Nazi Demo am 05.07.03 in Hagen
Schwarze Katze Terminseite

Quasi als Nachfolgedemo zum antisemitischen Aufmarsch am 03.06.03 "beehrten" die Nazis erneut Hagen.


Bilder zum 05.07.03 in Hagen
Bilder der nationalistischen Demo am 05.07.03 in Hagen

nationalistische Demoberichte zum 05.07.03 in Hagen
Hagen: Lokale Protestdemo gegen politische Repression beim Besuch des Judenchef Widerstandnord
Demobericht Hagen Freie Radikale Kräfte Dortmund, 05.07.03
"Gegen Polizeiwillkür und staatliche Repressionen" Wattenscheider Widerstand, 05.07.03

andere Demoberichte zum 05.07.03 in Hagen
Bericht der Antifa Hagen zum 05.07.03
Reaktionen auf Indymedia auf den Bericht der Antifa Hagen


Bilder der nationalistischen Demo
am 05.07.03 in Hagen


Hagen: Lokale Protestdemo gegen politische Repression beim Besuch des Judenchef
Widerstandnord, 06.07.03

Protest gegen Festnahmen vom 03.06.2003

Am Sonnabend, dem 05.Juli 2003, demonstrierten lokale Kräfte des nationalen Widerstandes nach knapp einem Monat Pause erneut in Hagen. Anlaß dieser Protestdemonstration unter dem Motto: "Gegen Polizeiwillkür und staatliche Repressionen" war die willkürliche Verhaftung zweier Aktivsten auf der ersten Hagen-Demonstration am 03.06.2003. Die Demonstration "begleitete" seinerzeit den Besuch des Judenchefs Paul Spiegel in Hagen. Mit dem Motto "Rassismus ist ein Meister aus Israel" wurde dabei scharfe Kritik an der Duldung des israelischen Staatsterrors geübt, dem ausgerechnet die selbsternannten "Terroristenjäger" aus den USA, Großbritannien, BRD, etc. tatenlos zusehen und sich damit wieder einmal für alle Welt sichtbar der Heuchelei entlarven.

Mit der neuerlichen Veranstaltung sollte der Stadt Hagen verdeutlicht werden, daß wir nicht bereit sind, staatliche Schikanen und Grundrechtsverletzungen einfach so über uns ergehen zu lassen.

Dieses Widerstandsverhalten schien durchaus Früchte zu tragen, da es nach langer Zeit wieder genehmigt wurde, auf der Demonstration schwarze und schwarz-weiß-rote Fahnen zu tragen. Anscheinend hat die Stadt Hagen auf die Polizeiführung eingewirkt, um dem Widerstand keinen Grund zu geben auch ein drittes Mal durch die Stadt zu demonstrieren. Einsicht wird nicht die treibende Kraft der Stadtoberen gewesen sein. Viel wahrscheinlicher ist der finanzielle Gesichtspunkt. Man darf nicht vergessen, daß jede Demonstration die Stadt eine nicht unerhebliche Stange Geld kostet. Soviel ist denen auch ein Spiegel-Besuch und dessen Folgen nicht wert...

So formierten sich gegen 13 Uhr ca. 150 Aktivisten unter den Fahnen des Widerstandes und des Deutschen Reiches am Bahnhof Hagen-Vorhalle, um ihren Protest auf die Straße zu tragen. Zum Auftakt der Demonstration hielt Kamerad Maik M. (freier Nationalist) eine Ansprache, in der er mit der Polizeiführung Hagen hart ins Gericht ging. Nach der Ansprache sezte sich der Zug in Bewegung

Der Marsch führte durch dicht bewohntes Wohngebiet, bis die Reihen vor einer Polizeiwache zum stoppen kamen, wo eine Zwischenkundgebung abgehalten werden sollte. Auf der Zwischenkundgebung sprachen Daniela W. (freie Nationalistin), Claus Cremer (NPD-NRW) und Timo Pradel (NPD-NRW). Alle Redebeiträge griffen die staatlichen Willkürmaßnahmen gegen Nationalisten an, brachten aber auch deutlich zum Ausdruck, daß der nationale Widerstand sich durch solche Schikanen nicht brechen läßt, sondern viel eher noch einen zusätzlichen Ansporn darin sieht, für Recht und Freiheit zu kämpfen.

Nach Abschluß der Zwischenkundgebung zog der Demonstrationzug zurück zum Ausgangspunkt, wo Kamerad Stephan H. noch ein paar kurze Abschlußworte an die Teilnehmer richtete. Im Anschluß wurde Veranstaltung vom Veranstaltungsleiter für beendet erklärt.

Zu den Gegendemonstranten bleibt eigentlich wenig zu sagen. Es waren die üblichen Marionetten des Systems, die bis auf monotone "Nazis-Raus" Rufe und billig zusammengeschusterte Pappschilder nichts zu bieten hatten.

Zusammengefaßt kann die Demonstration als Erfolg der konstruktiven nationalen Kräfte in NRW gewertet werden.


Demobericht Hagen, 05.07.03
Freie Radikale Kräfte Dortmund

Heute demonstrierte der Nationale Widerstand gegen Polizeiwillkür und staatliche Repressionen in der Ruhrstadt Hagen. Es nahmen ca. 150 Teilnehmer an der Veranstaltung teil. Grund der Demonstration war die Festnahme von 2 Kameraden bei der letzten Demonstration in Hagen anlässlich des Besuchs von Herrn Spiegel, dem Zentralratsvorsitzenden der Juden (...) Zu erwähnen ist, dass man diesmal sogar den einen oder anderen Antifaschisten sah, was sich aber nicht negativ auswirkte, da die Antifa ihrem Versprechen – die Demonstration zu verhindern – nicht nachkam.

Während der Demo wurden einige bekannte Gesichter der Antifa gesehen , die uns namentlich bekannt sind. Einmal während der ganzen Demonstration kam es dazu, dass jemand ein Ei aus dem Fenster geworfen hat, zu mehr war die Antifa leider nicht fähig. Gegen diese Person wird Anzeige erstattet. Die Adresse der Person wird auf Anfrage beim Anmelder (...) bekannt gegeben. Die Demonstration an sich verlief ruhig. Die Bullen machten keinen Stress und wir konnten die Demo so durchziehen wie geplant. (...)


"Gegen Polizeiwillkür und staatliche Repressionen"
Wattenscheider Widerstand, 05.07.03

Am heutigen Sonnabend fand die zweite Demonstration (des Jahres) des Nationalen Widerstandes in Hagen statt. Anlaß dieser Protestdemonstration unter dem Motto: "Gegen Polizeiwillkür und staatliche Repressionen" war die willkürliche Verhaftung zweier Aktivsten auf der ersten Hagen-Demonstration am 03.06.2003. Mit der heutigen Veranstaltung wollte der Nationale Widerstand der Stadt Hagen verdeutlichen, daß er nicht bereit ist, staatliche Schikanen und Grundrechtsverletzungen einfach so über sich ergehen zu lassen.

Dieses Widerstandsverhalten der einzig wahren Opposition schien Früchte zu tragen, da es nach langer Zeit wieder genehmigt wurde auf der Demonstration schwarze und schwarz-weiß-rote Fahnen zu tragen. Anscheinend hat die Stadt Hagen auf die Polizeiführung eingewirkt, um dem Widerstand keinen Grund zu geben auch ein drittes Mal durch die Stadt zu demonstrieren. Einsicht wird nicht die treibende Kraft der Stadtoberen gewesen sein. Viel wahrscheinlicher ist der finanzielle Gesichtspunkt. Wir dürfen nicht vergessen, daß jede Demonstration des Nationalen Widerstandes die Stadt eine nicht unerhebliche Stange Geld kostet.

So formierten sich gegen 13Uhr ca. 150 Aktivisten unter den Fahnen des Widerstandes und des Deutschen Reiches am Bahnhof Hagen-Vorhalle um ihren Protest auf die Straße zu tragen. Zum Auftakt der Demonstration hielt Kamerad Maik Müller (freier Widerstand) eine Ansprache in der er mit der Polizeiführung Hagen hart ins Gericht ging. Nach der Ansprache sezte sich der Zug in Bewegung.

Der Protestzug zog durch dicht bewohntes Wohngebiet, bis er vor einer Polizeiwache zum stoppen kam um seine Zwischenkundgebung durchzuführen. Auf der Zwischenkundgebung sprachen die Kameraden Daniela Wegener (freier Widerstand), Claus Cremer (NPD-NRW) und Timo Pradel (NPD-NRW). Alle Redebeiträge griffen die staatlichen Willkürmaßnahmen gegen Nationalisten an, brachten aber auch deutlich zum Ausdruck, daß der Nationale Widerstand sich durch solche Schikanen nicht brechen läßt, sondern viel eher noch einen Ansporn darin sieht weiter für Recht und Freiheit zu kämpfen.

Nach Abschluß der Zwischenkundgebung zog der Demonstrationzug zurück zum Ausgangspunkt, wo Kamerad Stephan Haase noch ein paar kurze Abschlußworte an die Teilnehmer richtete. Im Anschluß wurde Veranstaltung vom Veranstaltungsleiter für beendet erklärt.

Zu den Gegendemonstranten bleibt eigentlich wenig zu sagen. Es waren die üblichen Marionetten des Systems, die bis auf monotone "Nazis-Raus" Rufe und billig zusammengeschusterten Pappschildern eigentlich nichts zu bieten hatten.

Zusammengefaßt kann die Demonstration als Erfolg der konstruktiven nationalen Kräfte in NRW gewertet werden.

GEGEN POLIZEIWILLKÜR UND SYSTEMTERROR - ALLES FÜR DEUTSCHLAND


Bericht zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 5.7. in Hagen
Antifa Hagen, 05.07.03

Am Samstag, dem 05.07.2003, demonstrierten in Hagen-Vorhalle ca. 70 Neonazis gegen Polizeiwillkür und Polizeigewalt. Anmelder war der Oberhausener Neonazi Markus Machinke (organisiert in der Oberhausener "Förderturm Kameradschaft").

Die Antifa Hagen hatte zu Protesten auf der Naziroute aufgerufen, so versammelten sich trotz scharfer Polizeikontrollen zeitweilig bis zu 50 AntifaschistInnen entlang der Naziroute. Nicht genug für eine Blockade der Naziroute aber immerhin genug um die Zwischenkundgebung der Nazis in einem gellenden Pfeifkonzert untergehen zu lassen. Die Drohung der Hagener Polizeipräsidentin Ursula Steinhauer, das Verwenden von Trillerpfeifen strafrechtlich zu verfolgen, war wohl auch von den meisten AnwohnerInnen als lächerlich empfunden worden. Derartige dümmliche Aussagen machen deutlich, dass die Hagener Polizei nach wie vor jede Form von antifaschistischen Protesten verhindern will.

Zeitgleich zur Nazidemonstration fand in Vorhalle ein Kundgebung der SPD gegen rechts statt. Bezeichnend ist hier allerdings, dass den TeilnehmerInnen nicht mal die Benutzung des Megaphons von der SPD gestattet wurde ("das ist für die Ordner").

Insgesamt waren die Proteste trotz der schwachen Mobilisierung relativ effektiv, mit mehr Leuten hätte sicherlich mehr erreicht werden können, eine Verhinderung von Naziaufmärschen scheint in NRW aber ohnehin momentan nur vereinzelt möglich zu sein.


Kommentare zum Bericht der Antifa Hagen
Indymedia

Schlechte Organisation Horst 06.07.2003 08:24

"eine Verhinderung von Naziaufmärschen scheint in NRW aber ohnehin momentan nur vereinzelt möglich zu sein."

Woran liegt´s wohl? Die Antifa-Hagen hat zwei Tage vor der Demo ihre Website zum ersten mal seit Monaten wieder aktuallisiert, kein Mensch wusste was von einer Gegendemo.

Außerdem war es völlig unsinnig die Gegendemo ebenfalls um 13:00h anzumelden, da bereits lange vorher die Bahnhöfe im Ruhrgebiet voller Nazis waren.

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lecker eier ali 06.07.2003 14:06

es ist diesmal allerdings gelungen mit einer menge leuten sehr nahe an die faschos heranzukommen. außerdem gab es eine menge eierwürfe, wovon zumindest einer sehr gut eine nazihausfrau am kopf getroffen hat. iieehhh!

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Nächstes Mal besser!
eine Antifa 06.07.2003 14:19

Wenn die Antifa Hagen es noch nicht mal auf die Kette kriegt, die anderen Gruppen vorher zu informieren, dann darf sie sich nicht beschweren, dass so wenig Leute kommen. Hey, wenn Ihr eine e-mail-Adresse habt, dann schickt die Info wenigstens vorher rum. Ich habe nur auf der Schwarze Katze Seite (http://schwarze.katze.dk - sehr informativ - empfehlenswert) Infos über den Nazi-Aufmarsch gefunden, sonst nirgends - auch nicht auf der Antifa-Hagen Seite. Blöd gelaufen. Nächstes Mal besser!

Nicht böse gemeint - nur kleine Anregung

eine Antifa aus dem Ruhrpott

Homepage:: www.anarchismus.de