Mit Entsetzen und tiefer Bestürzung nehmen wir zur Kenntnis, dass die Bundestagsabgeordnete Cansin Köktürk (Die Linke) öffentlich und stolz mit einer Kuffiyeh – dem sogenannten Palästinensertuch – im Deutschen Bundestag posiert. Zur gleichen Zeit traf sich Bundespräsident Steinmeier mit einer Gruppe von aus der Geiselhaft der Hamas befreiten deutschen Geiseln, sowie mit Angehörigen von ermordeten Geiseln und auch derer, die noch in Gaza festgehalten werden.
Ein abscheuliches Verhalten der Linken Politikerin.
Die Kuffiyeh ist längst kein neutrales Kleidungsstück mehr. Sie steht symbolisch für eine Ideologie, die in ihrer radikalisierten Form die Vernichtung Israels propagiert. Seit den 1960er Jahren ist die Kuffiyeh durch Jassir Arafat und die PLO zum Erkennungszeichen anti-israelischer, oft auch antisemitischer Bewegungen geworden. In vielen Kontexten wird das Tuch nicht nur als Zeichen palästinensischer Solidarität verstanden, sondern auch als Unterstützung von Gewalt gegen Jüdinnen und Juden – sowohl in Israel als auch weltweit. Es ist erschreckend, wie blind manche Politikerinnen und Politiker gegenüber dieser historischen und politischen Symbolik agieren.
Gerade im Deutschen Bundestag – dem Parlament eines Landes, das aus seiner historischen Verantwortung gegenüber dem jüdischen Volk eine besondere Beziehung zu Israel und zur jüdischen Gemeinschaft ableitet – hat ein solches Symbol absolut nichts zu suchen. Es ist ein Affront gegenüber den Opfern antisemitischer Gewalt, gegenüber den jüdischen Gemeinden in Deutschland und gegenüber dem israelischen Volk. Wer im Bundestag mit einer Kuffiyeh posiert, relativiert auf perfide Weise die Verbrechen des Terrorismus, der sich unter diesem Symbol immer wieder artikuliert – nicht zuletzt beim Pogrom der Hamas am 7. Oktober 2023.
Wir fordern eine öffentliche Entschuldigung von Frau Köktürk und eine klare Distanzierung von jeglicher Symbolik, die mit Antisemitismus, Hass auf Israel und Gewalt in Verbindung gebracht wird.
Außerdem erwarten wir von ihrer Fraktion und den anderen demokratischen Parteien im Bundestag, dass sie solche Auftritte nicht dulden, sondern konsequent verurteilen.
Wer im Bundestag sitzt, trägt Verantwortung – und zwar nicht nur gegenüber seinen Wählerinnen und Wählern, sondern auch gegenüber der Geschichte, der Demokratie und der Menschlichkeit.
Deutsch-Israelische Gesellschaft Rhein-Neckar Mannheim, den 27. März 2025
“Der Antisemitismus, enthalten im Anti-Israelismus oder Antizionismus wie das Gewitter in der Wolke“ (Jean Amery, 1969).
Über 1200 Israelis wurden durch die islamistische Hamas seit dem 7. Oktober ermordet, die meisten davon am ersten Tag des antisemitischen Terrors. Es gab zahlreiche Massaker, darunter eines an etwa 260 Besucher:innen eines Musikfestivals im Süden Israels. Die Misshandlungen, Vergewaltigungen und Hinrichtungen dauerten stundenlang. Auch an vielen anderen Orten wurden jeweils Dutzende Israelis ermordet, allein im Kibbuz Beeri fand man über 100 Leichen. Die Hamas hat selbst Kleinkinder enthauptet oder vor den Augen ihrer Eltern erschossen, hat ganze Familien in ihren Häusern massakriert, Granaten in Bunker voller verängstigter Menschen geworfen und mindestens 240 Israelis in den Gaza-Streifen entführt, wo sie wie Trophäen präsentiert wurden und schwer misshandelt werden. Die Bilder waren und sind unerträglich. Hinzu kommt der immer noch andauernde Raketenterror der Hamas, die schlichtweg hofft, irgendwen zu treffen. Nie ist deutlicher geworden, was IslamistInnen mit der nicht nur von ihnen genutzten Parole „from the river to the sea – palestine will be free” meinen – sie wollen die unterschiedslose Vernichtung aller Jüdinnen:Juden in Israel.
Um weiteren Terror zu verhindern, führt Israel inzwischen Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen. Dabei ist die Situation der dortigen Bevölkerung zweifelsohne katastrophal. Die Konsequenz dessen kann aber nicht die Forderung sein, dass Israel darauf verzichtet, sich zu verteidigen. Die Hamas könnte den Krieg beenden, indem sie die Waffen niederlegt und alle Geiseln freilässt. Ägypten könnte seine Grenze öffnen, damit die Menschen in Gaza eine Möglichkeit haben, sich in Sicherheit zu bringen. Stattdessen nutzt die Hamas die Bevölkerung Gazas nachweislich als menschliches Schutzschild, indem sie beispielsweise Krankenhäuser für militärische Zwecke verwendet. Dabei entstehen jene Bilder ziviler Opfer, die die Hamas für ihre auch in westlichen Medien oft unkritisch übernommene Propaganda will und benötigt. Anstatt von der Hamas die Freilassung der Geiseln und von Ägypten die Öffnung seiner Grenze zu fordern, beteiligen sich derweil wie schon in der Vergangenheit einige linke Gruppen hierzulande an antisemitischen Demonstrationen, von denen eine Gefahr für Jüdinnen:Juden ausgeht – als seien der Raketenterror und die Massaker, mit denen dieser Krieg anfing, bereits vergessen. Wir rufen in diesem Zusammenhang dazu auf, sich mit den jüdischen Gemeinden zu solidarisieren und bei antisemitischen Protesten Gegenaktionen zu organisieren.
Während am 7.10. die Massaker durch die Hamas noch anhielten, verteilte in Berlin das inzwischen verbotene Netzwerk Samidoun, eine Vorfeldorganisation der terroristischen PFLP, zur Feier des Tages Süßigkeiten auf der Straße. Am gleichen Tag hielt ein Vertreter der Gruppe beim „Kommunismus Kongress“ in Berlin einen Vortrag über den „palästinensischen Widerstand“. Das trotzkistische „Nachrichtenportal“ Klasse gegen Klasse veröffentlichte am Tag des Angriffs der Hamas einen Artikel mit dem Titel „Palästinensischer Widerstand erschüttert Israel: Solidarität mit dem Befreiungskampf.“ Darin heißt es, Israel habe „das Ausmaß des Widerstands nicht kommen sehen, ein gewaltiges Fiasko für den Apartheidstaat und eine Prestigeoperation für den palästinensischen Widerstand.“ Die in vielen Städten aktive Organisation Palästina spricht schrieb derweil anlässlich des Terrors der Hamas: „Wir sind überwältigt. Das ist das erste Mal in der Geschichte unseres Kampfes gegen die Kolonisierung […], dass Palästinenser eine Stadt von den Siedlern zurückerobert haben.“ Die Palästinenser hätten „nicht nur das Recht auf Widerstand, sondern auch auf die Befreiung unseres Landes von der zionistischen Kolonisierung“. Der feministische Streik Bonn teilte ein von Palästina spricht verbreitetes Bild von Gleitschirmfliegern als Anspielung auf die Terroristen der Hamas, die auf diese Weise in Israel eindrangen. Daneben steht der Text: „a lesson in liberation from gaza“. Selbst wenn zunächst das ganze Ausmaß der Massaker noch nicht bekannt war, wusste man, dass die Angriffe von der islamistischen und antisemitischen Hamas ausgingen. Man wusste vom Raketenterror und es gab bereits Berichte über bewaffnete Terroristen, die durch israelische Städte zogen und Menschen ermordeten und verschleppten. Trotzdem gab es spontan, aber auch später, zahlreiche Sympathiebekundungen linker Gruppen für den Terror der Hamas.
Am 8.10. veranstalteten in Köln die Gruppen Young Struggle und Zora ein Seminar und eine anschließende Kundgebung mit Samidoun. Man stehe „geschlossen hinter dem palästinensischen Befreiungskampf, der legitim ist.“ Zwei Tage später hieß es seitens Young Struggle: “Leider haben Unterdrückte keine Hightech-Waffen, mit denen sie zivile Ziele umgehen könnten” – als bestünde die beste Strategie gegen antisemitische Mörderbanden darin, sie besser zu bewaffnen. Die Ermordung von Zivilist:innen sei zwar zu verurteilen, bleibe aber, so die Gruppe, „in asymmetrischen Befreiungskämpfen – leider! – nicht aus.” Das „leider” hätte man sich sparen können, verklärt man doch im gleichen Atemzug den Terror zur Zwangsläufigkeit innerhalb eines zu begrüßenden „Befreiungskampfes”. In einem Beitrag der Gruppe Zora hieß es zwei Tage nach den Massakern außerdem: „Fortschrittliche Kräfte in Palästina werden nicht darum herumkommen […] zu überlegen, inwiefern sie zum aktuellen Zeitpunkt, zu dem die Hamas de facto den israelischen Imperialismus schwächt […] mit [dieser] zusammenarbeiten müssen“. Im Klartext: Eine linke Gruppe ruft zu einer Zusammenarbeit mit der islamistischen Hamas auf – im Wissen um die zahlreichen Massaker, Vergewaltigungen und Entführungen durch die Hamas in den vorangegangenen Tagen. Das alles erscheint nachrangig, solange es gemeinsam gegen Israel geht. In einer Stellungnahme vom 10.10. befürwortet Zora den „kompromisslosen Widerstand des palästinensischen Volkes”. Die „bürgerliche Propagandamaschinerie” spreche angesichts eines „historischen Moments für nationale Befreiungskämpfe weltweit” von „Terroristen”, doch „dann ist der wohl ein Terrorist, der gegen seinen Unterdrücker aufsteht, dessen Gewehr mit dem eigenen begegnet, zurückschießt, wenn auf ihn geschossen wird.”
Weiter heißt es: „Das ist kein Terrorismus, das ist Widerstand, das ist Selbstverteidigung!”, als wäre von feiernden und unbewaffneten Menschen in der Wüste irgendeine Bedrohung ausgegangen. Der „Diskurs um Gewalt an Zivilist:innen” sei eine „Falle des bürgerlichen Individualismus”, zumal die „Siedler selbst eine Komponente der kolonialistischen Kriegsführung, somit kaum Zivilist:innen” seien. Man wolle dem „palästinensischen Befreiungskampf” nicht „aus einem Moralismus heraus den Rücken zukehren”, als sei die Abscheu angesichts der Gräueltaten der Hamas nur das: Moralismus. Was solche Gruppen als Antizionismus bezeichnen, ist nichts anderes als Antisemitismus und Terrorverharmlosung. Die Kommunistische Organisation wird ebenso deutlich: „Hamas, PFLP, Islamischer Dschihad sind keine Terrororganisationen! Wir stellen uns auch gegen ein Betätigungsverbot der Hamas sowie gegen das Verbot der PFLP in Deutschland.“ Man stehe „fest an der Seite des gesamten Widerstands Palästinas und aller seiner Teile“. Auch der Kommunistische Aufbau veröffentlichte mehrere Tage nach den Massakern eine Stellungnahme, in der er zwar die Hamas als „reaktionäre Kraft“ bezeichnet, aus seiner Begeisterung für die „Operation“, die „in den letzten Jahrzehnten ihresgleichen“ suche, aber keinen Hehl macht. Mit den „Aktionsformen, […] die zum Tod zahlreicher Zivilist:innen geführt haben“, dürfte die Organisation unter anderem die stundenlangen Hetzjagden auf fliehende Festivalbesucher:innen meinen, die man teilweise in ihren Autos lebendig verbrannte. Seither sind viele weitere derartige Äußerungen hinzugekommen.
Es handelt sich hierbei nicht um einzelne Äußerungen weitgehend isolierter politischer Akteur:innen, sondern um ein ganzes Milieu, dem vielerorts weitere Gruppen angehören und das auch mit anderen Teilen der jeweiligen linken Szenen gut vernetzt ist. Beispielsweise wird die jährliche revolutionäre Demonstration am Abend des 1. Mai in Berlin mittlerweile weitgehend von antisemitischen Gruppen – darunter einige der genannten – dominiert. Das hinderte in diesem Jahr mindestens 12000 Linke nicht daran, an der Demonstration teilzunehmen. Die größte regelmäßige linke Demonstration in Deutschland ist ein Schaulaufen antisemitischer Akteur:innen. Auch die Unterstützung beispielsweise für Samidoun besteht seit vielen Jahren. In Münster mobilisierten 2021 die Linksjugend, der SDS und Palästina Antikolonial zu Demonstrationen der Gruppe. In Düsseldorf hat sich die Gruppe RiseUp wiederholt positiv auf Samidoun bezogen, während see red! (IL) und andere Gruppen mit Samidoun-Aktivist*innen gemeinsam an Demonstrationen teilgenommen haben.
Auch an anderen Orten in NRW sind antisemitische Akteur:innen in linke Zusammenhänge eingebunden. Sie waren bzw. sind Teil linker Bündnisse (z.B. Versammlungsgesetz stoppen NRW, Pro Choice Köln, End Fossil Occupy Duisburg, Stonewall Bündnis Aachen), werden zu Veranstaltungen und Konferenzen (z.B. Abolutionismus Konferenz in Köln) eingeladen und nehmen an linken Demonstrationen und Kundgebungen teil, die sie teilweise selbst gemeinsam mit anderen linken Gruppen organisieren. Ihre Bündnispartner reichen von Uni-Referaten über antirassistische Initiativen bis hin zu Gewerkschaften und Parteijugenden. Es gibt so viele weitere Beispiele, dass wir uns hier auf eine kleine Auswahl beschränken müssen. Klar ist aber: Antisemitische Gruppen, die aktuell den Terror der Hamas in progressiven palästinensischen Widerstand umdeuten, anstatt sich in aller Klarheit davon zu distanzieren, sind ein etablierter Teil der politischen Linken. Dabei ist die Bagatellisierung bzw. Befürwortung antisemitischen Terrors kein neues Phänomen. Im entsprechenden Milieu gehört ein positiver Bezug auf die Intifada schon lange zum guten Ton, jenen palästinensischen „Aufstand“, der im Falle der 2. Intifada in den Jahren 2000 bis 2005 unter anderem aus über 130 Selbstmordanschlägen in Israel bestand – etwa auf Restaurants, Busse und Diskotheken – und bei dem über 1000 Israelis ermordet wurden. Trotzdem scheint der Antisemitismus jener Gruppen von einem großen Teil der restlichen Linken für eine legitime Position zum „Nahost-Konflikt“ gehalten zu werden, die man womöglich „einseitig“ findet, mit der man sich aber ungern aufhalten möchte – für eine Art Nebensächlichkeit, die man der gemeinsamen Arbeit beispielsweise in antirassistischen oder feministischen Bündnissen unterordnet. Schriebe jemand über einen rassistischen Massenmord wie Zora über antisemitische Massaker, wäre der Ausschluss aus linken Zusammenhängen eine Selbstverständlichkeit.
Dass Positionen wie die genannten innerhalb der Linken akzeptiert werden, zeugt stattdessen von einer spezifischen Empathielosigkeit gegenüber Jüdinnen:Juden wie von der Unfähigkeit, (auch israelbezogenen) Antisemitismus zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten. In vermeintlicher Ausgewogenheit wird stattdessen „an beide Seiten“ – die Hamas und Israel – appelliert, die Kämpfe einzustellen, als bestünde kein Unterschied zwischen AntisemitInnen, die den Tod aller Jüdinnen:Juden wollen, und einem bürgerlichen Staat, der unabhängig seiner konkreten Regierung demokratisch verfasst ist und der, anders als die Hamas und anders als ihm unterstellt wird, keine genozidale Politik betreibt, sondern seine Bevölkerung gegen islamistischen Terror zu verteidigen versucht. Sichtbar wird in diesem Sinne auch die mittlerweile seit Jahrzehnten andauernde Unfähigkeit innerhalb der Linken, eine angemessene Position zum Islamismus zu finden. Die politische Linke hat in ihrer Mehrheit nie eine adäquate Antwort auf die islamistischen Anschläge der Vergangenheit – sei es in New York, Bagdad, Madrid, Kabul, London, Istanbul, Paris oder Berlin, um nur einige zu nennen – gegeben und verweigert in großen Teilen bis heute der iranischen Freiheitsbewegung die Solidarität in ihrem Kampf gegen die islamistischen Machthaber. Sie hat stattdessen mehrheitlich geschwiegen oder den Islamismus relativiert. Ein beträchtlicher Teil der Linken hat – wie aktuell in Bezug auf die Hamas – in seinem unreflektierten Antiimperialismus noch die widerlichsten AntisemitInnen, Frauen- und Homosexuellenfeinde für ihren angeblich antikolonialen Widerstand gefeiert – als wären es nicht Linke, emanzipierte Frauen sowie religiöse und sexuelle Minderheiten, die unter der Herrschaft von Islamisten in Foltergefängnissen und Massengräbern landen. Eine linke Parteinahme für die Hamas ist auch ein Verrat an den marginalisierten emanzipatorischen Kräften im Gaza-Streifen, die unter der Despotie der Hamas leiden.
Wer antisemitische Anschläge durch deutsche Neonazis hierzulande skandalisiert, aber selbst jetzt noch zu denen hält, die nach dem schlimmsten antisemitischen Pogrom seit der Shoah für die Massaker der Hamas nur entschuldigende oder gar begeisterte Worte finden, macht sich unglaubwürdig. Die politische Linke ist sehr heterogen und es ist im Grundsatz einander zuzumuten, bei aller Kritik Differenzen auszuhalten. Unsere Haltung gegen Antisemitismus aber darf nicht verhandelbar sein. Es ist im Grunde ganz einfach: Mit Antisemit:innen organisiert man weder Kundgebungen noch sitzt man neben ihnen in Bündnissen, stellt ihnen Räume zur Verfügung oder lädt sie zu Veranstaltungen ein. Wer es mit der Emanzipation nur ansatzweise ernst meint, kann den Antisemitismus, diese massenmörderische Ideologie, nicht dulden, sondern muss die entsprechenden Gruppen konsequent aus allen Zusammenhängen ausschließen, mehr noch: sie als das bekämpfen, was sie sind, nämlich politische Gegner. Dabei nehmen wir zur Kenntnis, dass die gebotene Distanzierung teilweise bereits stattfindet – etwa durch die Rote Hilfe, die ihre Unterstützung einer Spendenkampagne zugunsten von Samidoun im Oktober eingestellt hat. Trotzdem sind antisemitische Akteur:innen vielerorts weiterhin Teil linker Kooperationen. Dabei darf es nicht bleiben. Als unterzeichnende Gruppen schließen wir jede Zusammenarbeit mit antisemitischen Gruppen aus. Außerdem fordern wir insbesondere die Gruppen, die in der Vergangenheit mit antisemitischen Akteur:innen kooperiert haben, dazu auf, diese Praxis zu überdenken und es uns gleichzutun – in NRW, wo wir selbst tätig sind, aber auch bundesweit.
Unterzeichnende Gruppen aus NRW Action noncharlante et très arrogante, Duisburg Antifaschistische Gruppe CGN, Köln Bündnis gegen Antisemitismus, Köln cityofhope cologne e.V. Diskursiv Aachen Eklat Münster ES REICHT! Oberhausen solidarisch gegen Rechts! et2c Münster Flint*afa LüneWend Gruppe Polaris, Köln Initiative für Gesellschaftskritik, Dortmund Jugendbündnis gegen Antisemitismus Münster Klare Kante e.V., Köln LUST. Liste undogmatischer Student*innen, Bonn Mean Streets Antifa Dortmund Niemand wird vergessen e.V. non a parole – Antifaschistische Kollektiv Bochum Recherche-Antifabündnis gegen Antisemitismus RABA Köln Recherche-Gruppe Antisemitismus ReGA Düsseldorf Roter Abriss Aachen Subversive Theorie, Köln
Weitere unterzeichnende Gruppen ak-oberhausenantideutsche_antifa_göttingen + YACHADAutonome Neuköllner Antifa [ANA], BerlinBDP, Ortsgruppe JenaBündnis für Vielstimmigkeit im Feminismus, KasselBündnis gegen Antisemitismus KielBündnis gegen Antisemitismus Koblenz Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Oldenburg Emanzipative & Antifaschistische Gruppe [EAG], Berlin gruppe 8. mai, Berlin Gruppe gegen jeden Antisemitismus Potsdam Kappa – Kommunistische Gruppe Leipzig KKA – Kurfürstlich Kurpfälzische Antifa Königlich Bayerische Antifa Lesben gegen Rechts, Berlin-Brandenburg Linkes Bündnis gegen Antisemitismus München Punks Against Antisemitism Reclaim Antifa – Linkes Bündnis gegen Antisemitismus Leipzig Sozialarbeitende gegen Antisemitismus tearsdropdown, Nordthüringen
Das Autonome Zentrum Wuppertal übt im folgenden Offenen Brief Kritik daran, dass die Wuppertaler Tafel eine Kooperation mit DITIB Wuppertal eingegangen ist.
Keine Zusammenarbeit mit der DITIB! AZ Wuppertal, 17.04.24
Wie wir diversen Medien entnehmen konnten, plant die Wuppertaler Tafel eine Zusammenarbeit mit der DITIB. Zukünftig soll (::) die Essensausgabe der Tafel in der Elberfelder Zentralmoschee der DITIB stattfinden.
Es verwundert uns doch sehr, dass sich die Verantwortlichen der Tafel eine Organisation zur Kooperation aussuchen, die jüngst wieder bundesweit durch Skandale Schlagzeilen macht. Sei es durch antisemitische Ausfälle einzelner Mitglieder oder einer Veranstaltung in einer DITIB-Moschee in Köln mit einem Funktionär der Taliban als Redner.
Gerade in einer Zeit, in der sich antisemitische Vorfälle hierzulande häufen, sendet die Wuppertaler Tafel dadurch ein fatales Signal. Auf die zahlreiche Kritik in sozialen Medien reagierten Vertreter der Tafel mit der Behauptung, es gäbe keine Alternative zu den Räumlichkeiten der DITIB. Die Kirchen hätten nicht auf die Anfrage der Tafel reagiert, und so blieben nur die Räume der DITIB als Ort für die Essensausgabe. Kommen hierfür etwa nur religiöse Organisationen in Frage. oder warum wurden weder wir noch andere Akteurinnen und Akteure im Mirker Quartier angefragt?
Dass ausgerechnet die angeblich chronisch unter Platzmangel leidende DITIB sich hierfür anbot, wirft ebenfalls Fragen auf. Es wirkt auf uns so, als ließe sich die Tafel hier vor einen Karren spannen, denn die DITIB kann positive Nachrichten sehr gut gebrauchen.
Nach dem Massaker in Israel am 7. Oktober steht sie zunehmend unter Druck, da ihre Vorgesetzten Erbaş und Erdogan antisemitische Hetztiraden verbreiteten bzw. enge Kontakte zur Hamas pflegen. Die Beschwichtigungen der Elberfelder DITIB wirken umso unglaubwürdiger, wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass sie erst im vergangenen Jahr den Ultranationalisten und Antisemiten Mehmet Işık in ihre Räumlichkeiten einluden. Dass es der DITIB hierbei um soziales Engagement für alle gehe, klingt für uns wie blanker Hohn.
Wir bieten in unseren Räumlichkeiten seit Jahrzehnten kostenlose Workshops, Essensausgabe, Sport-, Kultur- und Musikveranstaltungen an. Unsere Räume sollen aber zerstört werden, nicht etwa weil die DITIB den Platz brauchen würde, sondern weil wir nicht in ihr reaktionäres Weltbild passen. Ebenso sind DITIB-Moscheen kein sicherer Ort für Menschen, die vom türkischen Staat verfolgt oder ausgespäht werden.
Die Tafel sollte für ihre Essensausgabe Räumlichkeiten wählen, die auch wirklich alle Bedürftigen aufsuchen können. Erdogans Ableger in Deutschland ist sicher nicht der richtige Ort dafür.
Machtergreifung der Taliban in Afghanistan Schwarze Katze, 22.08.21
Scharia Staat Afghanistan Die Taliban haben in Afghanistan die Macht ergriffen. Die korrupte afghanische Regierung und das afghanische Militär haben den Taliban das Land kampflos überlassen. 99 Prozent der Afghanen sind Anhänger der Scharia und wollen, dass die Scharia Grundlage des Regierungsregimes wird. Was erklärt, dass es kaum Widerstand gegen die Taliban gibt. Die Taliban sind gläubige Muslime, die mit grossem Rückhalt der muslimischen Bevölkerung das islamische Recht, also die Scharia durchsetzen. Sie verstehen den Koran und die Hadithen / Prophetenerzählungen wörtlich, unterdrücken Frauen und töten Ungläubige.
Siegesparaden mit erbeuteten US-Waffen Die Taliban führen Siegesparaden mit erbeuteten Waffen der US-Armee durch. Die Taliban sind von Tür zu Tür gegangen und haben junge Mädchen, teilweise erst 12 Jahre alt, mitgenommen um diese nach islamischem Ritus zwangszuverheiraten und zu missbrauchen. Sie haben auch unverschleierte Frauen umgebracht. Als die Taliban an der Regierung waren, haben sie Frauen verboten das Haus ohne männliche Begleitung zu verlassen, ihnen die Burka aufgezwungen und Frauen aus dem Berufsleben ausgeschlossen. Mädchen durften nicht mehr in die Schule gehen.
Burka Pflicht für Frauen Begründung für Burka Tragepflicht der Frauen war laut einem Taliban Sprecher, dass „das Gesicht der Frau eine Quelle der Verführung für nicht verwandte Männer ist“. Buddhistische Statuen von Bamiyan wurden gesprengt und der islamische Terrorismus von Al Kaida gefördert. Buddhistische Ausstellungsstücke des Nationalmuseums in Kabul wurden von den Taliban zerstört. Es wird nur der Islam anerkannt, sonst nichts. Taliban sind Koranschüler, für die der Koran die Grundlage des Rechts und des Staates ist. Das im August 2021 neugegründete Islamische Emirat Afghanistan wird nach den Grundsätzen des Koran regiert. Dazu gehört Handabhacken für Diebe, Steinigung von Ehebrecherinnen, Bilderverbot, Musikverbot und Ermordung von Schwulen.
Linke wollen Taliban unterstützen Gregor Gysi von der Linkspartei machte den Vorschlag, die blutrünstigen Taliban unter bestimmten Bedingungen mit deutschen Steuergeldern zu unterstützen und Hilfsangebote zu machen.
Neue Seidenstrasse auf Kosten der Menschen Das totalitäre China plant durch Afghanistan eine Route der Neuen Seidenstrasse in Richtung Pakistan, um auf dem Landweg nach Karatschi als chinesischen Hafen zu kommen. Chinas Möglichkeiten erweitern sich. China kann Rohstoffe von Afghanistan ausbeuten und bekommt eine bessere Verbindung zum Welthandel. Ein grosser Erfolg von Rot-China auf Kosten der afghanischen Frauen, Journalisten und Bürgerrechtler. Das Wohl der Menschen ist der chinesischen Regierung und der Kommunistischen Partei Chinas dabei wie auch in China selbst, Taiwan und Hongkong und im Chinesischen Meer egal. Totalitäre Staaten arbeiten zusammen Die autoritär regierten Staaten China, Türkei, Iran und Russland bemühen sich um gute Beziehungen zu den Taliban, um sich die umfangreichen Bodenschätze unter den Nagel zu reissen. Ausserdem lehnen diese Regierungen wie die Taliban Meinungs- und Pressefreiheit und Opposition ab, sind gegen liberale und libertäre Werte und haben daher mit den Taliban viel gemeinsam. Das reicht für eine Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung.
Erdogan mit Taliban befreundet Der türkische Diktator Recep Tayip Erdogan hat sich zur Zusammenarbeit mit seinen Taliban-Glaubensbrüdern bereit erklärt. Er freut sich darüber bald Waffen an die Taliban liefern zu können. Erdogan sucht Kooperation mit den Taliban und will sich mit ihrem Anführer treffen, so sagt er: „Vielleicht werde ich sogar in der Lage sein, die Person zu treffen, die ihr Anführer ist“. Der von 2/3 der Deutsch-Türken gewählte und verehrte türkische Diktator Erdogan sprach sogar über eine Freundschaft mit den Taliban: „Es geht darum, einen Konsens mit den afghanischen Vertretern zu erreichen. Wir können über verschiedene Optionen sprechen.“ Die Taliban sollten nicht ausgeschlossen werden. „Wir sind mit allen Menschen befreundet.“ Erdogan bekräftigte laut der Nachrichtenagentur Anadolus eine Unterstützung für die Taliban mit deutlichen Worten: Wer auch immer die Führung innehabe, man stehe Afghanistan in guten wie in schlechten Zeiten bei.
Tod und Unterdrückung Die wenigen westlich liberal orientierten Afghanen sind nun von Tod und Unterdrückung bedroht. Was würde Jens Spahn und seinem Mann in Afghanistan passieren, wenn das Paar dort leben würde? Die vielen Milliarden Euro der westlichen Länder sind grösstenteils im afghanischen Korruptionssumpf versickert und die geschaffene Infrastruktur steht nun den Taliban zur Verfügung. Diese hatten Osama bin Laden von Al Kaida aufgenommen, der in die Türme vom World Trade Center 2001 Flugzeuge reingeschickt hat und haben somit den islamischen Terrorismus unterstützt.
Drogenhandel um die Ungläubigen krank, schwach und abhängig zu machen Die Haupteinnahmequelle der Taliban ist der Drogenhandel mit Opium. Neben Einnahmen für Terrorismus ist der Hauptzweck die Ungläubigen krank, schwach und abhängig zu machen. Afghanistan ist das Hauptanbaugebiet für Mohn, das die Grundlage für Opium, was wiederum die Grundlage für Heroin ist. Die Taliban kassieren von den Mohnbauern Schutzgelder, von ihnen Steuern genannt, und sind in den Drogenhandel und Transport verwickelt. Vom reichlich fliessenden Drogengeld können die islamischen Taliban-Terroristen viele Waffen für den Dschihad – Allahs Heiligen Krieg – im Kampf gegen die Ungläubigen, die Kuffar, kaufen. In Deutschland sind arabische und türkische Clans groß im Drogengeschäft drin. Eine Arbeitsteilung der Clans mit den muslimischen Gotteskriegern der Taliban: Die einen sorgen für Rauschgift und ihren Transport und die anderen verkaufen es an die Ungläubigen.
Bundeswehr hat Ortskräfte im Stich gelassen Die Bundeswehr hat nach Vorgaben der Bundesregierung fast alle Ortskräfte im Stich gelassen und sie den Islamfaschisten zum Fraß vorgeworfen. Das wird Auswirkungen auf andere Länder haben, wo die Bundeswehr stationiert ist. Von den 3.600 Afghanen, die die Bundeswehr in den Tagen nach der Machtergreifung der Taliban ausgeflogen hat, sind nur 100 Ortskräfte und etwa 370 ihrer Familienangehörige. Der Rest der Ortskräfte kann sich der „Aufmerksamkeit“ der Taliban in Afghanistan „erfreuen“. Von insgesamt 13.000 Ortskräften und ihren Familienmitgliedern, denen Deutschland eine Aufnahmezusage machte, wurden in den letzten Monaten nur 3.000 aufgenommen. Künftig wird es für die Bundeswehr schwierig werden, bei ihren weltweiten Einsätzen ortsansässige Helfer zu bekommen.
Evakuierung vor dem Abzug und nicht danach! An folgende Regel haben sich Bundeswehr und Bundesregierung nicht gehalten: Evakuierung vor dem Abzug und nicht danach! Statt den politischen Islam zurückzudrängen ist nur halbherzig militärisch gegen die Taliban vorgegangen worden. Afghanistan hätte entislamisiert werden müssen, jetzt bleibt der Unruheherd bestehen.
„Wir werden euch jagen und euch büßen lassen“ Der Islamische Staat hat am 27.08.21 den Rückzug westlicher Truppen für einem Anschlag am Flughafen Kabul mit über 100 Toten genutzt. Die Reaktion von US-Präsident Joe Biden folgte prompt: „Wir werden nicht vergeben. Wir werden nicht vergessen. Wir werden euch jagen und euch büßen lassen.“ Die USA würden die islamischen Terroristen aufspüren, „wo immer sie sind“. Kurz darauf eliminierte eine US-Drohne den für den Anschlag am Kabuler Flughafen verantwortlichen IS-Führer.
Flucht aus Afghanistan Pro-westliche Flüchtlinge werden eine böse Überraschung erleben, wenn sie in deutschen Flüchtlingsheimen auf Salafisten stossen, die sie massregeln wie sie es schon von den Taliban gewohnt sind. Einige Ortskräfte der Bundeswehr mit Taliban Ideologie im Kopf haben Anschläge auf Bundeswehrsoldaten verübt. Diese können bei erfolgreicher Flucht im Westen Anschläge verüben und ebenso wie die bereits angekommenen Salafisten säkulare Flüchtlinge und Frauen drangsalieren. Der französische Innenminister warnte vor bereits in Frankreich angekommenen Asylbewerbern aus Afghanistan, die mit der Taliban Ideologie vertreten und die ein Sicherheitsrisiko darstellen. Es gibt Überlegungen, den islamischen Nachbarländern Afghanistans von westlichen Ländern Unterstützung für die Unterbringung von afghanischen muslimischen Flüchtlingen zu geben.
Keine Massendemos von Muslimen gegen die Taliban Von Massendemos der muslimischen Community in Deutschland und in anderen Ländern gegen die Machtergreifung der Taliban ist nichts bekannt. Auch die sonst immer sehr lauten, meinungsstarken und forderungsstarken islamischen Verbände verhalten sich diesmal sehr ruhig.
Gotteskrieger beglückwünschen Gotteskrieger Die antisemitische islamisch-terroristische Hamas freut sich über den Sieg der Taliban, so schreiben sie in ihrer Erklärung: „Wir gratulieren dem muslimischen afghanischen Volk zur Niederlage der US-Besatzung aller afghanischen Länder. Wir gratulieren der Taliban-Bewegung und ihrer mutigen Führung zu diesem Sieg, der ihren langen Kampf in den letzten 20 Jahren beendet hat”. Die syrische dschihadistische Organisation Hai’at Tahrir al-sham bringt diese eindeutige Stellungnahme: „Wir lieben die Taliban.“
Kundgebung: Keine Feier mit Irans Terror-Regime! Kundgebung von stop the bomb am Di., 11.02.20 vor dem Auswärtigen Amt
Am 11. Februar 2020 jährt sich die Gründung der Islamischen Republik im Iran zum 41. Mal. An diesem Tag wurde 1979 unter der Führung von Ayatollah Khomeini eine Diktatur errichtet, die seitdem mit äußerster Brutalität gegen die Menschen im Iran vorgeht.
Seit Bestehen gibt es im Iran Proteste gegen die Diktatur, seit dem Jahresende 2017 sind sie kaum wieder abgeebbt. Im November 2019 erlebte die Welt die brutalste Repressionswelle im Iran seit Jahrzehnten. In wenigen Tagen wurden mehr als 1.500 Menschen von den Sicherheitskräften der Diktatur erschossen, mehr als 7000 Menschen wurden verhaftet.
Zur Ideologie des iranischen Regimes gehört die Verfolgung von Minderheiten, die Unterdrückung von Frauen, die Hinrichtungen von Homosexuellen, die Holocaustleugnung und der Plan zur Vernichtung Israels sowie die Verbreitung des politischen Islams weltweit.
Es gibt also nichts zu Feiern. Dennoch nehmen Vertreter/innen der Bundesregierung an den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Islamischen Revolution teil. Die Zukunft gehört den Menschen im Iran, nicht dem antisemitischen Terror-Regime!
Deutschland nimmt am iranischen Revolutionstag teil: Kurdische Gemeinde Deutschland, 06.02.20, Pressemitteilung: 261/0602-2020
Den Jahrestag der iranischen Revolution zu feiern ist ein Affront gegenüber ihren Opfern!
Die Kurdische Gemeinde Deutschlands hat die Nachricht über die offizielle Teilnahme deutscher Regierungsmitglieder am 41.iranischen Revolutionstag am 11.Februar mit größter Sorge vernommen.
Die mit diesem Besuch offenkundige Legitimierung des brutalen Ayatollah-Regimes lehnt Mehmet Tanriverdi, stellvertretender Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland, nicht nur als Deutsch-Kurde entschieden ab. Er macht darauf aufmerksam, dass der Iran nicht nur die eigene Bevölkerung drangsaliert, unterdrückt, und ermordet, sondern auch die größte Minderheit im Land, die Kurdinnen und Kurden. Der Iran exportiert einen extrem gefährlichen Antisemitismus in die Region, der offen zum Tod von Millionen Jüdinnen und Juden und Auslöschung Israels aufruft.
Die Bundesregierung darf sich nicht zum Instrument eines solch menschenverachtenden Regimes machen lassen. Wie will man das vor den Millionen Opfern des Antisemitismus rechtfertigen? Wie will man das vor den Millionen von Menschen rechtfertigen, die verfolgt werden?
Den Opfern des Mullah-Regimes gegenüber zeugt dies von Respektlosigkeit. Tanriverdi: „Wir fordern den Bundesaußenminister auf, das Hofieren des religiös-faschistischen Regimes in Teheran endlich sein zu lassen. Deutschland hat eine historische Verantwortung die man nicht einfach so beiseiteschieben kann.“