ZDFzoom: Hass aus der Moschee. Wie radikale Imame Stimmung machen.

ZDFzoom: Hass aus der Moschee. Wie radikale Imame Stimmung machen – Film von Susana Santina und Shams Ul-Haq. In der Doku geht es über islamische Hassprediger in Deutschland, die versuchen Frauen, Kinder und Jugendliche zu beeinflussen. Schon Kinder werden von Hasspredigern gegen Ungläubige und Andersgläubige aufgehetzt.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-hass-aus-der-moschee-100.html
Bild über ein islamisches Gebet. „Gebet in Kairo“ / Von Jean-Léon Gérôme, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1456897 – Original im Jahre 1865 gemalt. Öl auf Leinwand (50x81cm). Hamburger Kunsthalle, Hamburg.

Nicht angemeldete Demonstration in Iserlohn aufgelöst

Nicht angemeldete Demonstration in Iserlohn aufgelöst

+++Eilmeldung+++

Iserlohn. Dem beherzten Eingreifen einer Hundertschaft der Polizei ist es zu verdanken, dass eine nicht angemeldete Demonstration auf einem Iserlohner Friedhof innerhalb weniger Minuten aufgelöst werden konnte. Bei den Beteiligten wurden dutzende Schlagstöcke sowie Pyrotechnik im großen Umfang sichergestellt.

Nach Angaben der Polizei nahmen rund 50 Minderjährige im Alter zwischen drei und sechs Jahren an der Kundgebung teil. Augenzeugen berichten, dass die Beteiligten laustark Sprüche wie „Sankt Martin, Sankt Martin“ und „Rabimmel, rabammel, rabumm, bumm bumm!“ skandierten und dabei Schlagstöcke vor sich her trugen, an denen Brandsätze befestigt waren.

Ob es sich bei den Demonstranten, die sich als Besucher der Kindertagesstätte „Blaue Zwerge“ ausgaben, um Mitglieder eines extremistischen Bündnisses handelt, wird derzeit noch geprüft. Die 43-jährige Leiterin der Gruppe wurde festgenommen und sitzt derzeit noch in Untersuchungshaft. Ein weiterer Mann (ließ seine halbe Jacke liegen) auf einem Pferd, der die Demonstration anzuführen schien, konnte sich im vollen Galopp dem Zugriff durch die Beamten entziehen.

Wie die Polizei mitteilte, werden zudem mehrere Dutzend von den Demonstranten mitgeführte Kekse auf Drogen untersucht; das Ergebnis steht noch aus. Da mehrere Beamte von widerspenstigen Kindern gekratzt und laut Polizeibericht teilweise fies ans Schienbein getreten wurden, ergingen insgesamt 32 Strafanzeigen wegen schwerer Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. 17 Polizisten wurden krankgeschrieben.

Vegan for Profit.

Vegan for Profit. Wie der Veganismus entpolitisiert und kommerzialisiert wird – und was die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung dazu beiträgt.

Weiterführender Workshop der Osterakademie 2018 „Die Zukunft der Bewegung“

Veganer Lifestyle boomt. Immer mehr Einkaufsketten und Großunternehmen bieten vegane Lebensmittel an und investieren in »grüne Wachstumsmärkte«. In diversen Blogs und Hochglanz-Magazinen wird Veganismus heiß diskutiert – gesund, sexy und nachhaltig konsumieren ist angesagt. Für die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung könnte das Interesse an fairen und »grünen« Produkten eigentlich auch eine Chance auf mehr Reichweite und politische Strahlkraft sein, würde man meinen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Der entpolitisierte Lifestyle-Veganismus bedroht ihre politische Substanz, weil er die Argumente für veganen Lebensstil aufgreift und in marktkonforme Bahnen lenkt.

Die Fleischindustrie hat es damit auch leichter, ihre mörderische Geschäftspraxis mit immer mehr fleischlosen »Alternativen« zu kaschieren. Parallel gründen Berufsveganer wie Attila Hildmann oder Veganz-Gründer Jan Bredack ganze Karrieren und Unternehmen auf die Vermarktung des neoliberal entpolitisierten Veganismus. Breiter Widerstand dagegen bleibt jedoch aus: einige Akteure der Bewegung biedern sich sogar den Lebensmittelmultis an und bewerben engagiert deren vegane Produkte, während andere sich auf das Organisieren von zunehmend unpolitischen Konsum-Events wie Straßenfesten beschränken – statt die Forderung nach einem anderen gesellschaftlichen Umgang mit Tieren wirklich politisch vorzutragen. Im Workshop wollen wir zeigen, wie die Entpolitisierung des Veganismus funktioniert und vor welche Herausforderungen uns das stellt. Wir meinen: Will die Bewegung dem Trend etwas entgegensetzen, muss sie sich vom Fokus auf individuelles Konsumverhalten lösen und eine antikapitalistische Politik entwickeln.