Am Do., 01.05.14 wurde zwischen 18-21 Uhr damit begonnen, die obere Grasschicht einer Wiese zu entfernen, damit ein Beet angelegt werden kann. Das 5 x 10 Meter grosse Wiesenstück musste vorher gemäht werden. Mehrere beteiligen sich am Projekt, um zu lernen, wie eigenes Obst und Gemüse gesät und geerntet werden kann. Für ein 50 Quadratmeter grosses Beet ist einiges an Vorarbeit nötig. Wenn sich mehr beteiligen, wird nächstes Jahr die Erntefläche vergrössert. Mehr nutzwertorientierte Praxis! Erste Fotos des Selbstversorgerprojekts:
Grüße der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation zum 1. Mai 2014
Grußbotschaft zum Ersten Mai
Grüße der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation zum 1. Mai 2014
Während auf der ganzen Welt die Leute immer mehr in unsichere Arbeitsbedingungen gedrängt werden, die Errungenschaften aus jahrzehntelangen Kämpfen der Arbeiter/innen-Klasse angegriffen werden und eine wachsende Anzahl von Arbeitenden zu Armutsbedingungen überleben müssen, ist es extrem nötig gegen die Ausbeutung, die wir erleiden müssen, uns zu organisieren und zu mobilisieren.
Am Ersten Mai begehen Arbeiter/innen rund um den Erdball den internationalen Tag der Arbeit, in Gedenken an die Streiks in Chicago von 1886 und dem Martyrium der anarchistischen Arbeiter-Aktivisten, deren Leben vom Staat ungerecht genommen wurde: Sie wurden hingerichtet, weil sie in der Arbeiter/innen-Bewegung aktiv waren.
Wie unsere Vorgänger/innen kämpfen wir weiterhin entschlossen nicht nur für konkrete Siege der arbeitenden Klasse, sondern auch für Selbstverwaltung und Emanzipation – und für die Umwandlung der Gesellschaft in eine Welt der Gleichen.
Die Internationale Arbeiter/innen-Assoziation (IAA) sendet an diesem Tag ihre Grüße an die arbeitenden Leute. Unsere Mitgliedssektionen werden in vielen Ländern auf den Straßen sein und wir laden euch ein, an unseren Protesten teilzunehmen. Aber protestieren ist einfach nicht genug. Wir müssen mit neuer Dringlichkeit aktiv einen Widerstand gegen den Kapitalismus und alle Formen der Ausbeutung aufbauen.
Der Kapitalismus ist in der Lage die verschiedenen Teile der arbeitenden Klasse erfolgreich gegeneinander auszuspielen. Es wird versucht die Gewinne zu erhöhen, die besseren Jobs durch schlechter bezahlte und unsichere zu ersetzen. Dadurch werden immer diejenigen ausgebeutet, die am meisten verzweifelt ums Überleben kämpfen. Das alles geschieht auf globaler Ebene und daher muss die Antwort darauf ebenfalls global sein.
Wir erklären mit Nachdruck, dass unsere Internationale dafür da ist, für die gemeinsamen Ziele im weltweiten Maßstab aktiv zu sein. Und wir sehen in der internationalen Solidarität der Arbeiter/innen eine mächtige Kraft, die den zunehmenden Nationalismus und die autoritären Bewegungen überwinden kann, welche die arbeitende Klasse spalten und dabei helfen die Macht der Eliten aufrecht zu erhalten.
Wir müssen uns organisieren und kämpfen
– heute mehr denn je!
Internationale Arbeiter/innen-Assoziation
Ohne Chef
Schon im Sommer 2013 startete die FAU Bonn eine Website, auf der sich selbstverwaltete Betriebe bzw. kollektive ökonomische Projekte vorstellen können. Mittlerweile gibt es 99 Einträge aus zahlreichen Branchen – vom winzigsten Laden bis zum High-Tech-Dienstleister. Das Verzeichnis kollektiver Betriebe mit dem passenden Namen „Ohne Chef“ ist unter http://ohne-chef.org erreichbar.
Kartographische Aktion
Die Kartographische Aktion bietet Karten für Demos und politische Aktionen, bisher vor allem im Zusammenhang mit antifaschistischen Blockaden oder auch Castortransporten. Die Karten helfen den Teilnehmer*innen dabei, sich am Ort des Geschehens zurechtzufinden und ihre Aktionsziele zu erreichen: http://aktionskarten.noblogs.org/
Hasenfest 2014: Gut ohne Gott
Hasenfest 2014: Gut ohne Gott – Miteinander braucht keine Religion!
Unter dem Motto „Gut ohne Gott“ werden mehrere säkulare und humanistische Organisationen das Hasenfest als einen Aktionstag für eine offene Gesellschaft und gegen religiöse Intoleranz feiern.
Das Aktionsbündnis „Hasenfest 2014“ ruft dazu auf, sich in ethischen Fragen nicht an „heiligen Büchern“ zu orientieren, die in weiten Teilen reaktionär, antidemokratisch und inhuman sind, sondern an universellen menschlichen Fähigkeiten: der Vernunft, Liebe, Toleranz und der Verantwortung gegenüber sich selbst und Anderen.
Nächstenliebe und Menschenrechte sind keine Erfindung religiöser Gruppen. Im Gegenteil. Die Menschenrechte, wie wir sie heute kennen, sind vor allem ein Ergebnis der Aufklärung und wurden gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen errungen. Der Widerstand der Kirchen gegen Religionsfreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau und der Gleichwertigkeit homosexueller Beziehungen ist nicht in einem Fehlverhalten einzelner Gläubiger begründet. Vielmehr ist eine solche Haltung absehbare Folge zahlreicher homophober, frauenfeindlicher und intoleranter Aussagen gegen Anders- und Nichtgläubige in den sogenannten „heiligen Büchern“ Bibel und Koran, die auch heute noch von Christentum und Islam als moralische Richtschnur angesehen werden.
Das Bündnis fordert dazu auf, sich in ethischen Fragen nicht an „heiligen Büchern“ wie der Bibel oder dem Koran zu orientieren, sondern an einer humanistischen Ethik, die auf universellen menschlichen Fähigkeiten beruht: der Vernunft, Liebe, Toleranz und der Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen.
„Gut ohne Gott?
Klar!
Gerade deswegen!“
Mehr zum Hasenfest: www.hasenfest.org