1. Libertäre Medienmesse

In einem der größten europäischen Ballungsgebiete mit mehr als acht Millionen Menschen, stellen vom 3. bis 5. September 2010 libertäre Verlage, Zeitschriften, Radio-, Video- und Internetprojekte ihr Programm vor. Drei Tage Messe, Projektvorstellungen, Lesungen, Kultur, Veranstaltungen, Infos, Leute treffen und Pläne schmieden für eine Welt jenseits von Krise und Ausbeutung. Dafür möchte die 1. Libertäre Medienmesse für den deutschsprachigen Raum (Limesse) einen Rahmen bieten.
In der Konzerthalle des Jugend- und Kulturzentrums »Druckluft« stellen in Oberhausen eine große Zahl libertärer Verlage und anderer libertärer MedienproduzentInnen ihre Bücher, Broschüren, Tonträger, Filme, Websites, Blogs und sonstige Medien der interessierten Öffentlichkeit vor. Von Freitag Abend bis Sonntag Mittag werden Projekte aus der BRD, der Schweiz, Österreich, Spanien, der Türkei und Großbritannien ihre Medien präsentieren und anbieten.

Parallel zum und in Anschluß an den Messebetrieb finden auf dem Gelände des »Druckluft« in verschiedenen Räumlichkeiten eine Vielzahl von Veranstaltung im Rahmen der libertären Medienmesse statt. AutorInnen werden ihre Bücher vorstellen, Projekte ihre Arbeit zeigen, erläutern und diskutieren.

Wer aus dem Sauerland Interesse hat mitzukommen, kann sich bei Schwarze Katze melden. Gemeinsam fahren macht mehr Spass und ist ausserdem kostengünstiger.

Infos: www.limesse.de

ReDesign den D-Land-Lappen

Time to ReDesign den D-Land-Lappen
Libertäre Presse Agentur, 12.06.10

Du leidest unter der erneuten inflationären Flaggomania? Kein Grund zum
Flaggelanten zu werden! Es gibt einfache D-raphien.

Der D-Land-Lappen besteht bekanntlich aus drei Streifen, von denen die
meisten von uns einen davon höchst überflüssig finden. Was liegt näher als
ihn sauber abzutrennen. Übrig bleibt sozusagen eine (südamerikanische)
Revolutionsfahne in schwarz-rot. Wie schön!

Praktischerweise hätten wir aber gerne eine schwarzrot-diagonale Fahne.
Aber das geht nur mit den ganz großen Lappen: da kann mensch nämlich nach
Abtrennen von Senf auch noch mal die Hälfte vertikal durchtrennen, dann
die restlichen beiden Streifen auseinanderschneiden, diese noch einmal
sauber diagonal teilen und zu Paaren schwarzrot vernähen. Etwas Arbeit,
zugegeben, aber dann hat mensch 4 nette kleinere schwarzrot-diagonale
Fähnchen. Senf bleibt übrig (als Minitranspi? Nur nix verschwenden!).

Einfacher und vor allem für kleine Formate tauglicher ist es, den
abgetrennten Streifen zu halbieren, zwei nette AntiAtomSonnen (am besten
mittels vorbereiteter Pappschablone) daraus auszuschneiden und diese
beidseitig mittig auf den schwarzroten Lappen zu nähen. Auch dies
erfordert etwas Geduld. Für Faule gibt es auch die Lösung zum Textilkleber
zu greifen, den es hie und da billig gibt – der ist auch beim Annähen
hilfreich, oder ein wasserlöslicher Klebestift als Aufnähhilfe. Für das
Aufmalen des Sonnengesichts einfach einen wasserfesten schwarzen
Filzschreiber nehmen. Fertig!

So schlägt mensch gleich zwei Motten mit einem Klapps: der lästige
Länder-Lumpen ist entsorgt und eine schöne Sympathiebekundung für
Sommer-Sonne-Freiheit ist entstanden – die ist sowieso
weltmeisterverdächtiger als alles Andere! Und immer wieder recyclebar. Und
nach der Tretball-WM wird der Rohstoff dazu noch billiger…

Es soll sogar Leute geben, die das Umdekorieren so schnell drauf haben,
daß sie sogar heimliche und unheimliche Lappen-Tauschaktionen
durchführen…

Nen guten Schnitt wünscht allen tapferen Scheiderlein LPA


Leider kein Einzelfall: Nationalistisches Symbol während der Fussball-WM
Foto: Schwarze Katze, Juni 2010

Atheisten gegen Zwangsdienst

Ja zur Abschaffung der Wehrpflicht
Atheistenverband gegen jede Art von Zwangsdienst

IBKA, 15.06.10

Die aktuellen Pläne zur Abschaffung der Wehrpflicht stoßen beim
Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) auf
nachdrückliche Zustimmung. „Eine Abschaffung der Wehrpflicht ist
überfällig“, meint René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.

Ausschlaggebend für die Haltung des IBKA sind nicht finanz- oder
militärpolitische, sondern rechtspolitische Erwägungen. „Ein
verpflichtender Wehrdienst stellt einen Eingriff in die individuellen
Freiheitsrechte dar, für es den keine Rechtfertigung gibt“, so Hartmann.

Der IBKA lehnt entsprechend auch die Einführung neuer Zwangsdienste, wie
beispielsweise ein allgemeines soziales Pflichtjahr, ab.

Informationsausgabe – Strassenverkehrsamt – Juni 2010

In Deutschland hat sich die Qualität der Pkw- und Lkw-Fahrer deutlich
verschlechtert. Aus diesem Grund hat das Straßenverkehrsamt ein neues System
eingeführt um die schlechten Fahrer zu identifizieren.

Mit sofortiger Wirkung werden allen Fahrern, die sich im Straßenverkehr
schlecht benehmen -unter anderem durch plötzliches Anhalten, zu dichtem
Auffahren, Überholen an gefährlichen Stellen, Abbiegen ohne zu blinken,
Drehen auf Hauptstraßen und rechts überholen- Fahnen ausgehändigt. Sie sind
rot, mit einem schwarzen Streifen oben und einem gelben Streifen unten.
Dadurch sind sie für andere Verkehrsteilnehmer als unfähige Autofahrer zu
identifizieren.

Diese Fahnen werden an der Autotür befestigt und müssen für alle anderen
Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein.

Die Fahrer, die eine besonders schwache Leistung gezeigt haben, müssen je
eine Fahne auf beiden Seiten ihres Autos befestigen, um auf ihre fehlende
Fahrkunst und ihren Mangel an Intelligenz aufmerksam zu machen.

Bitte an andere Verkehrsteilnehmer weiterleiten, so dass alle die Bedeutung
dieser Fahnen verstehen.