Gegen Repression in Weißrussland

In Weißrussland (Belarus) hat der Diktator und Postkommunist Alexander Lukaschenko ein Gesetz verabschieden lassen, was eine „Schmarotzersteuer“ beinhaltet. Wer kein Einkommen hat und somit keine Steuern für Geheimdienste und Repressionsapparat zahlen kann, soll in Weißrussland eine Extra-„Parasitensteuer“ aufbringen. In der Tradition der autoritären Sowjetunion sollen „Parasiten“, „Nichtstuer“ und „Taugenichtse“ bestraft werden. Diese wurden in der bolschewistischen UdSSR jahrelang weggesperrt oder zur Zwangsarbeit im Gulag gezwungen. Der frühere kommunistische Parteikader und bei den Weissrussen verhasste heutige Diktator Alexander Lukaschenko befürwortet zahlreiche autoritäre Elemente der Sowjetunion, darunter auch die Bestrafung von „Parasiten“, womit oppositionelle Künstler und Erwerbslose gemeint sind. Dagegen gibt es Proteste der Unterdrückten. Dazu lief am Sa., 25.03.17 eine Soliaktion in Dortmund.

Putins Kalter Krieg

ZDFzoom: Putins Kalter Krieg. Ein russischer Spion packt aus.
Lügenkampagnen, psychologische Manipulationen und Unterwanderung – Methoden eines neuen Kalten Krieges. So soll der Westen destabilisiert werden.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-putins-kalter-krieg-100.html
Der grinsende Diktator Wladimir Putin mit russischer Fahne im Hintergrund. Quelle: www.kremlin.ru, Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Statement zum Schwerpunkt „Siegerjustiz“ in der Rote Hilfe Zeitung 4/2016

ABC (Anarchist Black Cross) Dresden kritisiert die totalitäre autoritärkommunistische Ideologie im Rote Hilfe Schwerpunkt „Siegerjustiz“ und geht auf Repression im Unrechtsstaat DDR ein: https://abcdd.org/2017/02/03/statement-zum-rote-hilfe-schwerpunkt-siegerjustiz-in-der-zeitung-nr-4-2016/
Die DDR ehrte den Verbrecher Josef Stalin mit einer eigenen Briefmarke. Fehlen durfte dabei natürlich nicht das Unterdrückersymbol der roten Fahne.

Die Rote Hilfe Dresden hat die DDR-verherrlichende Rote Hilfe Ausgabe ebenfalls kritisiert: https://rotehilfedresden.noblogs.org/post/2017/01/12/ausfuehrliches-statement-zum-schwerpunkt-der-rhz-42016/

Nur raus hier! 18 Geschichten von der Flucht aus der DDR.

Wir sollten nie vergessen, was für ein Unrechtsregime die DDR war und welche Risiken Menschen auf sich nahmen, um der Diktatur zu entfliehen. Die Freiheit von stalinistischer Unterdrückung wurde erkämpft – von den Menschen in der DDR.

Der Ankerherz Verlag hat ein Buch gedruckt, um an die Freiheitssehnsucht zu erinnern: Nur raus hier! 18 Geschichten von der Flucht aus der DDR. 18 Geschichten gegen das Vergessen.

Zum Buch wurde eine Internetseite erstellt, um an diese vielen tapferen Menschen zu erinnern, die sich nicht mit der Unfreiheit abfinden wollten.

http://nur-raus-hier.de/


In diesem Buch erzählen 18 Menschen von ihrer Flucht aus der DDR. Sie schwammen durch die Ostsee. Sie krochen mit einer Kugel im Rücken durch die Wälder Österreichs. Sie schwebten mit einem Ballon über den Todesstreifen. Einige schafften es. Andere büßten dafür in den Gefängnissen der Staatssicherheit. Fotograf und Pulitzer-Preisträger Andree Kaiser ist einer von ihnen. Zum ersten Mal berichtet er von seinen Jahren in Haft und zeigt nie veröffentlichte Aufnahmen aus der berüchtigten Haftanstalt Hohenschönhausen. Er porträtiert Menschen, die bereit waren, für ihre Freiheit alles zu riskieren.

18 Geschichten gegen das Vergessen.