Repression gegen G20 Aktivisten

Seit Juli 2017 organisieren einige Gruppen und Einzelpersonen im Bündnis die
Kampagne ‚United We Stand‘, um zur Zeit vor allem die noch 27
G20-Gefangenen in Hamburgs Knästen zu betreuen, die Prozesse zu
begleiten und darüber zu informieren. Der dazugehörige Blog ist unter der Adresse
https://unitedwestand.blackblogs.org zu finden. Mehr als die Hälfte der Gefangenen sind nicht aus der BRD und haben Bezugsgruppen in anderen Ländern.

[HH] G20 – Tage der Revolte

[HH] G20 – Tage der Revolte
Anarchist_innen für die soziale Revolte
Hamburg, Sommer 2017

Tausende Menschen trugen während des G20 Gipfels ihre Wut über die Bullengewalt und die Welt, die durch sie verteidigt wird, auf die Straßen Hamburgs.
Die Bullen machten schon in der Woche vor dem Gipfel klar, dass sie nicht zimperlich sein werden und unterstrichen ihre Linie mit dem direkten Angriff auf die Demonstration am Donnerstag Abend. Offenkundig wurden schwere Verletzungen oder gar Tote billigend in Kauf genommen, als der vordere Teil der Demonstration in einer engen Straßenschlucht unter Schlägen, Pfefferspray, Tränengas und Wasserwerfer-Einsatz auseinandergetrieben wurde – Panik entstand, es blieb für viele nur die Flucht über eine hohe Mauer. Viele wurden verletzt, aber es gab auch Szenen von beeindruckender Solidarität, als Menschen sich gegenseitig halfen, die Mauer zu erklimmen, die Bullen von oben stetig angegriffen wurden und sehr besonnene Reihen die Schläge der Bullen einsteckten, um den Rest der Demo zu schützen.

Der Knüppel im Gesicht, das Knie im Nacken, Pfeffer in den Augen sollen daran erinnern, wer in dieser Welt das Sagen hat.
In diesen Tagen trafen sich Vertreter der 20 reichsten Länder, um über den Fortbestand dieser Ordnung des Elends zu beraten. Abertausende Bullen sollten dieses Spektakel vor denjenigen schützen, die den arroganten Autoritäten anlässlich dieses Gipfels ihre Wut, ihren Hass, ihren Widerstand entgegenbringen wollten.

In der Nacht auf den Freitag nahmen sich bereits viele Menschen einen Teil der Würde, die uns diese beschissenen Verhältnisse Tag für Tag rauben zurück und griffen an etlichen Orten die Cops an, errichteten Barrikaden und verursachten mit Hämmern, Steinen und Flammen an vielen Stellen der Stadt Risse in der Fassade einer Gesellschaft, in der nur Platz für diejenigen ist, die funktionieren, konsumieren und sich anpassen.
Kaum waren die Barrikaden der Nacht gelöscht, gingen am frühen Morgen des Freitags die ersten Autos in Flammen auf. An verschiedenen Orten der Stadt machten sich Gruppen auf den Weg um zu zeigen, dass es an diesen Tagen um mehr gehen sollte als um den Angriff auf ein Treffen von Staatsoberhäuptern. Unter anderem Immobilienbüros, Luxusautos, die Jugendgerichtshilfe, Banken und die glitzernden Fassaden der Einkaufshöllen wurden Ziel von Angriffen und auch die ersten Cops mussten unter Angriffen die Beine in die Hand nehmen. An vielen anderen Orten der Stadt blockierten andere Massenhaft mit Sitzblockaden und Demonstrationszügen, ohne dass sich die Mittel, für die sich Menschen entschieden, in die Quere kamen.

Am Freitag entlud sich die Wut mit einer disruptiven Wucht, die in diesem Kontext leider selten ist.

Die bürgerliche Friedhofsruhe zu stören und die Normalität zu unterbrechen, die Stadt der Reichen und des Konsums am Funktionieren zu hindern und keinen Zweifel daran zu lassen, dass der Bullenstaat uns nicht am Leben hindern kann, ist eine sehr bestärkende Erfahrung.

Freitag wurde sich ein Stück des Raumes, den die Autoritäten im Interesse ihrer Herrschaftsinszenierung den Menschen in dieser Stadt mit aller Gewalt abgetrotzt haben, für einige Stunden zurückerkämpft.
Mittels brennender Barrikaden und beständigen Angriffen auf die Bullen wurde ein Raum geschaffen, in dem Menschen sich für einige Stunden unabhängig von der Macht des Staates entscheiden konnten, was sie tun wollen.
Es wurde geplündert, Menschen nahmen sich, was sie brauchten oder wollten, andere wiederum zerstörten Symbole der jeden Sinn für ein wildes, freies Leben abtötenenden Welt des Konsums und machten sie zum Raub der Flammen.
Es zeigte sich eine beeindruckende Vielfalt von Menschen, die sich an diesem Tag die Straße teilten, plünderten, Barrikaden errichteten und die Cops angriffen – viele von ihnen vermutlich nicht Teil irgendeines Protestmilieus.

Wenn irgendein selbsternannter Sprecher von irgendwem sagt, dieser Krawall habe sich an sich selbst berauscht und er habe keine politische Ausrichtung, dann muss man ihm bei allem Ekel gegenüber seinem kriecherischen Opportunismus recht geben:
Dieses notwendigerweise gewaltvolle Abtrotzen eines Raumes, der nicht von den Bullen dominiert wird, welches einen grundsätzlichen Bruch mit dem bedeutet, was uns hier Tag für Tag auferlegt wird, hat nichts mit einer politischen Agenda oder dem Programm irgendeines Bündnisses zu tun, sondern mit der individuellen, völligen Wiederaneignung unserer Leben.

Wenn damit hier und dort ein gewisses Unbehagen, im Zweifel sogar Angst vor einer Situation, in der die gewohnte Ordnung in der Tat aus den Fugen gerät einhergeht, ist das nachvollziehbar und notwendiger Bestandteil eines grundsätzlichen Bruches mit dieser Realität.

Wir müssen uns ferner die Frage stellen, um wessen Angst vor wem oder was es hier geht. Wenn eine so satte und reiche Gesellschaft wie die dieser Stadt des Geldes und des Handels um ihr Eigentum bangt und das Fürchterliche an den Zerstörungen die Tatsache ist, dass dort Waren entwendet und Einkaufsmöglichkeiten verwüstet wurden, dann gehört diese Gesellschaft zerstört.

Unsere Domestizierung in dieser Welt der Autorität ist sehr umfangreich.
Der vielbeschworene Bulle im Kopf ist hartnäckig.

Wenige können sich vorstellen, was es bedeutet die Autoritäten zu vertreiben, deswegen müssen wir Momente schaffen, in denen wir ihre Abwesenheit erleben.
Das Menschen auch in diesen Situationen Entscheidungen treffen, die im Nachhinein als nicht richtig oder verantwortungsvoll erscheinen, ist in diesen Momenten wie in allen anderen Lebenssituationen nicht besonders überraschend. Auch über diese Dinge muss geredet werden, wenn wir einer Vorstellung von Freiheit näher kommen wollen. Dennoch muss klar sein, dass es keine Objektivität gibt – schon gar nicht in der Revolte. Sie besteht in ihrem Kern aus der individuellen Verantwortung und Initiative all jener, die zu ihr beitragen wollen.

Es ist dieser Tage offenkundig sehr einfach, dem Diskurs der Autoritäten und Bewahrer_innen dieser Ordnung auf den Leim zu gehen. Diejenigen, die dieser Tage bereitwillig Leben aufs Spiel setzten, waren die Bullen – daran gibt es nichts zu rütteln.
Sich im Angesicht der Hetze und Propaganda die bestärkende und befreiende Erfahrung dieser Momente streitig machen zu lassen, wäre ein großer Fehler.

An diesem Wochenende hat der Widerstand den Rahmen des politisch opportunistisch durchorchestrierten Protests verlassen und es zeigt sich abermals, dass es in der Revolte immer wieder um die Frage geht, für welche Seite sich entschieden wird.
Für die Seite derer, die diese Gesellschaft, diese Ordnung, dieses System in Trümmern sehen wollen im Sinne eines Lebens in Freiheit und Würde, mit allen Fehlern und Triumphen, die die Revolte mit sich bringt.
Oder für die Seite derer die im Zweifel feststellen, dass sie ein kuschliges, kalkulierbares Protestmilieu im Rahmen der Sicherheit der totalitären Verhältnisse dem tatsächlichen Aufbruch in die Fröste der Freiheit vorziehen.

Die Frage „Gewalt – ja oder nein?“ ist falsch

Der folgende Text ist eine spontane Erklärung einiger
beteiligter und die Abläufe mitverfolgender Personen aus dem
Umfeld der Projektwerkstatt in Saasen und des Aktionsraumes
in Gießen.

Die Frage „Gewalt – ja oder nein?“ ist falsch
Aktivist*innen fordern mehr Qualität statt Bekenntnisse
Presseinformation, 08.07.17

Die überwältigende Mehrheit aller an den Auseinandersetzungen der
vergangenen Tage in Hamburg beteiligten Personen und Organisationen
hat sich bekenntnishaft über die Legitimität von Gewalt als Mittel
des politischen Protestes oder als Mittel der uniformierten
Sicherung stattlicher Macht geäußert. Das gilt sowohl für die dort
versammelten Politiker*innen als auch für Journalist*innen und die
meisten der Aktivist*innen und Führungspersonen politischer
Organisationen und Netzwerke. Die Frage nach der Qualität
politischer Protestaktionen blieb dabei auf der Strecke. Kaum eine
Stimme war hörbar, die sich mit der Art militanter Aktionen
auseinandersetzte.

Das Gleiche gilt für die sogenannten friedlichen Proteste, die ihre
einzige Legitimation aus der Ausgrenzung zur dogmatischen
Ablehnung von Gewalt zu ziehen schien. Dabei war vor
allem auffällig: Fast alle Aktionen in Hamburg, die öffentlich
sichtbar wurden, waren stumpf, inhaltsleere, ritualhaft und wenig
von der Kreativität der Einzelnen geprägt. Stattdessen wurden sowohl
Militanz als auch Gewaltfreiheit fetischisiert. Befürwortung und
Ablehnung erfolgten als Bekenntnis und verdeckten, dass bei fast
allen Aktionen Inhalt und Qualität mangelhaft waren. Die öffentliche
Berichterstattung reduzierte sich in der Folge auf die Nachricht
„friedlich“ oder „gewalttätig“. Damit haben sowohl die plakative
Gewaltfreiheit wie auch die plakative Militanz die Inhalte verdeckt.

Statt der Fortsetzung der dogmatisch orientierten Debatte um
Militanz oder Gewaltfreiheit rufen wir zu mehr Qualität auf:

* Aktionen müssen so ausgerichtet sein, dass sie unsere Inhalte
und Forderungen sichtbar machen.

* Aktionen müssen die Unterschiedlichkeit unserer Auffassungen und
Vorlieben zum Ausdruck bringen. Statt vereinheitlichender
Schulungen und Aktionsstrategien gilt es, uns viele
unterschiedliche Ausdrucksformen anzueignen und in die Praxis
umzusetzen. Demos mit Tausende von Menschen, die sich weitgehend
gleichförmig verhalten, sind immer eine Verschwendung unser
Möglichkeiten – egal ob gewaltfrei oder militant. 1000
ausdrucksstarke Gruppen a 10 Leute mit eigenen Ideen sind viel
mehr wert als ein geschlossener Zug von 10.000 Menschen.

* Kriterium für die Bewertung von Aktionen muss deren
emanzipatorische Qualität und Ausdrucksstärke sein. Die Ohrfeige
von Beate Klarsfeld gegen Kurt-Georg Kiesinger oder der
militante Kampf der Roten Zora gegen den frauenausbeutenden
Adlerkonzern sind nicht das Gegenteil der Sitzplatzwahl von Rosa
Parks oder der Besetzung von Genversuchsfeldern, sondern sie
sind sich hinsichtlich der relevanten Qualitätsmerkmale vor
allem ähnlich. Nur die Bekenntnisdebatte um Militanz und
Gewaltfreiheit macht sie zu Gegenteilen.

* Um einen Qualitätssprung sowohl bei militanten als auch bei
sogenannten gewaltfreien Aktionen zu erreichen, muss die Macht
derer gebrochen werden, die an bekenntnishaften, ritualisierten
und dadurch leicht führbaren Protestformen Interesse haben.
Dieses sind die Sicherheitsbehörden des Landes, aber auch die
Vorstände, Sprecher*innen usw. der politischen Bewegungen – wie
auch immer sie ihre Kreise nennen, die andere Menschen
vereinnahmen, steuern, um Spenden erleichtern oder für sie
sprachen wollen.

Die entscheidende Frage ist nicht: Gewalt – ja oder nein? Die
entscheidende Frage ist die nach der Qualität unserer Aktionen. Die
Gewaltdebatte verschleiert, dass hier ein riesiger Nachholbedarf
besteht.

Erklärung des Präsidiums des ordentlichen Vereins „Die Autonomen“ zu den Ereignissen in Hamburg

Erklärung des Präsidiums des ordentlichen Vereins „Die Autonomen“ zu den Ereignissen in Hamburg
Präsidiums des ordentlichen Vereins „Die Autonomen“, 09.07.17

In der gestern – dem 08.07.2017 – außerordentlich einberufenen Präsidiumssitzung des ordentlichen Vereins „Die Autonomen“ wurde sich inhaltlich kritisch mit den aktuellen Ereignissen rund um den G20 in Hamburg auseinandergesetzt. Aufgrund des gesteigerten öffentlichen Interesses und der Zunahme von Beiträgen mit dem Titel „Wer sind die Autonomen?“ bzw. „Was ist der schwarze Block?“ bezieht das Präsidium hiermit nun offiziell Stellung.

Bevor wir zu einer näheren Bewertung der Ereignisse kommen, kurz ein paar Worte zum Selbstverständnis des Vereins „Die Autonomen“. Wir verstehen uns als Dachverband aller unter dem Begriff „autonom“ agierenden Klein-, Groß- oder Bezugsgruppen oder auch Einzelpersonen, dazu zählen jedoch nicht die Kaspergruppen aus dem rechten Spektrum, die immer noch den Inhalt des Terminus „autonom“ zu entschlüsseln versuchen.

Jedenfalls ist unser Verein für den autonomen Alltagsbetrieb unverzichtbar, die Mitgliedschaft ist für jede/n Autonome/n obligatorisch und die Mitgliedsbeiträge werden je nach eingereichter Lohn- bzw. Hartz IV-Bescheinigung für jedes Vereinsmitglied separat errechnet. Diesen Umstand verdanken „Die Autonomen“ ihre finanzielle Unabhängigkeit und die schlichte, jedoch hoch moderne und robuste Arbeitskleidung in schwarzer oder dunkelschwarzer Ausführung, die direkt mit dem Eintritt in den Verein miterworben wird. Doch mit ebenjenem Eintritt in unseren Verein kommen auch Pflichten für jeden „Jungautonomen“, deren Erfüllung strengstens überwacht werden. Neben dem Tragen der Arbeitskleidung umfassen diese u.a. das unauffällige Tragen von aus Stoff gefertigten Einkaufstaschen, wildes und engagiertes Rennen in irgendeine Richtung bei demoähnlichen Veranstaltungen, irgendwas mit Techno und das Nutzen szenetypischer Abkürzungen, die sich aus den ersten zwei Silben eines Wortes mit dem Appendix „i“ bilden (wie bspw. Heli, Sponti, Späti oder Bullenschweini).

Nun zu den Ereignissen in Hamburg. Wir als Präsidium sind natürlich in steter Sorge um das Ansehen des Vereins und betrachten daher alle Aktionen mit Außenwirkung mit höchster kritischer Sorgfalt. Daher ist es für uns nur logisch, dass wir unserer Kontroll- und Strafpflicht mit absoluter Konsequenz nachkommen und uns von folgenden Ereignissen in Hamburg aufs Schärfste distanzieren. Die nachfolgenden Übertretungen der mitaufgeführten Übeltäter sind als vollständig zu betrachten und die notierten Sanktionen sind nicht widerspruchsfähig.

1.) 06.07.2017 – 11:17 Uhr: Das ordentliche Mitglied Fakkops wendet sich auf rhetorischen Wege an ein Mitglied der Schweinezüchterinnung und bezeichnet dieses als „Bullenschwein. Dem Mitglied Fakkops wird aufgrund dieses Fehlverhaltens mit einer außerordentlichen Schicht im vereinseigenem Nähereibetrieb sanktioniert. Klarstellung des Sachverhalts: Ein rhetorische Zuwendung zu einem Mitglied der Schweinezüchterinnung sollte immer mit dem traditionellen Ausdruck „blödes Bullenschwein“ enden.

2.) 06.07.2017 – 13:12 Uhr: Das ordentliche Mitglied Annartur wurde dabei beobachtet, wie es nach rechts spuckte. Dem Mitglied Annartur wird aufgrund dieses Fehlverhaltens eine mündliche Verwarnung ausgesprochen. Klarstellung des Sachverhalts: Nach rechts spucken sollte vermieden und stattdessen immer mit „auf“ rechts spucken substituiert werden.

3.) 06.07.2017 – 17:00 Uhr: Das ordentliche Mitglied Zivivahnder zündet einen gefühlt 20 Jahre alten Seat Ibiza an. Dem Mitglied Zivivahnder wird aufgrund dieses Fehlverhaltens die Vereinsmitgliedschaft entzogen. Klarstellung des Sachverhalts: Nicht cool, Bullenschweini.

4.) 07.07.2017 – 19:38 Uhr: Das ordentliche Mitglied Klausdoch entwendet während einer Plünderung ein Glas mit Pesto. Dem Mitglied Klausdoch wird aufgrund dieses Fehlverhaltens eine Diätpflicht für zwei Wochen ausgesprochen. Klarstellung des Sachverhalts: Nicht vegan, da war Käse drin. Pfui.

5.) 07.07.2017 – 23:03 Uhr: Das ordentliche Mitglied Haltdasdingrichtig wird beim Telefonieren mit dem Handy beobachtet. Das Mitglied hielt sich das Handy jedoch nicht ans Ohr, sondern komisch schräg vor den Mund, so dass alle umstehenden auch mitkriegen, was da gelabert wird. Über dem Mitglied Haltdasdingrichtig wird aufgrund dieses Fehlverhaltens die höchstmögliche Sanktion verhängt. Diese beinhaltet das Verfassen eines Aufsatzes über Israel, bei dem Antideutsche nicht heulen müssen. Klarstellung des Sachverhalts: Wer so telefoniert, gehört geschüttelt.

Für alle anderen Ereignisse in Hamburg können wir als „Die Autonomen“ keine Verantwortung übernehmen. Denn mal ehrlich: Wer denkt, er oder sie müsse einige der größten Arschgeigen der Weltpolitik direkt neben dem Schanzenviertel platzieren und alle Umstehenden würden lediglich Ja und Amen sagen, leidet vermutlich unter einer recht naiven Weltsicht. Die Diskussion um die Angriffe auf eventuell Unbeteiligte bzw. Militanz als Selbstzweck sollte in ernsthaften Beiträgen erörtert werden.