Sturm auf den Reichstag war nur ein laues Lüftchen
Verschwörungstheoretiker, Nationalisten, Querfront, Putinfans, Esoteriker, Antisemiten, Reichsbürger, Vertreter der christlich dominierten Pegida, die antiamerikanische Pegada, martialisch auftretenden Hooligans von Hogesa, die selbsternannte neue „Friedensbewegung“ der dubiosen „Montagsmahnwachen für den Frieden“ und andere Verwirrte waren am 9. Mai 2015 beim Sturm auf den Reichstag dabei. Statt 100.000 kamen nur 350. Mit sowenig Politspinnern lässt sich keine Revolution organisieren. Folgende Erklärung liefern die putintreuen Querfront-Veranstalter: „Die Revolution ist nicht erfolgt weil viele aufgehalten worden sind.“ Der Sturm auf den Reichstag war nur ein laues Lüftchen.
Wahlboykott und Politikverdrossenheit
Die Politikverdrossenheit nimmt zu. MIt nur 50 Prozent gab es am 10.05.15 in Bremen die in der BRD bisher niedrigste Wahlbeteiligung bei einer Landtagswahl. Dazu kommen noch relativ hohe Stimmenanteile von populistischen Parteien und von der angeschlagenen FDP, die eine Parteilose an die Spitze setzte. Wenn die FDP mit einer etablierten Partei-Spitzenkandidatin angetreten wäre, hätte sie es sicher nicht wieder ins Parlament geschafft. Wahlboykott und Politikverdrossenheit nehmen zu.
Hinrichtung im kommunistischen Nordkorea
Der nordkoreanische Verteidigungsminister Hyon Yong Chol hat dem dicken Diktator Kim Yong Un widersprochen und ist in einer Veranstaltung, wo der korpulente Kommunist Kim Yong Un anwesend war, eingeschlafen. Grund genug für Kim, dem dritten Spross der kommunistischen Erbmonarchie, ihn wegen „Untreue und Respektlosigkeit“ dem Führer gegenüber mit Flakfeuer hinrichten zu lassen.
Niederlage für Nazis
So hatten sich die Nazis ihre Demo nicht vorgestellt. Am 01.05.15 wollten sie von Essen nach Gelsenkirchen marschieren. Die etwa 200 Nazis konnten keinen Fuss auf Gelsenkirchener Stadtgebiet setzen, da Bürger und politisch Aktive den Naziaufmarsch blockierten. Dabei setzte die Polizei 200 Blockierer am Essener Hauptbahnhof fest. Das Bündnis Essen stellt sich quer kritisiert Schlagstock- und Hundeeinsatz der Polizei gegen Blockierer am Essener Hauptbahnhof.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen SEK
Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt gegen Düsseldorfer Beamte des Sondereinsatzkommandos wegen versuchten Totschlags. Ihnen wird vorgeworfen 100 Schuss gegen einen Düsseldorfer Gemüsehändler abgefeuert zu haben. Eine Videoaufnahme zeigt, dass der schwer verletzte Gemüsehändler nicht als erster geschossen hat, wie das Sondereinsatzkommando behauptete.
Friedensfest am gewohnten Platz
Wegen Baustellen in Iserlohn war über Monate nicht klar, ob das Friedensfest am gewohnten Platz stattfinden kann. Aufgrund von Kreisverkehr-Bauarbeiten in der Iserlohner Altstadt stehen Maschinen auf dem Friedensfestplatz. Nun hat die Stadt Iserlohn bestätigt, dass das 25. Friedensfest vom 26.-28.06.15 dort stattfindet, wo es immer stattgefunden hat, also am Platz an der Bauernkirche.