10 Jahre Widerstand gegen den politischen Islam. Happy Birthday Ex-Muslime

Der Film „10 Jahre Ex-Muslime“ dokumentiert die Geschichte einer internationalen Menschenrechtsbewegung. Am Anfang war das Wort, heißt es in einem einschlägig bekannten Text. In diesem Fall hieß das Wort „Ex-Muslim“. Es trat im Jahr 2007 mit der Gründung des „Zentralrats der Ex-Muslime“ in die Öffentlichkeit und verbreitete sich rasant über den gesamten Globus. Heute findet Google unter diesem Stichwort mehr als 3,5 Millionen Einträge – ein Hinweis auf den Erfolg der Ex-Muslimen-Bewegung, deren Geschichte nun erstmals in einem Film dokumentiert wird.

Die Filmemacherin Ricarda Hinz hat die 12-minütige Kurz-Doku „10 Jahre Ex-Muslime – Die Geschichte einer internationalen Menschenrechtsbewegung“ im Auftrag der Giordano-Bruno-Stiftung produziert. Der Film wurde am 17. November 2017 auf dem „Internationalen Festakt zum 10-jährigen Bestehen des Zentralrats der Ex-Muslime“ in Köln uraufgeführt und ist ab sofort online verfügbar.

Er klärt darüber auf, warum die Bewegung der Ex-Muslime „eine der wichtigsten politischen Widerstandsbewegungen der Welt ist“ (Michael Schmidt-Salomon) und zeigt nicht zuletzt auch den außergewöhnlichen Mut, den Ex-Muslime wie Mina Ahadi oder Maryam Namazie Tag für Tag in ihrem Widerstand gegen den politischen Islam beweisen.

„10 Jahre Ex-Muslime – Die Geschichte einer internationalen Menschenrechtsbewegung“:
Regie und Schnitt: Ricarda Hinz +++ Drehbuch: Michael Schmidt-Salomon +++ Sprecherin: Daniela Wakonigg +++ Musik: Michael Schmidt-Salomon +++

Zentralrat der Ex-Muslime -> http://exmuslime.com

Erdogan fördert Kinderehe

Erdogan fördert Kinderehe
Schwarze Katze, 16.10.17
http://schwarze.katze.dk/texte/is14.html
Präsident Erdogan mit dem radikal-islamischen R4bia-Zeichen. Der R4bia Gruß sieht ähnlich aus, wie Adolf Hitler gegrüsst hat und ist als Gruß und Zechen der radikalislamischen antisemitischen Muslimbrüder zu verstehen. Zu den Muslimbrüdern gehört auch die islamisch-terroristische Hamas. Bild: R4BIA.com / gemeinfrei

Vorwärts und nicht vergessen

Sigrid Herrmann-Marschall, Atheistin und SPD-Mitglied, ist eine unabhängige Sekten- und Islamismus-Expertin. Im Gegensatz zur islamfreundlichen SPD und den anderen islamfreundlichen etablierten Parteien informiert sie kritisch über den radikalen Islam. Sie ist langjährig im Patienten- und Verbraucherschutz sowie der Sektenarbeit aktiv. Seit 2006 fokussiert sie sich auf Islamismus. Sie berichtet aufgrund eigener Recherchen, Straßenarbeit, Vernetzung, Initiativen zu rechtsstaatlicher Ahndung bei Notwendigkeit, Vortrags- und Schulungstätigleit und Beratungen. Besonders ist die Zusammenführung der Erfahrungen aus dem Sektenbereich mit dem Themenkomplex Islamismus. Der Blog „Vorwärts und nicht vergessen“ ist unter https://vunv1863.wordpress.com/ abrufbar. Reinschauen!

Offener Brief zur 9. Regionalkonferenz „Aktiv gegen Rechts“

Hallo liebe Freund_Innen, hallo liebe Genoss_Innen,

hiermit ziehen wir uns aus der Liste der Unterstützer_Innen der diesjährigen Regionalkonferenz “Aktiv gegen Rechts” zurück.

Der Grund hierfür ist die Teilnahme des Verbandes DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) als unterstützende Gruppe.
Wir können es mit unserem Selbstverständnis als Antifaschist_Innen nicht vereinbaren, gemeinsam mit einer Organisation, die direkt dem türkischen Staat unterstellt ist und somit in direkter Verbindung zur AKP und ihrer zunehmend totalitären und faschistoiden Politik steht, eine Konferenz gegen Rechtsextremismus und Faschismus zu unterstützen.

Der türkische Staat bekämpft zur Zeit alle Menschen, die nicht gänzlich auf Staatslinie sind. Dies findet sowohl im Großen als auch im Kleinen statt.
Im Großen sehen wir, wie der Staat seit mehr als zwei Jahren im Osten der Türkei einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung führt, bei dem mitunter ganze Städte mittels Artillerie zerstört, Lehrer_innen, Richter_innen und Staatsanwält_innen entlassen und Journalist_innen und Menschrechtsaktivist_innen in Haft genommen werden. Prominentestes Beispiel ist Deniz Yücel. Der Welt-Journalist wurde vor über einem Jahr in Haft genommen, da er lediglich seiner Arbeit nachging und über Ereignisse in der Türkei berichtete. Ähnlich erging es zahlreichen Amnesty International Menschenrechtsaktivst_innen.

DITIB als Dachverband für religiöse, kulturelle und soziale Tätigkeiten von türkisch-islamischen Moscheegemeinden in Deutschland untersteht der direkten Kontrolle des staatlichen Präsidiums für religiöse Angelegenheiten der Türkei. Wir wollen an dieser Stelle nicht unterstellen, dass alle Mitglieder von DITIB “Getreue” des AKP-Regimes sind. Nichtsdestotrotz lässt der direkte Bezug zur türkischen Regierung für uns keine andere Handlungsoption zu als der Konferenz unsere Unterstützung zu entziehen.

Eine Diskussion in diesem Kontext fänden wir für zukünftige Konferenzen wünschenswert. Unser später Rückzug begründet sich dadurch, dass wir erst mit Erscheinen der Flyer Kenntnis von der Teilnahme DITIBs erlangten und zunächst noch auf eine Ausladung der Organisation drängten.

Mit solidarischen Grüßen

Diskursiv Aachen, 12.10.17