Keine Hühner-Massentierhaltung in Menden-Halingen / Osterfeld

In Menden Halingen / Osterfeld wird es nun doch keine Hühner-Massentierhaltung geben. Knapp 80.000 Hühner hätten dort gehalten werden sollen. Freiherr von Gemmingen verzichtet nach dem vielfältigen Protest darauf und überlegt sich stattdessen eine Biogasanlage zu bauen. Auch die Schwarze Katze hat sich an den Protest-Treffen beteiligt. Ebenso wie an Protesten gegen die Hühner-Massentierhaltung in Hagen-Breckerfeld: http://schwarze.katze.dk/texte/tier06.html

Eier – das Leiden der Hühner

Landwirt Baumeister hält 120.000 Hennen in Hagen-Breckerfeld, die täglich 100.000 Eier legen und veranstaltet jedes Jahr am Ostersamstag einen Tag der offenen Tür. Bei dieser Gelegenheit gab es in einigen Jahren Protestaktionen von Schwarze Katze und anderen Tierfreunden dagegen. Diese sind auf folgender Seite dokumentiert: http://schwarze.katze.dk/texte/tier06.html

Protestaktion gegen Hühner-Massentierhaltung in Hagen. Foto: Schwarze Katze, 08.04.06

Gänsereiten widerlich

Ein grausiges Schauspiel: Die Gans hängt mit dem Kopf nach unten an einer Leine. Ein Reiter im traditionell blauen Bauernkittel versucht zuerst der „Schaugans“ und dann der „Königsgans“ den Kopf abzureissen. Früher lebte die Gans beim Zerfetzen ihres Körpers noch, jetzt wird ein extra dafür umgebrachtes Tier genommen. Es wird vorher gründlich mit Schmierseife eingerieben. Damit ist der Hals glitschig, folglich schwerer abzureissen und das entwürdigende Schauspiel dauert noch länger an. Wer der Gans den Kopf abgerissen hat, ist Gänsereiterkönig, um sich vom Pöbel bei Bier und Bratwurst bejubeln zu lassen. Tausende Alkoholisierte begaffen dies, applaudieren und besuchen den Gänsereiterumzug. Jahr für Jahr. Geschützt von der Polizei. Mit dabei: Kirche, Politiker, Gewerbetreibende, Nazis und ganze Familien. Es ist Rosenmontag. Wir befinden uns in Wattenscheid-Höntrop. Dort findet das tierfeindliche Spektakel statt. Mehr…

Protestbanner gegen das Gänsereiten. Foto: Schwarze Katze, 27.02.06

Veggie Street Day in Dortmund

Am 14.10.10 findet in Dortmund der Veggie Street Day statt. Davon gibt es Fotos.

Veggie Street Day in Dortmund, Foto: Schwarze Katze.

Der VSD auf dem Reinoldikirchplatz im Herzen der Dortmunder Fußgängerzone findet dieses Jahr zum fünften mal statt.

Hintergrund des Veggie Street Days

Das Leid der so genannten „Nutztiere“, die zur Ware degradiert ein erbärmliches Leben führen müssen, lässt viele engagierte Tierfreunde nicht kalt. Ein Leben ohne Fleisch zu essen oder gar überhaupt keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren, scheint hingegen vielen Menschen unmöglich: Nur fades, geschmackloses Essen, wenig Abwechslung und über kurz oder lang zu erwartende Mangelerscheinungen, das ist es, was die Mehrheit leider immer noch mit einer rein pflanzlichen Ernährung verbindet. Genau hier möchten wir aufklären!

Auf dem Veggie Street Day (VSD) zeigen wir, wie groß die Bandbreite an tierleidfreien Produkten, vom Veggie-Burger über pflanzliche und tierversuchsfreie Kosmetik, bis hin zum lederfreien Schuh ist. Das große Angebot an Informations- und Verkaufsständen bietet dem Besucher die Möglichkeit, Neues zu entdecken und zu probieren. Dazu gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit vielen Künstlern, die sich bewusst für ein Leben ohne tierische Produkte entschieden haben und ihre positiven Erfahrungen teilen möchten.

Ziel ist es, den VSD zu einer jährlich stattfindenden festen Einrichtung werden zu lassen, die durch ein wechselndes Motto begleitet wird. 2006 startete der Veggie-Street-Day erfolgreich unter dem Motto „100% Leben“, 2007 lautete das Motto „Lebensfreude pur“! Daneben soll der VSD auch dem Zusammenhalt der Tierschutz- und Tierrechtsbewegung dienen. Aktive Gruppen sind herzlich eingeladen, sich mit Infoständen und Aktionen einzubringen.