Kundgebung: Keine Feier mit Irans Terror-Regime!
Kundgebung von stop the bomb am Di., 11.02.20 vor dem Auswärtigen Amt
Am 11. Februar 2020 jährt sich die Gründung der Islamischen Republik im Iran zum 41. Mal. An diesem Tag wurde 1979 unter der Führung von Ayatollah Khomeini eine Diktatur errichtet, die seitdem mit äußerster Brutalität gegen die Menschen im Iran vorgeht.
Seit Bestehen gibt es im Iran Proteste gegen die Diktatur, seit dem Jahresende 2017 sind sie kaum wieder abgeebbt. Im November 2019 erlebte die Welt die brutalste Repressionswelle im Iran seit Jahrzehnten. In wenigen Tagen wurden mehr als 1.500 Menschen von den Sicherheitskräften der Diktatur erschossen, mehr als 7000 Menschen wurden verhaftet.
Zur Ideologie des iranischen Regimes gehört die Verfolgung von Minderheiten, die Unterdrückung von Frauen, die Hinrichtungen von Homosexuellen, die Holocaustleugnung und der Plan zur Vernichtung Israels sowie die Verbreitung des politischen Islams weltweit.
Es gibt also nichts zu Feiern. Dennoch nehmen Vertreter/innen der Bundesregierung an den Feierlichkeiten zum Jahrestag der Islamischen Revolution teil. Die Zukunft gehört den Menschen im Iran, nicht dem antisemitischen Terror-Regime!
Deutschland nimmt am iranischen Revolutionstag teil:
Kurdische Gemeinde Deutschland, 06.02.20, Pressemitteilung: 261/0602-2020
Den Jahrestag der iranischen Revolution zu feiern ist ein Affront gegenüber ihren Opfern!
Die Kurdische Gemeinde Deutschlands hat die Nachricht über die offizielle Teilnahme deutscher Regierungsmitglieder am 41.iranischen Revolutionstag am 11.Februar mit größter Sorge vernommen.
Die mit diesem Besuch offenkundige Legitimierung des brutalen Ayatollah-Regimes lehnt Mehmet Tanriverdi, stellvertretender Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland, nicht nur als Deutsch-Kurde entschieden ab. Er macht darauf aufmerksam, dass der Iran nicht nur die eigene Bevölkerung drangsaliert, unterdrückt, und ermordet, sondern auch die größte Minderheit im Land, die Kurdinnen und Kurden. Der Iran exportiert einen extrem gefährlichen Antisemitismus in die Region, der offen zum Tod von Millionen Jüdinnen und Juden und Auslöschung Israels aufruft.
Die Bundesregierung darf sich nicht zum Instrument eines solch menschenverachtenden Regimes machen lassen. Wie will man das vor den Millionen Opfern des Antisemitismus rechtfertigen? Wie will man das vor den Millionen von Menschen rechtfertigen, die verfolgt werden?
Den Opfern des Mullah-Regimes gegenüber zeugt dies von Respektlosigkeit. Tanriverdi: „Wir fordern den Bundesaußenminister auf, das Hofieren des religiös-faschistischen Regimes in Teheran endlich sein zu lassen. Deutschland hat eine historische Verantwortung die man nicht einfach so beiseiteschieben kann.“