Friedensfest 2018

Friedensfest 2018
Schwarze Katze, 27.05.18

Das 28. Friedensfest findet vom 06.-08.07.2018 am Platz an der Bauernkirche in Iserlohn statt. Umsonst und draussen! 2018 steht es unter dem Motto „We still have a dream“ und orientiert sich an einem Slogan vom schwarzen Bürgerrechtler Martin Luther King, der vor einem halben Jahrhundert umgebracht wurde. Wie üblich fliesst der Erlös in die Flüchtlingsarbeit und in soziale Projekte. Für die Kleinen gibt es was besonderes. Am Friedensfestsonntag kommt um 15.30 Uhr die Zirkusschule Petit. Ebenfalls am Sonntag kommt um 20.30 Uhr die Band Doctor Krápula aus Kolumbien, die das einzige Mal in Deutschland umsonst spielt. Diese kolumbianische Band ist in ihrem Land so beliebt, dass sie dort ganze Stadien füllt.


Musikprogramm

Freitag, 6. Juli 2018
– 18 Uhr, Brand!Satz!
– 19.30 Uhr, The Grabowskis
– 21 Uhr, Leichenwetter
– 22.30 Uhr, Triddana
Musik von Triddana: When The Enemy’s Close OFFICIAL VIDEO 2015

Die ursprünglich letzte Band für Freitag hat abgesagt: Die Bloodlights haben sich getrennt und daher alle Auftritte abgesagt. Stattdessen spielt Triddana.

Samstag, 7. Juli 2018

– 15.30 Uhr, Bisquit
– 17.10 Uhr, Royal Wolves
Nachtrag 05.07.18: Black Sea Entertainment hat kurzfristig abgesagt, Ersatzband ist Royal Wolves aus Menden.
– 19 Uhr, Honnycutt
– 21 Uhr, Dias
– 22.30 Uhr, April Art

Sonntag, 8. Juli 2018
– 15.15 Uhr, Pils und Kippe
– 16.30 Uhr, Kilkenny Bastards
– 18.30 Uhr, Fréros
– 20.30 Uhr, Doctor Krápula
Musik von Doctor Krápula: Democracy

Friedensfestzeitung 2018
Die Friedensfestzeitung 2018 hatt 44 Seiten und ist neben der Papierausgabe auch online im PDF-Format abrufbar. Hintergrundinfos zu den Bands stehen auf den Seiten 35-43. Auf den Seiten 14-15 wird den verstorbenen Iserlohnern Peter Treudt und Werner Morgenbrod gedacht.

Kritik an Erdogan
Auf den Seiten 18-19 ist ein Artikel über die Veranstaltung von Sevim Dagdelen in Iserlohn, wogegen muslimische Fans des islamischen Diktators Recep Tayip Erdogan vor dem Rathaus aufmarschierten und platte Parolen brüllten. Der lange Arm des türkischen Despoten Erdogan reicht bis ins Sauerland. In dem Artikel „Darüber muß geredet werden – Krieg um Kurdistan“ zieht das Friedensplenum folgendes Fazit:

„Wenn Erdogan nicht gestoppt wird, droht den Kurden und anderen Minderheiten in der Region ein Völkermord. Die vom IS befreiten Gebiete würden erneut von muslimischen Extremisten beherrscht und eines Tages sähen wir uns dann wohl mit türkischen Panzern an der griechischen oder bulgarischen Grenze konfrontiert. Es ist höchste Zeit, sich mit den Kurden solidarisch zu zeigen, die neben den Israelis die einzige demokratische Gesellschaft in diesem Bereich aufgebaut haben.“

Umbennung vom Festplatz
Auf dem Friedensfest gibt es die Möglichkeit sich in Unterschriftenlisten zur Umbenennung des Friedensfestplatzes einzutragen. Fritz Kühn, der Namensgeber des Platzes, war Nazi und Ratsherr der NSDAP. Auf der Seite 7 der Friedensfestzeitung steht mehr dazu. Der Text der Unterschriftensammlung lautet wie folgt:

„Die Unterzeichner dieser Unterschriftenaktion sind nicht bereit, ein Mahnmal für die Relativierung des Faschismus im Zentrum Iserlohns zu akzeptieren. Wir fordern den Stadtrat daher auf, die Büste des NSDAP-Ratsherrrn Fritz Kühns zu entfernen und dem neugestalteten Platz an der Bauernkirche den eigentlich vorgesehenen Namen zu geben: Platz der Bürger – Platz der Kultur(en) oder kurz: Platz der Kultur(en).“

Webcam Friedensfestplatz (nach rechts scrollen): https://www.iserlohn.de/aktuelles/webcams/webcam-fritz-kuehn-platz-fullscreen/?L=0