Umweltschutz von unten

Die Schwarze Katze hat sich immer für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen eingesetzt. Nach und nach folgen an dieser Stelle Ökologie-Texte. Heute geht es mit „Umweltschutz von unten“ los:

Am 26.09.01 fand in Menden eine Schwarze Katze Veranstaltung zum Thema Umweltschutz von unten statt. Der Vortrag bestand aus zwei Teilen; der erste beschäftigte sich mit der aktuellen Lage der Umweltbewegung und den Entwicklungen, die dazu führten. Im zweiten Teil ging es um die Frage, wie ein emanzipatorischer Gegenentwurf aussehen könnte, der Umweltschutz und Selbstbestimmung von Menschen verbindet. Der Bericht über den Vortrag zu Geschichte und Perspektiven der Umweltbewegung ist nun nach längerer Zeit wieder online verfügbar: http://schwarze.katze.dk/termine/260901.html

IAA: Solidarität mit ägyptischen und tunesischen Arbeiter/innen

Gegen jede Unterdrückung und Ausbeutung: Organisieren und kämpfen!

Die Arbeiter/innen in Tunesien sind gegen die alte Diktatur aufgestanden und nun fordern Arbeiter/innen, Arbeitslose und Studierende das Mubarak-Regime heraus. Die Arbeiter/innen und Studierenden in Ägypten und Tunesien sind eine Inspiration für die weltweite Bewegung der Arbeiterklasse!

Sie zeigen wiedereinmal, welche Macht die einfachen Leute haben, um einen Wechsel aus eigener Kraft herbeizuführen. Die Internationale Arbeiter/innen-Assoziation (IAA) verurteilt durch ihr Sekretariat jede Unterdrückung von Demonstrant/innen auf’s Schärfste.

Wir haben keine Illusionen darüber, dass die Politiker/innen sich nun gegenseitig bekämpfen, um die neuen Anführer/innen in Ägypten zu werden. Sie werden Arbeiter/innen als Kanonenfutter benutzen in ihrem Versuch Mubarak loszuwerden. Aber sobald sie an der Macht sind, werden dieselben Anführer/innen die Repressionskräfte Staat, Armee und Polizei benutzen, um die Ordnung wieder herzustellen und Ägypten wieder sicher zu machen, damit der Kapitalismus Profite machen kann.

Die Mobilisierungen können wichtige Keimzellen und Erfahrungen für zukünftige Kämpfe sein, die weiter gehen als einen Diktator durch ein „demokratisch“ geschminktes Regime zu ersetzen, das in Wirklichkeit eine kapitalistische Wirtschaftsdiktatur ist. Dazu werden wirklich freie und kämpferische Gewerkschaften nötig sein, die das gesamte System von Ausbeutung und Unterdrückung in Frage stellen.

Die Arbeiter/innen werden niemals wirklich frei sein von Ausbeutung und Unterdrückung bis die Arbeiter/innen auf der ganzen Welt sich organisieren und für das Ziel kämpfen den heutigen Kapitalismus zu ersetzen durch ein System, das von ihnen selbst betrieben wird und das ihnen die wirklich soziale und wirtschaftliche Freiheit bieten kann.

Lang lebe die internationale Solidarität der Arbeiter/innen!

Gegen Repression und Ausbeutung!

Oslo, 05. Februar 2011

IAA-Sekretariat

http://www.iwa-ait.org

Übersetzung: Anarchosyndikat Köln/Bonn, http://anarchosyndikalismus.org

Wähl nicht NPD!

Im ehemals roten Osten sind die Braunen gut vertreten. Kein Wunder. Wie ihr braunes Vorgängersystem unterdrückte, bevormundete und bespitzelte der Unrechtsstaat DDR seine Untertanen. Das waren nicht die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen rot und braun. Personenkult, Massenaufmärsche, militaristische Erziehung, Führerkult, Antisemitismus, fehlende Meinungsfreiheit und Pressezensur sind nur einige der Gemeinsamkeiten zwischen kommunistischer und Nazi-Herrschaft.

Aufgrund der jahrzehntelang durchgehenden staatlich autoritären Indoktrinierung von 1933 bis 1989 der beiden Diktaturen Großdeutsches Reich und seinem Nachfolgestaat DDR sind heute viele ehemalige DDR-Bürger besonders anfällig für totalitäre Parteien von rechts und links. Wähl NICHT NPD ist eine Initiative antifaschistischer Gruppen und Projekte aus Sachsen-Anhalt, deren Ziel es ist über die NPD zu informieren und aufzuklären. Über die mindestens ebenso üblen Stalinisten sollte auch mehr aufgeklärt werden. Die autoritäre Konditionierung der DDR-Bevölkerung ist massgeblich für den NPD Erfolg in den neuen Bundesländern verantwortlich.

Bei aller berechtigten Kritik an der NPD wäre es schön, wenn bei der Gelegenheit grundsätzliche Parlamentarismuskritik thematisiert würde. Fremdbestimmung und entmündigende Stellvertreterpolitik gibt es nicht nur von der NPD frei Haus geliefert, sondern auch von anderen Parteien.