Was ist mit uns Ungläubigen?

Der Bundespräsident meint in seiner umstrittenen Bremer Ansprache zum Nationalfeiertag 3. Oktober 2010 wörtlich: „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“. Daraufhin verfassen Henryk M. Broder und Reinhard Mohr einen offenen Brief an den gottgläubigen Christian Wulf. Darin fragen sie: „Was ist mit uns Ungläubigen und Agnostikern, uns ewigen Zweiflern, Kritikastern und Rotweintrinkern? Gehören wir auch dazu? Sind Sie auch unser Bundespräsident, womöglich mit derselben „Leidenschaft“, mit der Sie Präsident aller Muslime sind? Und worin würde sich diese Leidenschaft dann offenbaren?“ Wer sich gerne alles komplett durchlesen möchte: Offener Brief an den Bundespräsidenten. Auch Michael Schmidt-Salomon macht sich Gedanken über das Nicht-Erwähnen der Konfessionslosen.
Hunde und Schweine sind im Islam nicht sehr angesehen. Foto: Schwarze Katze.