Die Regierung der USA sucht nach Vorwänden um den Irak zu überfallen. Dabei werden Menschenrechtsverletzungen und Terrorismusvorwürfe vorgeschoben. In Wirklichkeit wollen die US-Imperialisten das Öl des Irak stehlen. Kein Blut für Öl! Andere Länder zu überfallen, um an Rohstoffe für das US-Kapital zu kommen, das ist lange US-Tradition.
Aus durchsichtigen populistischen Gründen schloss Bundeskanzler Schröder vor den Bundestagswahlen eine deutsche Kriegsbeteiligung aus und zog sich dadurch den Zorn des Cowboys Bush zu. Die Terrohysterie dient in der BRD in erster Linie dazu Grund- und Freiheitsrechte abzubauen.
Wir hegen keinerlei Sympathie mit der Regierung des Irak. Eine Diktatur, die sich den Mantel des "Sozialismus" umhängt und Angriffe auf Juden durchführte, ist nicht unser Ding. Das sehen Nationalbolschewisten anders: Der "Kampfbund Deutscher Sozialisten" (KDS) , eine Mischung aus Nazis und Bolschewisten, bejubelt den irakischen Diktator Saddam Hussein. Axel Reitz vom KDS findet Saddam Hussein "groß und bewundernswert, weil er es geschafft hat, wie unser Führer Adolf Hitler, sein Volk hinter sich zu bringen, und sein Volk steht hinter ihm" und weil er "den Irak zu einer der orientalischen Art und Mentalität entsprechenden orientalischen Variante des nationalsozialistischen Volksstaates gemacht hat". |
Für das KDS-Vorstandsmitglied Thomas Brehl ist der Irak "für uns von besonderer Bedeutung, weil mit Saddam Hussein an der Spitze des Irak ein Mensch steht, der uns schon in einigem an unseren Führer Adolf Hitler erinnert, der dieser gewaltigen Übermacht Amerika trotzt, der nicht bereit ist, in die Knie zu gehen." Die Schwarze Katze distanziert sich ausdrücklich von allen nationalistischen, nationalbolschewistischen und sonstigen autoritären Ideologien.
Dem KDS geht es in alter antisemitischer Manier darum, einen neuen Bündnispartner im Kampf gegen die Juden zu finden. Das wird auch vom irakischen Regime positiv aufgenommen. Mitte Juli hatten die Nationalbolschewisten vom KDS einen herzlichen Empfang in der irakischen Botschaft. In einem Dankesschreiben vom 03.06.02, ausgefertigt vom Chef des irakischen Präsidiums Office, Ahmad H. Khudair, lässt der Diktator Saddam Hussein der neonazistischen Organisation Wünsche für "beste Gesundheit und Erfolg" übermitteln.
Sprecht euch gegen Antisemitismus, Nationalismus und Rassismus egal in welchem Gewand aus!
Wir streben eine freie Welt ohne Ausbeutung, Herrschaft, Militarismus und Unterdrückung an. Dabei freuen wir uns auch über neue Gesichter. |
Schwarze Katze bei Friedensaktivitäten unterstützen
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Die Schwarze Katze beteiligt sich neben anderen Aktivitäten an der Bewegung gegen die wachsende Kriegsgefahr. Demonstrationen, Mahnwachen, Infomaterial, Banner, kopieren, Recherche und auch diese Internetseite kostet alles Geld. Deswegen würden wir uns über Fördermitglieder freuen, die einen monatlichen Dauerauftrag auf unser Spendenkonto einrichten. Es gibt auch andere Möglichkeiten der Hilfe.
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Förderer erhalten regelmässig den Schwarze Katze Rundbrief, wo wir über unsere Aktivitäten berichten. Neue Aktivisten sind ebenfalls willkommen.
Linktipp:
Schwarze Katze Themenseite Antimilitarismus
Gegen den Krieg im Irak und überall
Allgemeines Syndikat Koblenz
das folgende Flugi der FAU Koblenz wurde von der Schwarzen Katze am 15.02.03 in Iserlohn und Menden verteilt
Bei der irakischen Regierung Hussein handelt es sich um eine menschenverachtende
Diktatur. Die Menschen im Irak werden seit mehr als 30 Jahren von
der herrschenden Baath-Partei in allen Lebensbereichen umfassend
unterdrückt. 1998 wurde für Deserteure, die mittlerweile fast 40
% der Wehrpflichtigen ausmachen, die Todesstrafe eingeführt. Willkürliche
Verhaftungen, "Verschwinden lassen", systematische Folter
und massenhafte Hinrichtungen sind alltägliche Repressionen.
Z. B. wurden im ersten Golfkrieg - 1980-1988 (als Hussein noch von
den Westmächten gegen die islamische Revolution im Iran unterstützt
wurde) - tausende Zivilisten in Irakisch-Kurdistan umgebracht. So
hat Saddam Hussein im Bürgerkrieg 1988 durch einen Angriff mit deutschem
Giftgas mehr als 5000 BewohnerInnen der kurdischen Stadt Hallabcha
ermorden lassen. Im zweiten Golfkrieg - 1991 - wurden zahllose Aufständische
ebenfalls verschleppt und sind seitdem verschwunden. Mit Duldung
der USA konnten irakische Kampfhubschrauber im selben Jahr die Sicherheitszone
im Norden und Süden überfliegen, um schiitische und kurdische Rebellen,
denen amerikanische Hilfe versprochen worden war, anzugreifen und
zu töten. Den Republikanischen Garden, die sich gegen Hussein gewendet
hatten, verweigerte der Oberkommandierende der alliierten Truppen,
General Norman Schwarzkopf, sogar den Zugang zu ihren Waffenlagern
und stabilisierte dadurch die Herrschaft Husseins.
Als Folge des zweiten Golfkrieges, des sich anschließenden Embargos
und der fast täglich andauernden US-amerikanischen und britischen
Luftangriffe wurden im Irak mehr als eine Million Menschen, darunter
über 500.000 Kinder, getötet.
Neben den USA wird Israel als Hauptfeind angesehen, weshalb das
irakische Regime während des Krieges ungelenkte Scud-Raketen auf
israelische Großstädte abfeuerte. Um sich gegen erneute Angriffe
durch den Irak wehren zu können, hatte die israelische Regierung
kürzlich die Bundesrepublik Deutschland um die Lieferung von Patriot-Luftabwehr-Raketen
gebeten. Die Angelegenheit wurde in Deutschland in der Öffentlichkeit
kontrovers diskutiert. Zwar wurde bis Ende der 1980er Jahre der
Irak von seinem wichtigsten Handelspartner BRD militärtechnisch
und industriell gewinnbringend unterstützt (rd. 650 Mio. Euro),
dessen Geheimdienst "Mukhabarat" wurde sogar von deutschen
Spezialisten ausgebildet.
Wenn dann in der Diskussion um die angefragten Waffenlieferungen
für Israel über dessen menschenrechtsverletzende Politik gestritten
wird, so belegt dies die doppelbödige Moral deutscher Außenpolitik.
Bei der Argumentation in der europäischen Öffentlichkeit bestehen
oft übereinstimmende Positionen von Parteien und Teilen der Friedensbewegung,
die von einer reinen Ablehnung der Bush-Regierung, über einen aggressiven
Anti-Amerikanismus, bis hin zum offenen Antisemitismus reichen.
Der politische Konflikt zwischen den USA und Europa verschärft sich,
seitdem die EU parallel zur NATO ebenfalls eine Interventionstruppe
mit rd. 60.000 SoldatInnen plant.
Weder für Deutschland noch für andere europäische Regierungen ist
die zu erwartende hohe Zahl ziviler Opfer der eigentliche Grund
für ihre Haltung gegen den Irak-Krieg, sondern die Angst und Sorge
vor einem Verlust ihrer Handelsbeziehungen zu einem möglicherweise
US-dominierten Nachfolgeregime.
Die amerikanische Wirtschaft, die durch die weltweite Rezession
und den Konkurrenzkampf der kapitalistischen Länder um Absatzmärkte
und Ressourcen geschwächt ist, wird auch in den nächsten Jahrzehnten
vom Rohstoff Erdöl abhängig sein. Den OPEC-Förderländern kommt dabei
eine besondere Rolle zu, da sie durch einen Verkaufsstopp die USA
von dieser Versorgung abschneiden können. Bereits eine Reduzierung
der in die US-Wirtschaft investierten Ölgewinne aus Saudi-Arabien
nach dem 11. September 2001 von 850 auf 600 Mrd. US-$ fügte ihr
einen schweren Schlag zu. Umso verheerender wäre die angedachte
Umstellung der OPEC-Länder Saudi-Arabien, Iran, Irak und Venezuela
auf die Leitwährung Euro und Reinvestition der Gewinne in Europa.
Im Irak werden rd. 12 % des Weltölvorkommens vermutet, im gesamten
persischen Golf sogar 2/3. Daher steht der Mittlere Osten im Zentrum
der Auseinandersetzungen um die Ressourcen der kapitalistischen
Weltwirtschaft. Ebenso ist Zentralasien ein Feld der Auseinandersetzung
um den Zugang zu Märkten und Erdgas bzw. Öl, wie schon der Afghanistan-Krieg
verdeutlichte. Auch Russland fürchtet um seinen Einflussbereich
und führt daher einen grausamen Krieg gegen Tschetschenien.
In Ost- und Südosteuropa wird durch die Erweiterung der EU und der
NATO-"Partnerschaft für den Frieden" die Durchsetzung
des Kapitalismus militärisch und polizeilich abgesichert. Während
Waffen und Geld die Grenzen problemlos überschreiten können, sollen
Armuts- und Kriegsflüchtlinge draußen bleiben (Z.B. wurden noch
im Jahr 2001 65% der Flüchtlinge aus dem Irak in der BRD anerkannt,
momentan wird hierzulande allerdings nur noch 16 % aller irakischen
Flüchtlinge Schutz vor dem Regime Hussein gewährt).
Im Inneren wird der "Krieg gegen den Terror" gegen die
Menschen geführt, die ihre Grund- und Arbeitsrechte verteidigen.
Die zunehmend verschärften Ausbeutungsverhältnisse sollen mit Repressionen
durch Staat und Wirtschaft abgesichert werden (siehe "Hartz-Konzept"
und "Rürup-Kommission").
Der Kapitalismus enthüllt die grundlegende Tatsache, dass die Staaten
und ihre Militärmächte die Interessen der KapitalistInnen gegen
die Lohnarbeitsabhängigen verteidigen. Die Internationale ArbeiterInnen-Assoziation
(IAA) steht in der antimilitaristischen Tradition der Ersten Internationale
und vertritt den Boykott der Waffenindustrie ebenso, wie den Generalstreik
gegen alle Kriege. Wir sehen deutlich die Verbindungen und Einflüsse
zwischen wirtschaftlichen, technologischen, politischen und militärischen
Interessen. Die freien Vereinigungen der IAA kämpfen daher auf den
Gebieten Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, sowie in
dem Bereich des Antimilitarismus, für eine Ablösung des Kapitalismus
und der Staaten durch die unabhängigen Zusammenschlüsse der lohnabhängigen
Menschen weltweit.
Generalstreik gegen alle Kriege!
Ein menschenwürdiges Leben für Alle!
Allgemeines Syndikat,
FAU-IAA Koblenz/Neuwied/Westerwald
Internet: http://anarchosyndikalismus.org/koblenz/
Internationale ArbeiterInnen-Assoziation:
http://www.iwa-ait.org
Links anderer antimilitaristischer Organisationen:
Graswurzelrevolution http://www.graswurzel.net
Informationsstelle Militarisierung
http://www.imi-online.de
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Links zum Thema Krieg und Frieden
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Schwarze Katze Themenseite Antimilitarismus
Krieg dem deutschen Frieden! La Banda Vaga
Mit SPD und Grünen von einem Krieg zum Nächsten
www.friedenskooperative.de/ Termine der Friedensbewegung bundesweit
www.graswurzel.net gewaltfreie Anarchisten
Bilder von Antikriegsdemos weltweit indymedia
Mord im Auftrag des US-Präsidenten Heise
Gruppen, die im Märkischen Kreis was zum 15.02.03 machen:
http://schwarze.katze.dk Schwarze Katze
www.friedensfestival.de Friedensplenum Iserlohn
www.friedensgruppe-luedenscheid.de Friedensgruppe Lüdenscheid