Obst gesucht

Spendenaufruf Obst
Schwarze Katze, 23.08.17

Die Brotaufstrichkooperative Schwarze Katze hat in den letzten Jahren pro Jahr im Schnitt 35 kg Marmelade produziert. Dieses wurde unter den Mitmachenden verteilt, für politische Treffen und Events verwendet und an Bedürftige verschenkt. Wer vom Hagel verschont wurde, uns im Sauerland ernten lässt oder uns einen Teil seiner Ernte überlässt, würde uns eine grosse Freude bereiten. Egal, was für Obst, Hauptsache Bio und unbearbeitet. Wir nehmen auch grössere Mengen. Als Dankeschön gibt es ein paar Gläser Marmelade oder einige Fläschchen Sirup.

Wetterextreme
Ob wir auch 2017 wie in den Vorjahren 35 kg Marmelade einmachen können, ist ungewiss. Grund: Aufgrund des Wetters sieht es bei der Obsternte schlecht aus. Trockenheit, Hitze, Hagel und Dauerregen sorgten insbesondere im Sommer 2017 für eine schlechte Ernte. Insbesondere hat uns der Hagel und das wechselhafte jahreszeitenuntypische Wetter zugesetzt. Auch mit der Apfelernte sieht es nicht gut aus. Alle Kirschen und Pflaumen sind uns nach dem Hagelschauer kaputtgegangen.

Kinder und Jugendliche sind dabei
Unter anderem wird Kindern und Jugendlichen gezeigt, wie Haltbarmachung / Konservierung und Verarbeitung abläuft. Übrigens nicht nur bei Marmelade, sondern auch bei Sirup und vielm anderem. Fachliteratur zum Thema ist ebenso vorhanden wie praktische Erfahrung.
Mirabellenmarmelade, Foto: Schwarze Katze, 16.08.13

Der ewige Antisemit

Der Publizist und Buchautor Henryk M. Broder, der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad und der Schriftsteller und Regisseur Leon de Winter fahren 5.000 km durch Europa um sich über Antisemitismus und das jüdische Leben zu informieren und einen Film darüber zu machen. Stationen ihres Roadmovies sind Dresden, Paris, Naumburg, Hildesheim, München und Malmö. Wer den 80minütigen Film im Fernsehen verpasst hat, kann ihn online sehen: https://www.youtube.com/watch?v=uyDELrZk9O4

Klima schützen – Kohle stoppen!

Demonstration zur Weltklimakonferenz
– 4.11.2017 – Bonn
Klima schützen – Kohle stoppen!
Rote Linie gegen Kohle

Der Klimagipfel von Paris war ein Aufbruch. Das gemeinsame Ziel, die Klimakrise aufzuhalten, macht Hoffnung. Doch das gelingt nur mit entschlossenem Handeln. Gerade nach dem Ausstieg von Donald Trump aus dem Klimaabkommen reichen warme Worte allein nicht aus. Jetzt müssen mehr denn je Taten folgen: ehrgeiziger Klimaschutz, faire Unterstützung für die armen Länder – und der Ausstieg aus der Kohle!

Der Klimawandel bedroht schon jetzt Millionen Menschen. In vielen Ländern des Südens sind die Folgen der Klimakrise besonders verheerend: Dürren, Hunger, Flucht, Vertreibung. Ganze Inselstaaten oder Küstengebiete auf Inseln wie Fidschi sind durch den steigenden Meeresspiegel in Gefahr. Hauptgrund ist unsere Wirtschaftsweise mit einem maßlosen Verbrauch von fossilen Energien.

Während in Bonn die Regierungen die Umsetzung des Pariser Abkommens verhandeln, liegen die Schlote und Gruben des rheinischen Kohlereviers nur wenige Kilometer entfernt. Hier holen die Energiekonzerne die klimaschädliche Braunkohle aus dem Boden. Die deutsche Bundesregierung gibt sich als Klima-Vorreiter doch die eigenen Klimaschutzziele wird sie deutlich verfehlen. Denn sie bremst die Energiewende aus und setzt weiter auf die Energiegewinnung durch Kohle.

Deshalb kommt es nun auf uns an: Beim Klimagipfel im November kämpfen wir gemeinsam mit Tausenden Menschen aus aller Welt für Klimagerechtigkeit und 100 Prozent Erneuerbare Energien im Einklang mit der Natur. Mit unserem bunten und friedlichen Protest drängen wir die neu gewählte Bundesregierung, den Pariser Klimavertrag konsequent umzusetzen und die Kohlekraftwerke endlich abzuschalten!

Wir fordern schnelles Handeln und einen verbindlichen Fahrplan für einen sozialverträglichen Kohleausstieg. Das schützt das Klima und ermöglicht es, Perspektiven für die betroffenen Menschen und Regionen zu entwickeln. Nur wenn die Kohlemeiler schnell vom Netz gehen, können wir die Pariser Klimaziele einhalten. Schon in wenigen Jahren muss die älteste und schmutzigste Hälfte der Kohlekraftwerke vom Netz sein. Denn der Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg!

Kommen Sie am 4. November nach Bonn und demonstrieren Sie mit: gegen Kohle und für eine entschlossene und gerechte Klimapolitik bei uns und weltweit!

Dieser Aufruf wird von einem breiten Netzwerk unterstützt, das stetig wächst.

Los geht es um 12 Uhr auf dem Bonner Münsterplatz. Die Demoroute: Münsterplatz, Am Neutor, Am Hofgarten, Adenauerallee, Willy-Brandt-Allee, Rheinweg, Joseph-Beuys-Allee, Genscherallee. Die Abschlusskundgebung findet bis 16:30 Uhr auf Genscherallee statt. Dort freuen wir uns auf die Worte von Aktiven, die in Bonn für Klimagerechtigkeit zusammenkommen – aus der Region, von den pazifischen Inseln, aus Afrika, Lateinamerika … – und Musik!

Weitere Infos: https://www.klima-kohle-demo.de/