Am ersten Juliwochenende 2011 findet in Iserlohn am Platz an der Bauernkirche das 21. Friedensfest statt. Es steht diesmal unter dem Motto X21 – Es gibt kein ruhiges Hinterland. Infos gibt es auf der Schwarze Katze Terminseite Friedensfest 2011. Wer wissen möchte, wie so ein Friedensfest aussieht, kann sich die Fotos von 2010 ansehen.
Friedensfest 2010, Foto: Schwarze Katze, 04.07.10
Klima: Eine unbequeme Wahrheit
Dieser Blog ist viel kleiner als die frühere Seite. Geht leider nur langsam die wieder aufzufüllen. Aber besser langsam als gar nicht. So langsam kommen einige Texte der früheren grösseren Webseite wieder online. Zwar nur Schritt für Schritt, aber dafür immer mal wieder. Heute geht es um den Klimawandel. In der Friedensfestzeitung 2007 wurde der lesenswerte Artikel „Eine unbequeme Wahrheit“ abgedruckt. Lesen lohnt: http://schwarze.katze.dk/texte/oeko04.html
Euromayday 01.05.11 Dortmund
Die Arroganz der Macht kotzt uns an und wir werden nicht müde, unsere Kritik und unsere Forderungen auf die Straße zu tragen. Der Euromayday ist eine Einladung, um gemeinsam zu kämpfen und feiern.
Die Aufstände in den arabischen Ländern zeigen uns, welche Macht der Wunsch nach einem guten Leben entfalten kann. Auch wenn wir heute noch nicht wissen wie sie ausgehen werden, begrüßen wir sie als Ermutigung diese Welt die wir selbst sind, auch selbst zu gestalten.
Wir brauchen keine Politiker, die uns sagen was gut für uns ist. Das wissen wir selbst. Wir brauchen keine Unternehmen, die uns sagen was wir kaufen sollen, und unsere Ideen, Wünsche und Bedürfnisse in eine Geschäftsidee verwandeln. Wir brauchen keine Arbeit sondern ein Einkommen, denn Arbeit haben wir genug.
Mit den Zumutungen unseres Lebens haben wir auf unterschiedliche Weise zu kämpfen. Das Fehlen von Sicherheiten und Garantien verbindet uns dabei. Ob wir aktuell von einer Betriebsschließung bedroht oder schon erwerbslos sind. Ob wir keinen Aufenthaltsstatus haben oder ob wir als neue Selbständige unser unternehmerisches Selbst vor uns her treiben. Die Forderung „Her mit dem schönen Leben!“ lässt uns gemeinsam werden. Der Euromayday ist die Aufforderung an Euch, dieses positive Gemeinsame zum Schwingen und Tanzen zu bringen. Das meinen wir durchaus wörtlich.
Wir wollen kein Klagelied singen, sondern Vorschläge zu einem anderen Gebrauch des Lebens machen. Darum bringt eure Ideen und Forderungen mit – bunt und unübersehbar. Ihr seid alle willkommen!
Wir wollen auch zu aktuellen Konflikten in der Stadt Dortmund Stellung nehmen. Zu fehlenden Freiräumen, zu Vertreibungen, zur Verwandlung der Stadt in ein Unternehmen und zu Nazis. Die diesjährige Demo-Route von der Nordstadt ins Westviertel wird uns dazu Gelegenheit geben.
Her mit dem schönen Leben!
Um 14 Uhr, am Nordmarkt
Weitere Infos: http://euromayday.noblogs.org
Aufruf der FAU Berlin zum 1. Mai 2011
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Leiharbeit abschaffen!
Im Lauf des letzten Jahrhunderts wurde der Arbeitsmarkt vielfach reguliert und wenigstens seine schlimmsten Auswüchse nach langen Kämpfen der Arbeiterbewegung per Gesetz eingedämmt. Doch nur zeitweise. Denn heute werden wieder immer mehr Menschen als ArbeiterInnen zweiter Klasse behandelt: Man arbeitet für 30% oder 50% weniger Lohn als die KollegInnen, obwohl man die gleiche Leistung bringt, hat weniger Rechte und kann willkürlich vom Arbeitgeber wieder entlassen werden. Für derzeit fast eine Millionen LeiharbeiterInnen ist das Alltag.
Eigentlich müssten sie ebenso wie die Stammbelegschaften entlohnt werden, doch das gesetzlich verankerte Equal Pay-Prinzip wurden von der DGB-Tarifgemeinschaft und den christlichen Gewerkschaften (CGZP) durch spezielle Zeitarbeitstarifverträge ausgehebelt. Zumindest die Verträge der CGZP sind inzwischen hinfällig, seit der Organisation im Dezember 2010 die Tariffähigkeit aberkannt wurde. Wer nach CGZP-Tarif bezahlt wurde, hat nun einen Anspruch auf Lohnnachzahlung und Gleichbehandlung. Doch die Dumpinglohntarifverträge der DGB-Tarifgemeinschaft gelten noch immer.
Der DGB fordert nun einen Mindestlohn für die Leiharbeit. Dies könnte ein Ausweg aus von ihm selbst verschuldeten Dilemma sein – aber erneut auf Kosten der LeiharbeiterInnen. Denn ein Mindestlohn in der Leiharbeit wird immer weit unter dem Gehalt der Stammbelegschaften liegen. Genau das ist politisch gewollt, weil es die Konkurrenz auf dem gesamten Arbeitsmarkt verschärft: In der Leiharbeit geht es offensichtlich immer noch schlimmer. Doch es geht auch anders: So hat der Oberste Gerichtshof von Namibia bereits im März 2009 die Leiharbeit als Form von Menschenhandel verboten.
Wir fordern deshalb:
# Abschaffung der Leiharbeit
# Übernahme aller LeiharbeiterInnen, die es wünschen in die Entleihbetriebe
# Vollständige Nachzahlung der zum equal pay fehlenden Lohnanteile seit dem 1. Januar 2004 für alle LeiharbeiterInnen
Infos: www.leiharbeit-abschaffen.de
Eine schwarze Katze putzt sich
Im Mendener Stadtteil Platte Heide putzte sich am 22.04.11 eine schwarze Katze. Davon gibt es Schwarze Katze Fotos.
Eine schwarze Katze putzt sich
Fotos: Schwarze Katze, 22.04.11
Menden/Sauerland, Platte Heide