieden geschlossen haben." Auch aus Basisbewegungen ist angekündigt worden, sich an den Protesten in Gorleben zu beteiligen. Wir werden weiter darüber informieren. Tausende haben Beteiligung an Sitzblockaden angekündigt. Kristallisationspunkte des Widerstandes werden Neckarwestheim, Ahaus und Gorleben sein. AtomkraftgegnerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet bereiten sich auf den Widerstand gegen die zwei für den März angekündigten Castor-Transporte nach Ahaus und nach Gorleben vor. "Wenn innerhalb von wenigen Wochen zweimal rekordverdächtige Polizeieinsätze nötig sind, um sinnlose und gefährliche Atommüll- Verschieberei durchzuführen, dann zeigt dies, wie wenig es einen wirklichen atompolitischen Konsens in diesem Land gibt", erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Kampagne X-tausendmal quer - überall. "Weil Bundesregierung und Atomwirtschaft im letzten Sommer nicht den Ausstieg, sondern den störungsfreien Weiterbetrieb der Reaktoren beschlossen haben, sind angesichts der weiter bestehenden Gefahren der Atomkraftnutzung auch weitere Proteste notwendig. Nur weil Gerhard Schröder und Jürgen Trittin vor der wirtschaftlichen Macht der Stromkonzerne eingeknickt sind, werden wir uns nicht davon abhalten lassen, weiter für einen Atomausstieg zu streiten, der diesen Namen auch verdient." Anfang März ist ein Transport von sechs Behältern aus dem baden- württembergischen AKW Neckarwestheim in die Zwischenlager-Halle im westfälischen Ahaus geplant. Ende März sollen sechs Castor- Behälter mit hochradioaktivem Atommüll aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague nach Gorleben gebracht werden. Die beiden Transporte werden die ersten Atommüll-Züge seit drei Jahren sein. Jochen Stay: "Die doppelte Castor-Auseinandersetzung ist eine Herausforderung an die Anti-Atom-Bewegung und an alle verantwortungsbewußten Menschen." Neckarwestheim, Ahaus und Gorleben werden die Kristallisationspunkte des Widerstandes sein. Bürgerinnen und Bürger aus den betroffenen Regionen und aus der ganzen Republik werden sich auf unterschiedlichste Art und Weise gegen die Transporte zur Wehr setzen. Alleine bei der Anti-Atom-Kampagne "X- tausendmal quer - überall", die große gewaltfreie Sitzblockaden auf den jeweiligen Castor-Strecken vorbereitet, haben schon mehr als 4.000 Menschen ihre Beteiligung schriftlich zugesagt. In bisher 72 Städten im ganzen Bundesgebiet, von Kiel bis Konstanz und von Aachen bis Cottbus, ist die Kampagne regional verankert. "Die Menschen sind einfach empört darüber, daß auch die rot-grüne Bundesregierung trotz weiterhin fehlendem Entsorgungskonzept strahlende Abfälle durch die Gegend kutschieren läßt und damit den Weiterbetrieb der Reaktoren samt weiterer Atommüll-Produktion ermöglicht", so Stay. "Einer Politik, die sich so willfährig vor den Castor-Karren der Atomwirtschaft spannen läßt, sagen wir den Kampf an." In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat es unter der Eisenbahnbrücke, die zwischen Hitzacker und Dannenberg über die Jeetzel führt, gebrannt. Und zwar an der Brücke, über die der Castor-Atommüll gefahren werden soll. Zwei große Hänger, beladen mit Stroh, Autoreifen und einem Faß Diesel brannten aus. Dabei gerieten auch die Bahnschwellen auf der Brücke in Brand und die Schienen gingen kaputt. Zum Zeitpunkt des Feuers war kein Zugverkehr auf der Strecke. Schwellen und Schienen lassen sich relativ schnell ersetzen. Aber inzwischen wurde bekannt, daß auch die Trägerkonstruktion aus Stahl durch die extreme Hitze so geschädigt wurde, daß die Statik des Bauwerks nicht mehr gewährleisten kann, daß Züge darüberfahren. Die Bahn hat sofort mit der Reparatur begonnen, aber es ist aus heutiger Sicht nicht absehbar, wann die Brücke wieder befahrbar ist. Dies könnte im Extremfall bedeuten, daß der Termin für den Castor-Transport nicht eingehalten werden kann. Aus Kreisen der Polizei gibt es widersprüchliche Aussagen, ob eine unpassierbare Jeetzel-Brücke den Transport unmöglich macht, oder ob dann der Versuch unternommen wird, schon früher von der Schienen auf die Straße umzuladen. Allerdings hat die Polizei schon öfter betont, daß Straßenstrecken personalintensiver bewacht werden müssen und deshalb mehr als die 20 Kilometer von Dannenberg bis Gorleben nicht drin sind. Ursprünglich sollte der Castor schon früher über diese Brücke fahren. Jetzt ist es amtlich: Der Castor wird nicht in der Woche ab dem 5.11. rollen. Denn die Eisenbahnbrücke über die Jeetzel, die durch ein Feuer in tragenden Teilen beschädigt ist, wird frühestens am 9.11. wiederhergestellt sein. Diese direkte Aktion hat also den Castor-Transport verzögert. Weitere aktualisierte Infos über den Atommüll-Transport: - www.x1000malquer.de
zur Erinnerung: Bilder vom Castor-Transport 2001
Schwarze Katze Linktips
Aufruf zum Castor 01
in der Woche ab dem 12.11.01 voraussichtlich Castor-Transport nach Gorleben.
Eine Nacht im Gleisbett
abgedruckt im Schwarze Katze Rundbrief 21.02.01
Leserbrief von Maike zum Schwarze Katze Rundbrief 19.02.01