Schwarze Katze Nachrichten 04.10.14

FDP Bürgermeisterkandidat erschiesst Finanzbeamten
Olaf Lauenroth, der als FDP-Bürgermeisterkandidat der Gemeinde Fockbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) kandidierte, erschoss einen Finanzbeamten in seinem Dienstzimmer. Im Finanzamt Rendsburg sind die Mitarbeiter betroffen. Der Täter macht das Finanzamt für seine desolate finanzielle Lage verantwortlich. Das Finanzamt ist als Geldeintreiber vom Staat bei vielen Menschen nicht besonders beliebt, insbesondere nicht bei der FDP, der Partei der Besserverdienenden.

SS-Trupp misshandelt Asylbewerber
Der Sicherheitsdienst einer Asylbewerberunterkunft in Burbach haben Asylbewerber misshandelt. Die Sicherheitsbediensteten in der Siegerland-Kaserne haben einen Asylbewerber gezwungen im Erbrochenen auf einer Pritsche zu liegen, haben sie stundenlang in ein Zimmer ohne Toilette eingesperrt und haben den Fuss auf den Nacken eines anderen gefesselten Asylbewerber gesetzt. Solche Bilder sind sonst aus Guantanamo bekannt. Einer der Wachmänner liess sich Hass auf den Hals tätowieren. Die vorbestraften Kriminellen nannten sich „SS-Trupp“, als sie Asylbewerber schikanierten, schlugen und misshandelten.

Erdogans Palast kostet 350 Millionen Euro

Der Palast vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kostet 350 Millionen Euro und hat 1.000 Räume. Der rumänische kommunistische Diktators Nicolae Ceausescu, der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. und Tebartz van Elst haben sich auch solche riesigen Protz-Paläste bauen lassen. Ohne Baugenehmigung wurde der Aksaray, übersetzt weißer, reiner Palast auf dem unter Denkmal- und Naturschutz stehenden Atatürk-Forsts gebaut. Der grösenwahnsinnige Islamist sieht sich also symbolisch über dem säkularen Atatürk stehend. Bombensichere Räume und Schutzräume gegen Bio- oder Chemiewaffenangriffe sollen den Sultan vor Anschlägen aus der Bevölkerung schützen.

Mauerbautips von Experten
Die Ukraine plant eine Mauer nach Osten zu errichten um sich vor dem russischen Imperialismus zu schützen. Dieser hat mit Soldaten, die sich angeblich verlaufen haben und angeblich im Urlaub auf der Seite der Separatisten kämpfen und töten, einen Bürgerkrieg in der Ostukraine angezettelt und die Krim annektiert. Die Argumentation der Mauerbauer ist, dass russische Soldaten sich dann nicht mehr auf fremdes Territorium „verlaufen“ können. Kommunisten in der Linkspartei könnten hilfreiche Tips für den Mauerbau geben, darin haben sie Erfahrung, da sie schon die DDR-Bürger eingemauert haben, damit diese nicht aus dem angeblichen „Arbeiterparadies“ fliehen können. Dies werden sie aber nicht tun, da sie auf Seiten des russischen imperialistischen Postkommunisten Putin stehen.

SS-Scharia Polizei
In Wuppertal haben Salafisten die Scharia Polizei gegründet. Sie versuchten mit orangefarbenen Westen ihre mittelalterlichen Moralvorstellungen anderen aufzudrücken. Aun in Dortmund, Düsseldorf und in anderen deutschen Städten patroullieren Salafisten und versuchen zu bestimmen, wie andere zu leben haben. Als Reaktion auf das Herumlungern der islamischen Tugendwächter vor Spielotheken, Bordellen und Kneipen gehen Nazis mit dem Stadtschutz Wuppertal, sinnigerweise abgekürzt mit SS, auf Streife, um ebenfalls für Ordnung in ihrem Sinne zu sorgen, diesmal vor Asylbewerberheimen. Vielleicht werden Nazis und Islamisten irgendwann gemeinsam Streife gehen und ihre Kräfte unter dem Namen SS-Scharia Polizei vereinen. Gemeinsamkeiten gibt es unter anderem im Antisemitismus, dem reaktionären Frauenbild, dem Schwulenhass und dem autoritären Denken. Beide wollen anderen sagen, wie sie zu leben haben und ihre autoritären Vorstellungen allgemeinverbindlich machen. Am liebsten würden sie richtige Polizei dafür einsetzen, aber Stadtschutz und Scharia Polizei sind für Möchtegern-Diktatoren schon mal ein Anfang.

Mein Ende gehört mir

Mein Ende gehört mir
Sterbehilfe-Kongress am 10. und 11. Oktober in Berlin

Am Samstag, dem 11. Oktober 2014, findet an der TU Berlin der Kongress „Mein Ende gehört mir!“ statt, der sich dem heiß diskutierten Thema „Sterbehilfe“ widmet. Bereits am Freitagabend, dem 10. Oktober, zeigt das „Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende“, dem auch die Giordano-Bruno-Stiftung angehört, die eindrucksvolle Filmdokumentation „Notausgang“ – „ein Film, den jeder gesehen haben sollte, der sich eine eigene Meinung zur Frage des selbstbestimmten Sterbens bilden möchte“, so gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon.

Mit dem Sterbehilfe-Kongress in Berlin reagiert das „Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende“ auf die Versuche konservativer Politiker, Ärzte und Kirchenfunktionäre, die bisher in Deutschland straffreie Beihilfe beim wohlerwogenen Suizid einzuschränken. Das geplante Gesetzesvorhaben verstößt nach Auffassung des Bündnisses nicht nur gegen Artikel 1 der Verfassung, sondern steht auch im klaren Widerspruch zum Votum der Bevölkerungsmehrheit: Denn drei von vier Bürgern wünschen sich laut repräsentativen Umfragen, im Falle eines unerträglichen Leidens, Hilfe bei der Beendigung des eigenen Lebens in Anspruch nehmen zu können.

Veranstaltungsprogramm:

Filmabend am Freitag, 10. Okt 2014, 19 Uhr, TU Berlin, Hörsaal A053:
„Notausgang – eine Dokumentation über Sterbehilfe“
Deutschland 2014, 107 Min., FSK 12, Medienprojekt Wuppertal

KONFERENZ
am Samstag, 11. Okt 2014, 9:30 bis 16 Uhr, TU Berlin, Hörsaal A151
ReferentInnen:
Uwe-Christian Arnold, Arzt und Buchautor „Letzte Hilfe“
Elke Baezner, Präsidentin der DGHS
Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf Juristische Fakultät Universität Würzburg
Erwin Kress, Präsidium Humanistischer Verband Deutschlands, Sprecher Autonomie am Lebensende
Prof. Dr. Robert Roßbruch Hochschule für Technik und Wirtschaft Saarbrücken
Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph, Autor, gbs-Vorstandssprecher
PD Dr. med. Meinolfus Strätling, Cardiff & Vale University Health Board (GB)
Prof. Dr. Rosemarie Will, Juristische Fakultät, Humboldt-Universität Berlin

Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Straße des 17. Juni / Marchstraße, direkt am Ernst-Reuter-Platz (Linie U2), 10623 Berlin. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende
Das Bündnis besteht aus acht Verbänden, Stiftungen und Vereinen, der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS), dem Humanistischen Verband Deutschlands (HVD), der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), der Humanistischen Union (HU), dem Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA), dem Bund für Geistesfreiheit (bfg), dem Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften (DFW) und der Atheistischen Hochschulgruppe Berlin (AthHG).

Website des Bündnisses: www.mein-ende-gehoert-mir.de

Weltreise. Von weitgereisten Waren und Widersprüchen im Warenkorb.

Wie Produkte Umweltwirkungen und Kilometer auf dem Buckel haben …

Äpfel, Bananen, Kaffee, Taschentücher, Tampons, Nordseekrabben,
Sportschuhe, Schnittblumen: Es sind **Produkte des alltäglichen
Gebrauchs, deren Werdegang das soeben im SeitenHieb-Verlag erschienene
Buch begleitet. Angefangen bei ihrer Herstellung über den Transport bis
hin zum Einkaufskorb: Fast immer tragen die „weitgereisten Waren“ einen
Rucksack sozialer und ökologischer Probleme.

Gemeinsam ist allen Texten, dass sie nicht auf einfache Slogans wie “Mit
drei Euro die Welt retten” hinauslaufen. Sie ermuntern dazu, die Augen
für die Probleme der Welt zu öffnen. Sie wollen zum Andersmachen
anstiften, ohne zu drängen, ohne eine gewisse Widersprüchlichkeit zu
leugnen. Diesen Widersprüchen nähern sich die AutorInnen auf
überraschend unterschiedliche Weise: Mal sind es Sachtexte, die
aufklären, mal Satiren, die Probleme zuspitzen. Gedichte und Geschichten
vermitteln auf gefühlvolle Weise Informationen – oder sprechen einfach
für sich.

„/Wir wollten kein nüchternes Sachbuch über Konsum machen, davon gibt es
schon genug“/, erklärt Carola Wicker, eine der MacherInnen des Buches.
Das Buch ermuntert zum Nach- und Umdenken, ohne vollständigen Verzicht
zu verlangen. /„Angesichts endlicher Ressourcen ist klar, dass sich
unser Konsumverhalten ändern muss. Aber wir erwarten nicht, dass die
LeserInnen ihr Leben komplett auf den Kopf stellen“/, sagt Franziska
Brunn. /„Wichtig ist uns, dass die Einzelnen selber einschätzen und
entscheiden, wie viel sie leisten können.“/

Das Buch aus der Reihe: Umweltzer ist eine Einladung zu einer faszinierenden Weltreise!

Weltreise. Von weitgereisten Waren und Widersprüchen im Warenkorb.
Weltreise-Schreibgruppe
ISBN: 978-3-86747-027-8
Preis: 5 Euro

Gebunden, farbiger Umschlag, 184 Seiten mit Fotos und Zeichnungen, im
handlichen Format: 14,8 x 21 cm

Herausgegeben wurde dieses Buch vom Seitenhieb Verlag . Es kann über den Aktionsversand bestellt werden.